Während der Leader beim Schlusslicht Winterthur die Pflicht erfüllen muss, hofft St. Gallen gegen Sion auf den Sprung an die Spitze. Die Ausgangslage verspricht einen heissen Abend.

Die 17. Runde der Super League war eine für die Torhüter. Die Suche nach dem besten Akteur des Wochenendes wurde zum Duell zwischen Lawrence Ati Zigi und Anthony Racioppi.

Vor einem Vierteljahrhundert legt der FCSG einen Husarenritt hin und düpiert die Konkurrenz aus allen Landesteilen. Ist ein solches Meisterstück auch in dieser Saison möglich? Es gibt jedenfalls klare Parallelen.

Servette kassiert gegen Lugano eine 2:4-Niederlage und zeigt Schwächen in der Abwehr: Statistisch beste Verteidigung, doch jeder Schuss ein Treffer. Chancenlos trotz starker Keeper – Lugano trifft effizient, Servette bleibt harmlos.

Bei YB ist eine klare positive Entwicklung erkennbar. Das Zusammenspiel wirkt stabiler, das Potenzial wird besser ausgeschöpft. Trotz eines nicht perfekten Spiels gegen Luzern zeigt das 2:0 die Effizienz einer Spitzenmannschaft.

Der FC Basel steckt in der Offensive fest: Drittes Heimspiel in Folge ohne Tor, trotz 21 Abschlüssen keine Grosschancen. Die anhaltende Flaute erhöht den Druck auf Trainer Magnin, während die Konkurrenz in der Tabelle kaum vorankommt.

Der FC St. Gallen spielt Punkte ein, aber kaum attraktiven Fussball. Zwar mischen sie vorne mit und haben treue Fans, doch die Spiele wirken oft unansehnlich – wichtiger ist derzeit Effektivität statt Stil.

Der FC Luzern hat einen neuen Boss: Die Generalversammlung wählt Michael Sigerist (63) zum neuen Präsidenten der FCL Holding AG. Bereits seit November präsidiert er den Verwaltungsrat der FC Luzern-Innerschweiz AG.

Beim FC Basel steigt der Druck auf Ludovic Magnin: Seit Ende Oktober hat der Meister in der Super League nur einen Sieg einfahren können. Muss er noch vor der Winterpause seinen Posten räumen? Hier gehts zur Auflösung der Blick-Umfrage.

Wenig Tore, wenig Punkte. Auch beim 0:0 gegen Lausanne ist der FCB das bessere Team, kann aber nicht gewinnen. Trainer Ludovic Magnin bleibt angezählt.