SMI, Dow Jones, DAX – was ist das eigentlich?
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Leitindizes erklärt:SMI, Dow Jones, DAX – was ist das eigentlich?

Mega-Finanzspritze
Nvidia steigt mit 100 Milliarden US-Dollar bei OpenAI ein – Aktie legt kräftig zu

Wie geht es den Schweizer Firmen? Was läuft an der Wall Street? Und wie entwickelt sich der Bitcoin- und Goldpreis? Im Liveticker halten wir dich über die neusten Entwicklungen an den Märkten auf dem Laufenden.
Publiziert: 19:55 Uhr
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Aktualisiert: 20:44 Uhr
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Blick Wirtschaftsdesk
19:55 Uhr

Nvidia steigt mit 100 Milliarden Dollar bei OpenAI ein

Von Nathalie Benn, Redaktorin Wirtschafts-Desk

Der Tech-Konzern OpenAI, zu dem unter anderem ChatGPT gehört, darf sich über eine Riesen-Finanzspritze freuen: Chipriese Nvidia will bis zu 100 Milliarden Dollar in das Unternehmen von Sam Altman (40) investieren! Konkret möchten die beiden Grossfirmen mit Sitz im Silicon Valley beim Bau von Rechenzentren kooperieren, wie sie in einer Mitteilung am Montag bekannt gaben. Die ersten gemeinsamen Zentren sollen in der zweiten Jahreshälfte 2026 einsatzbereit sein. Erst vergangene Woche hatte der weltgrösste Chiphersteller seinen fünf Milliarden Dollar schweren Einstieg beim kriselnden Rivalen Intel angekündigt.

Anleger reagierten prompt: Die Nvidia-Aktie legte am Montag an der US-Börse kurzzeitig um über vier Prozent zu. Noch stärker zog es die Technologiefirma Oracle nach oben: die Aktie legte rund fünf Prozent zu. Denn OpenAI setzt für seine riesigen Rechenprojekte auch auf die Cloud-Dienste von Oracle. 

Nvidia lässt sich von der kürzlich erfolgten China-Klatsche also nicht beirren. Erst vor wenigen Tagen verbot die dortige Regierung seinen Tech-Unternehmen, KI-Chips von Nvidia zu verwenden. Die Hintergründe zum Entscheid erfährst du im Beitrag von Nicola Imfeld. 

Foto: Keystone/AP/ChiangYing-ying
19.09.2025, 17:52 Uhr

SMG-Aktie schliesst deutlich über Ausgabepreis

Von Robin Wegmüller, Redaktor Wirtschafts-Desk

Es ist ein besonderer Tag für die Schweizer Börse. Die Swiss Marketplace Group, die Betreiberin diverser Onlinehandelsplätze wie Homegate, Autoscout24 und Ricardo, feierte heute Freitagmorgen ihr Debüt an der SIX Swiss Exchange in Zürich. Bereits mit dem ersten Kurs von 48.25 Franken lagen die Titel deutlich über ihrem Ausgabepreis von 46 Franken. 

Durch den Tag durch erreichten die Titel gar die Marke von 50 Franken. Zum Börsenschluss gingen die Titel bei 49.00 Franken aus dem Handel. Gegenüber dem Ausgabepreis ist das ein Plus von 6,5 Prozent. Damit kommt die SMG auf eine Marktkapitalisierung von über 4,7 Milliarden Franken. Was die Verantwortlichen zum Börsengang sagen, liest du im Beitrag von Michael Hotz.

Foto: Keystone/Ennio Leanza
19.09.2025, 09:08 Uhr

Swiss Marketplace Group feiert erfolgreiches Börsendebüt – Aktie legt zu

Von Michael Hotz, Redaktor Wirtschafts-Desk

Es ist der Börsengang des Jahres: Die Swiss Marketplace Group, die Betreiberin diverser Onlinehandelsplätze wie Homegate, Autoscout24 und Ricardo, feiert heute Freitagmorgen ihr Debüt an der SIX Swiss Exchange in Zürich. Die Aktie eröffnet beim Handelsstart mit einem Preis von 48.25 Franken – nach einem ursprünglichen Ausgabepreis von 46 Franken. Die SMG ist damit rund 4,5 Milliarden Franken wert.

Swiss Marketplace Group feiert Börsengang
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CEO Christoph Tonini an SIX:Swiss Marketplace Group feiert Börsengang

Das Unternehmen, bislang vollständig im Besitz der beiden Medienverlage TX Group und Blick-Herausgeberin Ringier, des Versicherers Mobiliar sowie des US-Finanzinvestors General Atlantic, will sich mithilfe des Aktienmarkts für langfristiges Wachstum fit halten. Aber zuallererst sollen die bisherigen Investoren damit für ihre Pionierarbeit und den unternehmerischen Mut entschädigt werden. Ringier selbst wird mit dem Verkaufserlös weitere Investitionen in die digitale Zukunft finanzieren.

Mit dem Börsengang werden 19,6 Millionen bestehende Aktien ausgegeben. Diese stammen von den bisherigen Eigentümerinnen Mobiliar und Ringier, die damit noch jeweils knapp 20 Prozent an der SMG halten. Hinzu kommt eine Mehrzuteilungsoption von fast 3 Millionen Aktien, bereitgestellt von General Atlantic und Ringier. Alles, was du dazu wissen musst, hat dir Wirtschaftschef Ulrich Rotzinger hier zusammengefasst.

Foto: keystone-sda.ch
17.09.2025, 17:38 Uhr

US-Chip-Riese Nvidia fällt nach China-Verbot

Von Martin Schmidt, Redaktor Wirtschafts-Desk

Chinas Regierung verbietet seinen Tech-Unternehmen den Import von KI-Chips von Nvidia per sofort. Laufende Bestellungen müssen gestoppt werden. Nach der Öffnung der US-Börse fällt Nvidia kurzzeitig um beinahe 3 Prozent. Derzeit steht die Aktie knapp 2,8 Prozent im Minus. 

Das Ziel Pekings: die Abhängigkeit von US-Chips kappen und eine eigene Halbleiterproduktion hochziehen. China ist überzeugt, bei der Leistung mit Nvidia bereits mithalten zu können. Damit wird Nvidia der Zugang zu einem grossen Markt für seine KI-Chips verwehrt. 

Foto: AFP
16.09.2025, 09:30 Uhr

Tesla-Aktie legt kräftig zu

Von Nicola Imfeld, Teamlead Wirtschafts-Desk

Die Börse ist in Lauerstimmung. Sowohl in der Schweiz als auch in den USA warten die Anlegerinnen und Anleger auf den Zinsentscheid der amerikanischen Notenbank Fed, der am Mittwochabend (Schweizer Zeit) kommt. Die Börsianer erwarten, dass Notenbankchef Jerome Powell (72) den Leitzins um 0,25 Prozentpunkte senkt. Auch eine Senkung von 0,5 Prozentpunkte gilt nicht als ausgeschlossen. 

Obwohl es Anfang Woche an den Märkten eher ruhig zu und hergeht, gibts eine prominente Ausnahme: Tesla. Die Aktie des Elektroautobauers legte am Montag kräftig zu und stieg um 3,6 Prozent auf 410 Dollar. Allein in den letzten fünf Tagen stieg der Tesla-Kurs um satte 17,6 Prozent! 

Hintergrund ist der Aktienzukauf von Chef und Gründer Elon Musk (54). Er hat vergangene Woche Tesla-Aktien im Wert von einer Milliarde Dollar gekauft. In meinem Artikel von Montagnachmittag liest du mehr dazu.

Foto: Getty Images
15.09.2025, 13:41 Uhr

Aktien von Rüstungskonzerne legen gerade mächtig zu

Von Nicola Imfeld, Teamlead Wirtschafts-Desk

Säbelrasseln in Europa! Russlands Ex-Präsident Dimitri Medwedew und der einflussreiche Kreml-Sprecher Dmitri Peskow verschärfen dieser Stunden die Rhetorik: «Die Nato befindet sich de facto im Krieg mit Russland. Das ist offensichtlich und bedarf keiner Beweise», behauptete Medwedew am Montagvormittag. Hintergrund sind 19 russische Drohnen, die am letzten Mittwochmorgen in den Nato-Luftraum über Polen eingedrungen und abgeschossen worden sind.

Seit dieser Eskalation stehen die Aktien der grossen westlichen Rüstungskonzerne hoch im Kurs. Rheinmetall legte an der Börse seit Mittwochmorgen um 8 Prozent zu – die Aktie kletterte auf über 1940 Euro und erreichte gar ein neues Rekordhoch! Deutschlands grösster Rüstungskonzern steht ausserdem vor der Übernahme der Marinesparte der Bremer Werftengruppe Lürssen, was den Kurs weiter anheizt. 

Auch der Aktienkurs des britischen Unternehmens BAE Systems legte letzte Woche stark zu. Mit einem Anstieg von 11 Prozent steht auf Jahressicht nun gar ein Plus von über 72 Prozent zu Buche. Der italienische Rüstungskonzern Leonardo Spa (+10 Prozent) und der schwedische Rüstungskonzern Saab (+5 Prozent) legten ebenfalls stark zu. 

Wie Donald Trump (79) auf die Kriegsrhetorik aus Russland reagiert und was die Europäer nun tun können, analysiert Auslandsredaktor Guido Felder in seinem Artikel.

Foto: IMAGO/SOPA Images
10.09.2025, 09:27 Uhr

Argentinischer Aktienmarkt bricht um mehr als 10 Prozent ein

Von Nicola Imfeld, Teamlead Wirtschafts-Desk

Der argentinische Aktienmarkt lief im abgelaufenen Jahr auf Hochtouren: Der Leitindex S&P Merval stieg um 160 Prozent in lokaler Währung respektive 116 Prozent in Schweizer Franken – kein anderer Leitindex dieser Welt hatte eine bessere Performance. Die Kollegen von cash.ch haben damals dem argentinischen Aktienmarkt eine grössere Analyse gewidmet.

Im laufenden Jahr siehts aber deutlich schlechter aus: Der S&P Merval ist seit Januar um 33 Prozent gefallen. Besonders heftig war der Tagesabsturz Anfang Woche: minus 11 Prozent! Auch die in Dollar ausgegebenen argentinischen Staatsanleihen fielen am Montag deutlich.

Der Hintergrund waren die Wahlen in der Provinz Buenos Aires – also die Region rund um die argentinische Hauptstadt. Sie macht fast 40 Prozent der Wählerschaft des ganzen Landes aus. Das Ergebnis: Präsident Javier Milei (54) wurde mächtig abgestraft. Seine Partei blieb weit hinter den Erwartungen zurück – die linksgerichtete peronistische Opposition hängte Milei um 13 Prozentpunkte ab.

Das Ergebnis enttäuschte die Anleger. Sie setzen auf Mileis straffen Wirtschaftsplan, mit dem der erzkonservative und umstrittene Präsident Argentiniens Wirtschaft fit trimmen will. Wie erfolgreich sein erstes Amtsjahr war, liest du hier.

Foto: keystone-sda.ch
05.09.2025, 08:37 Uhr

Aktie von Krypto-Firma des Trump-Clans stürzt ab

Von Michael Hotz, Redaktor Wirtschafts-Desk

Nach dem starken Börsendebüt folgte der Niedergang: Am Mittwoch war die Aktie von American Bitcoin erstmals an der Tech-Börse Nasdaq gelistet – und hatte den Tag mit einem starken Plus von gut 16 Prozent beendet. Bereits am zweiten Handelstag drehte der Kurs des Krypto-Schürfers dann deutlich ins Negative. Er brach um über 20 Prozent ein auf noch 6.41 Dollar pro Aktie.

Hinter American Bitcoin stecken zwei Söhne des US-Präsidenten, Eric Trump (41) und Donald Trump Jr. (47). Gemeinsam halten die beiden 20 Prozent am Unternehmen, das auf das Schürfen und Handeln von Bitcoins spezialisiert ist. Was genau hinter dem Krypto-Projekt steckt, erkläre ich dir in diesem Artikel

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Die Aktie von American Bitcoin dürfte weiter unter Druck bleiben. Zwar war der Bitcoin erst Mitte August auf einen neuen Höchststand von etwas über 124’000 Dollar geklettert, seither hat die digitale Leitwährung aber rund 10 Prozent eingebüsst. 

Auch andere börsennotierte Krypto-Mining-Firmen mussten zuletzt ebenfalls starke Verluste hinnehmen. Eine zentrale Frage ist, welchen Einfluss die Strahlkraft des Trump-Clans auf die Aktie von American Bitcoin hat.

Foto: Anadolu via Getty Images
03.09.2025, 09:02 Uhr

Google-Aktie schiesst nach Kartellurteil in die Höhe

Von Nathalie Benn, Redaktorin Wirtschafts-Desk

Der Google-Mutterkonzern Alphabet schloss an der New Yorker Wall Street gestern Dienstag mit einem leichten Minus von 0,7 Prozent. Erst nach Börsenschluss kam dann die Wende: Der Kurs drehte deutlich ins Plus. 

Auslöser war ein für das Unternehmen wichtiger Gerichtsentscheid in Washington: US-Richter Amit Mehta bestätigte zwar Googles Such-Monopol, lehnte aber Donald Trumps Forderung nach der Zerschlagung des Techkonzerns ab. Google muss sich nicht vom Webbrowser Chrome und dem Mobil-Betriebssystem Android trennen. Die Nachricht löste im nachbörslichen Handel einen Kurssprung von bis zu acht Prozent aus.

Markiert das Ergebnis die Trendwende in einem zuletzt schwierigen Umfeld für die eigentlich hochgepriesenen Aktien der Techgiganten? Jüngst haperte es nämlich beim Chiphersteller Nvidia: Vergangenen Mittwoch meldete der Chipriese ein Umsatzplus von 56 Prozent auf 46,7 Milliarden US-Dollar gegenüber dem Vorjahr. Damit übertraf er die Erwartungen klar, auch im Quartalsvergleich legte der Umsatz um sechs Prozent zu. Die Reaktion der Märkte fiel jedoch verhalten aus: Die Aktie verlor nachbörslich rund drei Prozent. 

Parallel dazu zeigt sich auch der Nasdaq als Indikator für die verhaltene Stimmung an den Tech-Märkten: Dieser fiel am Dienstag um etwa 0,8 Prozent, während der Nasdaq 100 sogar bis zu 1,9 Prozent verlor – vor allem Titel wie Nvidia und Amazon belasteten die Performance des Index. 

02.09.2025, 09:15 Uhr

Nach CEO-Knall: Nestlé an der Börse abgestraft

Von Nicola Imfeld, Teamlead Wirtschafts-Desk

Gestern Abend kam es zum Paukenschlag beim Schweizer Lebensmittelriesen: Der Verwaltungsrat von Nestlé hat CEO Laurent Freixe (63) mit sofortiger Wirkung entlassen. Als Reaktion darauf ist die Aktie im frühen Handel am Dienstagmorgen um 3 Prozent gefallen und hat sich unter der 74 Franken-Marke eingependelt. 

Der Abgang von Freixe kommt mit vielen Nebengeräuschen. Nach nur einem Jahr an der Spitze beim grössten Lebensmittelkonzern der Welt musste der Nestlé-Veteran – er arbeitete seit 1986 für das Unternehmen – abrupt gehen. Freixe stolperte über eine Liebesbeziehung mit einer ihm direkt unterstellten Mitarbeiterin, wie die Kollegen Patrik Berger und Ulrich Rotzinger schreiben.

Neu und per sofort übernimmt der aktuelle Nespresso-Chef Philipp Navratil (48). Er hat schon sein gesamtes Berufsleben bei Nestlé gearbeitet. Wer Navratil ist, liest du im Artikel von Kollege Fabrice Obrist.

Mit dem heutigen Kurstaucher setzt der Lebensmittelmulti den Abwärtstrend an der Börse fort. Nach einem Zwischenhoch zu Beginn des Jahres im Frühling hat Nestlé seit April rund 18 Prozent an der Börse eingebüsst.

Foto: keystone-sda.ch
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