Darum gehts
Der Königstransfer
Den ganz grossen Transfercoup wie mit Anton Mirantschuk letzte Saison haben die Constantins bislang nicht gelandet. So ist jener von Goalie Anthony Racioppi (26) wohl der bisher glanzvollste. Auch wenn man die Zahlen des Genfers anschaut. Er hat mit drei die wenigsten Tore in der Liga kassiert. Und er hat als einziger zwei Shutouts geschafft. Wie man weiss, sind solche Zahlen in der Regel die Basis, auf der nachhaltige Erfolge gebaut sind.
Der schmerzhafteste Abgang
Ist es nun Anton Mirantschuk (29) oder doch nicht? Den wahren Glanz des Russen-Zauberers hat man nur in homöopathischen Dosen gesehen oder dann im Training. Denn in den Spielen hat der nach Moskau zurückgekehrte kleine Zar meistens enttäuscht. Von daher tut der mit einem Nettogewinn von 2,5 Transfermillionen versüsste Abgang nicht weh. Aber: Man hätte ihm gerne noch eine Saison gegeben, um das Tourbillon mit Kasatschok-Glanz zu besprühen … So ist es wohl Abwehrjuwel Gora Diouf (21), der sich geweigert hat zu verlängern, um sich dann nach Mechelen in Belgien abzusetzen. Ohne dass Sion auch nur einen Rappen für die drei in Diouf investierten Jahre sieht ausser der Ausbildungsentschädigung.
Der Ladenhüter
Obwohl Sion alles versuchte, um einen neuen Linksverteidiger in der Person von Nati-Legende Ricardo Rodriguez zu verpflichten, was dann scheiterte, ist Marquinhos Cipriano (26) bislang zu keiner Spielsekunde gekommen. Nias Hefti (25) hat dem Brasilianer den Rang hinten links total abgelaufen. Marquinhos war in Kontakt mit seinem Ex-Trainer Paolo Tramezzani, der ihn zu seinem neuen Klub Limassol auf Zypern holen wollte. Bislang klappte das nicht.
Die ungelöste(n) Frage(n)
Keine Einzahl. Mehrzahl! Ungelöste Fragen. Und zweimal geht es um die Zahl Drei: Wann und wo und gegen wen spielt der FC Sion sein drittes Testspiel gegen einen russischen Klub? Anfang Oktober ist schon die nächste Länderspielpause … Und wer ist der dritte Spieler, der nach Armenien zum FC Noah Erewan verschifft wird nach Goalie Timothy Fayulu und Nathanaël Saintini?
Die Sportchef-Note: 5
Die Constantins wollten ein Team auf die Beine stellen, das die Championship Group (das erklärte Ziel) erreicht. Mit zwei Siegen ist man brillant gestartet. Doch danach gabs nur noch einen Punkt aus den nächste beiden Spielen, weil es an Durchschlagskraft mangelte. Beim 3:2 in Zürich gegen den FCZ stand mit Rilind Nivokazi bloss ein Feldspieler-Neuzugang in der Startelf. Auch wenn dann drei Neue die sensationelle Wende vom 0:2 zum 3:2 schafften. In den anderen drei Spielen waren es zwei, weil Lukembila (für Mirantschuk) dazukam. Und einen grossen Transferkracher haben Christian und Barthélémy bislang nicht gelandet.
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | 5 | 7 | 13 | ||
2 | 5 | 9 | 12 | ||
3 | 5 | 2 | 9 | ||
4 | 5 | 1 | 8 | ||
4 | 5 | 1 | 8 | ||
6 | 4 | 4 | 7 | ||
7 | 5 | -2 | 7 | ||
8 | 5 | -2 | 3 | ||
9 | 4 | -2 | 3 | ||
10 | 4 | -5 | 3 | ||
11 | 4 | -5 | 2 | ||
12 | 5 | -8 | 2 |