Über zukünftige Transfers und seine Fashion-Begeisterung
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Sion-Sportchef im Interview:Über zukünftige Transfers und seine Fashion-Begeisterung

Christian und Barthélémy Constantin im Weihnachts-Gespräch
«Warum soll ich Taylor Swift nicht nach Sion bringen?»

Kein Fussballduo in der Schweiz hat einen Promi- und Glamourfaktor wie Sion-Präsident Christian Constantin und sein Sohn und Sportchef Barthélémy Constantin. Im grossen Blick-Doppelinterview gilt: Keine Tabus!
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Mittlerweile übernimmt Barthélémy Constantin dann und wann das Zepter in einem Gespräch mit seinem Vater Christian.
Foto: Claudio de Capitani

Darum gehts

  • Christian Constantin und Sohn Barthélémy Constantin im Doppelinterview über ihren Klub
  • Das neue Sion-Stadion soll eine der modernsten Arenen der Welt werden
  • Constantin hat 150 Millionen Franken in den FC Sion investiert
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
Alain Kunz (Text) und Claudio de Capitani (Fotos)

Blick: Sie wissen sicher noch, wie die Spiele gegen YB und St. Gallen ausgegangen sind.
Barthélémy Constantin: 2:0 und 1:3.
Christian Constantin: Ich schliesse mich an. Warum fragen Sie?

Weil beide sagen, Sie hätten ein miserables Zahlengedächtnis. Bei Siegen klappts also noch.
Barth: Das gilt nur für Finanzzahlen.

Zum Beispiel diese also: Wie viel hat Balotelli verdient?
CC: Puh. Keine Ahnung mehr …
Barth: Weiss ich nicht mehr. Aber mein Vater sagt Ihnen gerne, was er an einem Transfer verdient. In diese Richtung klappts noch.

War Balotelli Ihr grösster Fehler?
CC: Ich kann nichts anderes sagen.
Barth: Es war in diesem Moment ein Fehler, ja. Und wir sind abgestiegen. Aber es hat uns die Gelegenheit gegeben, die Dinge wieder zu richten und uns für die Zukunft besser aufzustellen.
CC: Die Lehre von Barthélémy zum Sportchef kostet mich mit verrückten Deals wie dem mit Balotelli ein Vermögen, wie Sie sehen.

Sind Sie zufrieden mit Ihrem Sportchef?
CC: Das ist ein komplizierter Job, bei dem man selbst mit 50 oder 60 noch nicht alles weiss. Auch ich nicht. Die Generationen folgen sich. Da muss man auf dem Laufenden bleiben. In Sachen Sprache, Mode und so weiter. Dann geht es um Menschenführung. Und es schwirren eine Menge Leute um dich herum, weil es um sehr viel Geld geht.

Sie sprechen das Thema Sprachen an. Sie sprechen nicht wirklich viele Sprachen. Dann waren Sie eigentlich ein miserabler Sportchef.
CC: Ich bin als Präsident geboren worden.

Wie stehts mittlerweile um Ihr Deutsch und Englisch?
CC: Status quo. Aber Barth spricht sie. Ich habe für mich entschieden, dass Französisch eine universelle Sprache ist.

Wer hat das letzte Wort bei Transfers?
CC. Es gibt keines. Barth sagt mir, er wolle Spieler X holen. Ich schaue mir an, ob er alles gut verifiziert hat. Und ich warne ihn, wenn es angezeigt ist.

Aber am Ende befiehlt doch derjenige, der zahlt.
Barth: Ich bin auch unterschriftsberechtigt ...
CC: ... und der Sportchef steht dem Financier sehr nahe.
Barth: Wir sprechen täglich zweimal miteinander, egal wo wir sind. Das erleichtert die Dinge.
CC: Und er muss sich nicht an einem Transfer bereichern, wie das ganz viele Sportchefs machen.

Ist das gang und gäbe?
Barth: Ja. Viele Sportchefs treiben die Preise in die Höhe, um sich ihren Anteil am Transfer zu sichern.

Christian und Barthélémy Constantin

Christian Constantin, kurz CC, wird am 17. Januar 1957 in Martigny VS geboren. Seine Familie stammt aus Ayent VS, einem Bergdorf nahe der Skiregion Anzère. Er macht eine Lehre als Bauzeichner. Mit 22 gründet er sein eigenes Architekturbüro. Von 1978 bis 1980 ist er Fussballprofi bei Xamax und Lugano, als Goalie, doch zu mehr als gut 20 Einsätzen reicht es ihm nicht, meistens ist er Ersatz. Seine ersten 50'000 Franken investiert er in Immobilien. Seine Firma wächst schnell und wird zum Imperium.

Heute baut er Riesenprojekte in der ganzen Schweiz. Er selber gibt an, über eine Milliarde Franken Vermögen zu haben. Gleichzeitig präsidiert er zweimal den FC Sion, von 1992 bis 1997 und seit 2003, nachdem er den Klub gekauft hatte. Er holt einen Meistertitel und sieben Cupsiege. Legendär sind sein Trainerverschleiss, seine Streitlust und seine Eskapaden. So, als er einen Schiri-Assistenten im Kabinengang umgrätschte oder Ex-Nati-Coach Rolf Fringer ein ohrfeigte. CC hat drei Kinder. Darunter:

Barthélémy Constantin, geboren am 11. November 1994 in Martigny VS. Barth, wie er genannt wird, bricht mit 18 seine schulische Ausbildung ab. Den Traum, Schauspieler zu werden, gibt er schnell auf, stattdessen macht Vater Christian den Teenager 2012 zum Assistenten des damaligen Sportchefs Marco Degennaro. Als der Papa den Sohnemann wegen Meinungsverschiedenheiten kurzzeitig rauswirft, arbeitet Barth als Gemeindeangestellter in Martigny – Gärtnerarbeiten, Elektrikerarbeiten, Reinigungsarbeiten. Und er jobt im Hotel des Vaters. Im Dezember 2014 kehrt er zurück und wird offiziell Teammanager, ist erster Ansprechpartner für die Spieler für Wohnungssuche, Auto-Akquise etc. Noch im selben Jahr wird er in Spielertransfers eingebunden und schliesslich Sportchef. Mittlerweile ist er in dieser Position der Dienstälteste im Schweizer Profifussball. In der Freizeit kickt er in der zweiten Mannschaft (4. Liga) des Martinacher Zweitligisten FC La Combe.

Christian Constantin, kurz CC, wird am 17. Januar 1957 in Martigny VS geboren. Seine Familie stammt aus Ayent VS, einem Bergdorf nahe der Skiregion Anzère. Er macht eine Lehre als Bauzeichner. Mit 22 gründet er sein eigenes Architekturbüro. Von 1978 bis 1980 ist er Fussballprofi bei Xamax und Lugano, als Goalie, doch zu mehr als gut 20 Einsätzen reicht es ihm nicht, meistens ist er Ersatz. Seine ersten 50'000 Franken investiert er in Immobilien. Seine Firma wächst schnell und wird zum Imperium.

Heute baut er Riesenprojekte in der ganzen Schweiz. Er selber gibt an, über eine Milliarde Franken Vermögen zu haben. Gleichzeitig präsidiert er zweimal den FC Sion, von 1992 bis 1997 und seit 2003, nachdem er den Klub gekauft hatte. Er holt einen Meistertitel und sieben Cupsiege. Legendär sind sein Trainerverschleiss, seine Streitlust und seine Eskapaden. So, als er einen Schiri-Assistenten im Kabinengang umgrätschte oder Ex-Nati-Coach Rolf Fringer ein ohrfeigte. CC hat drei Kinder. Darunter:

Barthélémy Constantin, geboren am 11. November 1994 in Martigny VS. Barth, wie er genannt wird, bricht mit 18 seine schulische Ausbildung ab. Den Traum, Schauspieler zu werden, gibt er schnell auf, stattdessen macht Vater Christian den Teenager 2012 zum Assistenten des damaligen Sportchefs Marco Degennaro. Als der Papa den Sohnemann wegen Meinungsverschiedenheiten kurzzeitig rauswirft, arbeitet Barth als Gemeindeangestellter in Martigny – Gärtnerarbeiten, Elektrikerarbeiten, Reinigungsarbeiten. Und er jobt im Hotel des Vaters. Im Dezember 2014 kehrt er zurück und wird offiziell Teammanager, ist erster Ansprechpartner für die Spieler für Wohnungssuche, Auto-Akquise etc. Noch im selben Jahr wird er in Spielertransfers eingebunden und schliesslich Sportchef. Mittlerweile ist er in dieser Position der Dienstälteste im Schweizer Profifussball. In der Freizeit kickt er in der zweiten Mannschaft (4. Liga) des Martinacher Zweitligisten FC La Combe.

Hätten Sie gedacht, dass das so gut herauskommen würde, nachdem Barth ja keine Lehre zu Ende gebracht hat?
CC: Er war im Kollegium, wollte aber nicht studieren. Da sagte ich meiner Frau Carole: Also wenn er jemandem nacheifern will und ich das sein soll, dann soll er auch zu mir in die Lehre kommen. In der Schule hätte er nie den Geruch der Kabine kennengelernt.

Und auch nicht jenen des Restaurants und Hotels.
CC: Auch diese Erfahrung hat er gemacht. Ich habe ihn mal hier arbeiten lassen.

Und Sie haben den Barista gegeben.
Barth: Ich habe auch den Kaffee rausgelassen, ja.

Sie haben 150 Millionen Franken in den FC Sion gesteckt. War es das wert?
CC: Absolut: Ich habe dadurch einen Bekanntheitsgrad erreicht, den ich auf keine andere Art und Weise hätte haben können. Das hat fürs Business enorm geholfen.

Wird es auch Barth helfen? Es ist doch sonnenklar, dass er Ihr Nachfolger werden wird.
CC: Dieser Klub ist Erbsache. Und er ist der einzige männliche Nachfolger. Seine Schwestern sind nicht im Business.

Also ist es logisch.
CC: Klar. Niemand anders als Barth soll das machen.

Und Sie haben diese Absicht auch schon in ganz jungen Jahren zelebriert, als Sie sich 18-jährig auf einen Sessel setzen liessen und gesagt haben: Ich will Präsident werden!
Barth: Wo war das?

Schon 2013 sagte Barthélémy Constantin im Trainingslager in der kalabrischen Heimat von Weltmeister Gennaro Gattuso zu Blick-Inguscio: «Ich will Präsident werden!» Barth war damals zarte 19 ...
Foto: zVg

In Kalabrien. Die Heimat von Gennaro Gattuso, als Sie dort im Trainingslager waren.
Barth: Jetzt erinnere ich mich. Und das hat doch der Typ geschrieben, den halb Kalabrien umbringen wollte, weil er die Region als Dreckloch und Mafiahochburg hingestellt hat. Wie hiess er noch? Sandro – oder?

Ja. Sandro Inguscio.
Barth: Wie gehts ihm heute?

Er ist Big Boss des Blick! Er leitet den Newsroom gemeinsam mit dem Chefredaktor. Das heisst heute bei uns Chief Digital Officer.
Barth: Okay. Sagen Sie ihm einen Gruss von mir.

Mach ich.
Barth: Ich glaube, das war der erste Artikel über mich.

In Sachen Gattuso waren Sie sich nicht einig.
Barth: Ich war 18. Keine Erfahrung. Heute bin ich 31.

Sie waren Fan.
Barth: Das ist doch normal.

Und Christian, Sie haben sich in Gattuso getäuscht. Heute ist er Commissario tecnico, Nationaltrainer.
CC: Aber ich habe ihn quasi ausgebildet. Und ihn dann nach Palermo gebracht.

Vielleicht treffen wir in Los Angeles auf ihn …
CC: Sollte sich Italien qualifizieren, gehe ich an dieses Spiel. Das kann ich mir doch nicht entgehen lassen, ein Duell von zwei meiner Ex-Trainer auf diesem Level.

Das wäre dann eher ein Plauschreisli. Barth hingegen bereist die Welt für den Klub und in Ihrem Auftrag.
CC: Ja. Und er stellt sich als Klubbesitzer vor. Das öffnet viele Türen.

Und wann übergeben Sie ihm den Klub? Schwebt Ihnen immer noch die Zahl 77 vor, weil es in den Tim-und-Struppi-Comics heisst: Das Magazin für alle Jungen von 7 bis 77 Jahren.
CC: Ich denke, das ist eine gute Zahl, kurz vor achtzig.

Dann wird das Stadion ja schon fast renovationsbedürftig sein.
Ja. 2030 eröffnen wir das neue Stadion.

Wie ist der Stand?
Ich habe jetzt einen Teil einer Schule gekauft für die Academy. Da gehts mit dem ersten Semester im nächsten Jahr los. Der Standort ist bestimmt. Mit den Grundstücken ist alles klar. Die meisten Studien sind gemacht.

Politische Hürden?
Wir verlangen kein Geld. Also: nein. Das Baugesuch wird nun öffentlich aufgelegt. Man weiss, wie das ist. Da kann Opposition erwachen.

Wie in Zürich.
CC: Da ist der Fall anders gelagert, weil man dort gegen die Architektur mit den hohen Türmen ist.

Offenbar fehlen aber noch Details beim neuen Sittener Stadion. Wieso sonst sollten Sie deswegen in der Weltgeschichte herumreisen?
Barth: Es geht nun nach Saudi-Arabien, nach China, nach Hongkong, nach Tokio. Zuvor war ich oft in den Staaten. Alles wegen des Stadions und ein bisschen wegen des Hotels. Wir wollen nicht hinterherhinken, auch in Sachen KI in einem Stadion, weshalb ich mir die modernsten Arenen anschauen.

Also sind doch noch viele Fragen offen?
CC: Das ist ja auch kein Stadion, das ist ein territoriales Projekt! Das wird das Herz aller Events im Wallis sein ausser jenen, die in den Bergen stattfinden. Ich will Jahr für Jahr 800'000 bis 850'000 Menschen ins Stadion bringen. Das Potenzial bei Fussball liegt bei maximal 350'000. Für den Rest braucht es anderweitige Aktivitäten, die es schweizweit noch nicht gibt.

Zum Beispiel?
CC: Eine Hologramm-Projizierung, bei der man meint, Michael Jackson sei auferstanden. Dazu braucht es ein passendes Hotel, das innerhalb einer Flugstunde von Sion aus erreichbar ist. Das Capo San Martino in Lugano, das ich auf einer Landzunge, wie es sie in der Schweiz nirgends sonst gibt, ebenfalls 2030 eröffnen will.

Was machen Sie konkret im chinesischen Raum?
Barth: Da gehts um Roboter, denn die Reinigung des Stadions soll von ihnen übernommen werden. Und um Drohnen, die dir die Fensterfronten reinigen.
CC: Viele der vorgesehenen Events sollen im Winter stattfinden. Denn die Walliser Skiorte sind dank ihrer Höhe schneesicher. Die Menschen werden vermehrt hierherkommen. Also wird das Stadion beheizt werden müssen. Wenn Barth nach Dallas geht, schaut er sich das Gegenteil an: wie man ein Stadion kühlt. Die Technologie ist ähnlich.

Also bringen Sie eines Tages Taylor Swift ins Wallis. Nein – oder?
CC: Warum nicht?

Weil Ihr Stadion mit einer Konzertkapazität von 30'000 viel zu klein ist.
CC: Dann spielt sie halt zwei Tage … Ich habe Bocelli an die Sauerkraut-Gala gekriegt. Also werde ich wohl auch Taylor Swift ins modernste Stadion der Welt bringen.

Haben Sie eigentlich den Jet noch?
CC: Ich habe eben einen neuen bestellt.

Auch einen Piaggo?
CC: Klar. Ich zeige ihn Ihnen.
(Sucht und findet das Foto auf dem Handy.)

Cool! Aber in die USA kommen Sie damit nicht – oder?
CC: Doch. Man muss in Reykjavik volltanken. Dann reichts nach New York.

Barth, Sie nehmen ihn nicht, um nach Riad zu gehen?
Barth: Nein. Ich fliege Linie.

Werden Sie mit Didier Tholot verlängern?
CC: Wir haben noch keine Diskussion geführt. Wir hatten mal die drei Jahre bis Ende dieser Saison abgemacht. Didier hatte damals gesagt, danach sei Schluss. Vielleicht sieht er es jetzt anders, keine Ahnung.

Eigentlich unfassbar, dass Sie seit nun zweieinhalb Jahren denselben Trainer haben. Hat Barth das vollbracht, dass Sie derart ruhig blieben?
CC: Er hat mir eine Spritze verabreicht.

Keine Skandale, keine grossen Namen. Was ist los in Sion?
CC: Die letzte Verrücktheit war Balotelli.
Barth: Er ist ein netter Mensch. Wenn er in der Schweiz ist, ruft er mich an, um essen zu gehen.
CC: Er ist doch ein verlorener Junge, der von der Kohle deformiert wurde, weil es in seinem Leben keine Disziplin in der Erziehung gab. Ein guter Kerl, der vieles ist, aber kein Fussballer mehr.
Barth: Solche Transfers nicht mehr möglich. Ich habe eine Lohn-Obergrenze gesetzt. Wer auch nur einen Rappen mehr will, der unterschreibt nicht in Sion.

Und wenn jetzt einer wie Shaqiri Bock gehabt hätte?
Barth: Im Moment haben wir ein funktionierendes Kader. Also besteht kein Bedarf.
CC: Aber wenn Shaq gesagt hätte, Sion interessiere ihn, hättest du das doch genau angeschaut.
Barth: In diesem Fall ja. Wir waren ja ganz nahe an einem ähnlichen Transfer. Wir haben uns mit Ricardo Rodriguez in Zürich getroffen. Das hätte um ein Haar geklappt. Aber nun ist es zu spät.
CC: Und wir haben einst Ivan Rakitic in Sevilla besucht, bevor er zu Split ging.

Was bedeuteten Ihnen die Feiertage?
Barth: Wir verbringen Heiligabend und den Weihnachtstag im Kreis der Familie. Das sind immer Supermomente.

Sind Sie ein Romantiker?
Barth: Ich freue mich auf die vielen guten Dinge, die meine Mutter kochen wird.

Werden Sie dann melancholisch?
CC: Man kann die Festtage nicht verbringen, ohne sich an deine Eltern zu erinnern, die nicht mehr hier sind. Aber so ist der Lauf des Lebens. Ich denke ja, man wird melancholisch.

Erinnern Sie sich auch in Ihre eigene Kindheit zurück? Sie sind ja in einfachen Verhältnissen aufgewachsen. War das in Ayent, also in den Bergen?
CC: Nein. Mein Vater ist aus Ayent, aber er kam schon nach Martigny runter, bevor ich geboren wurde.

Sie hingegen, Barth, sind wohlbehütet aufgewachsen. Können Sie sich vorstellen, wie Ihr Vater aufgewachsen ist?
Barth: Das ist schwierig. Man kennt diese Zeit, ja. Aber nur aus Erzählungen. Man füllt damit seine eigene Vorstellungswelt aus.

Und nach wie vor feiern Sie mit Carole, Ihrer Frau, von der Sie sich getrennt haben? Auch wenn Sie nicht geschieden sind, ist die Situation doch speziell.
CC: Ich habe mit ihr mehr als nur ein gutes Verhältnis.
Barth: Sie arbeitet ja mit uns. Ich habe sie in der Nach-Covid-Ära eingestellt, um das Hotel auf Vordermann zu bringen.
CC: Sie managt das Hotel. Und sie kümmert sich um den Riad in Marrakesch.

Wie bitte?
CC: Ja, ich baue in Marokko einen Riad, einen Hotelpalast mit Innenhof.

Ihre Freundin Emma Collombin wird auch am Familientisch sitzen?
CC: Natürlich, wie immer.

Und wie ist es bei Ihnen, ist der Zivilstand immer noch offiziell ledig?
Barth: Absolut! Das hat keine Priorität. Ich bevorzuge es derzeit, mich frei bewegen zu können und keine Verantwortlichkeiten zu haben. Meine Familie sind Papa, Mama, meine beiden Schwestern und mein Neffe. Ich habe derzeit mehr Freude daran, das Spiel zu gewinnen, als abends heimzukommen.

Aber Sie treffen doch als einer der begehrtesten Singles des Wallis ab und zu Frauen?
Barth: Klar habe ich ab und zu ein Date.
CC: Und die Girls kommen zu ihm nach Hause, um die Katzen zu hüten. So geht das.
Barth: Oder meine Ex-Freundin.

Welchen Feiertagswunsch haben Sie?
Barth: Weiterzuarbeiten, seine Ziele mit schönen Emotionen zu erreichen. Angefangen mit den Top 6.
CC: Dass uns Gott die Gesundheit lasse. Um den Rest kümmern wir uns.

Brack Super League 25/26
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Thun
FC Thun
19
16
40
2
FC St. Gallen
FC St. Gallen
19
16
37
3
FC Lugano
FC Lugano
19
5
33
4
FC Basel
FC Basel
19
8
32
5
BSC Young Boys
BSC Young Boys
19
0
29
6
FC Sion
FC Sion
18
4
27
7
FC Zürich
FC Zürich
19
-7
24
8
FC Luzern
FC Luzern
19
0
21
9
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
18
0
21
10
Servette FC
Servette FC
18
-6
20
11
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
19
-9
17
12
FC Winterthur
FC Winterthur
18
-27
10
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Abstiegsrunde
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