Nach Dreamliner-Absturz: Boeing-Aktien brechen ein
Die Aktien des Flugzeugherstellers Boeing brechen ein, nachdem ein Dreamliner 787-8 der Air India mit mehr als 200 Menschen an Bord in der Nähe des Flughafens der westindischen Stadt Ahmedabad abgestürzt ist. Die Boeing-Aktie fiel im vorbörslichen Handel um 7,8 Prozent auf 197,30 US-Dollar. Die Papiere eröffneten dann mit einem Minus von 5 Prozent tiefrot. Die US-Börsen sind aber auch wegen Donald Trump (78) unter Druck. Er hat gewarnt, er könne innerhalb von zwei Wochen einseitige Zölle gegen Handelspartner verhängen. Das ist gar nicht im Sinn der Anleger.
EZB warnt vor einer Gold-Krise
Seit Anfang Jahr steigt der Goldkurs ohne Hindernisse und springt von Rekord zu Rekord. In unsicheren Zeiten gilt das Edelmetall – ähnlich wie der Schweizer Franken – als sicherer Hafen. Unter den aktuellen geopolitischen Spannungen und der US-Wirtschaftspolitik wenden sich darum viele Investoren dem Gold zu.
Doch hat das bald ein Ende? In einem Bericht warnen vier Fachpersonen der Europäischen Zentralbank (EZB), dass ausgerechnet die hohe Nachfrage zu einer Krise führen könnte.
Was sind die Gründe?
Die Begründung ist leicht komplex. Gemäss den Fachleuten bevorzugen die Investoren aktuell sogenannte Gold-Futures-Kontrakte mit physischer Abwicklung. Das Gold wird also nicht einfach digital hin- und hergeschoben, sondern wird auch physisch zum neuen Eigentümer transportiert. In den letzten Monaten haben etwa die USA und Grossbritannien das Edelmetall oft hinter die eigenen Grenzen gebracht.
Für Experten ein klares Zeichen: Die geopolitischen Risiken werden in absehbarer Zeit nicht kleiner. Die Nachfrage nach Gold bleibt hoch. Sollte es durch die Unsicherheiten aber zu Komplikationen auf dem physischen Goldmarkt kommen, ist das Risiko eines Engpasses gross. Marktteilnehmer würden dann hohe Verluste machen. Im schlimmsten Fall könnte sich gemäss der EZB dieser Schock auf das gesamte Finanzsystem ausbreiten.
Nach Kapitalentscheid: UBS-Aktie eröffnet mit grossem Minus
Bis zu 26 Milliarden Dollar mehr Eigenkapital: Der Entscheid des Bundesrats bezüglich der Kapitalvorschriften für die UBS hat die Grossbank getroffen. UBS-Chef Sergio Ermotti zeigte sich verärgert. In einer ersten Marktreaktion legte die Aktie der Grossbank am Freitagnachmittag erst noch zu, und ging nach einem zwischenzeitlichen Plus von über 8 Prozent am Freitagabend 3,8 Prozent höher ins lange Pfingstwochenende.
Vier Tage später ging es heute Dienstagmorgen weiter – und gleich deutlich nach unten. Die UBS-Aktie verlor im frühen Handel 6 Prozent. Nach der kurzfristigen Erleichterung am Freitag, dass endlich Klarheit herrscht, dürfte nun die für die UBS harte Realität die Anlegerinnen und Anleger abschrecken.
Klar ist: Das Thema wird sowohl die UBS als auch die Anleger weiter beschäftigen. Der Entscheid des Bundesrats ist nicht endgültig und geht nun zur Beratung ins Parlament.
Aktie der UBS schliesst mit deutlichem Plus
Es war dicke Post für die UBS: Die Grossbank muss bis zu 26 Milliarden US-Dollar mehr Eigenkapital vorlegen, um künftige Krisen zu überstehen. Das erklärte Finanzministerin Karin Keller-Sutter an einer Medienkonferenz am Freitag.
Auf den ersten Blick scheint das eine ziemliche «Bad News» für Sergio Ermotti und die UBS zu sein. Die Anlegerinnen und Anleger erleichtert das aber offensichtlich etwas. In einer ersten Marktreaktion legt die UBS-Aktie um 6,5 Prozent auf über 28.50 Franken zu. Danach pendelt sich das Papier etwas ein und schliesst um 17.30 Uhr mit einem grossen Plus von 3,8 Prozent bei 27.88 Franken.
Ganz überraschend kommt der Zuwachs nicht: Da die Markteilnehmer Klarheit mögen, wurde mit einem Anstieg der UBS-Aktie im Vorfeld gerechnet – trotz den strengeren Kapitalvorschriften.
UBS-Aktie klettert um über 6 Prozent!
Die Katze ist aus dem Sack! Die UBS muss bis zu 26 Milliarden US-Dollar mehr Eigenkapital vorlegen, um künftige Krisen zu überstehen. Obwohl sich die Bank im Vorfeld gegen strengere Vorschriften gewehrt hatte, schätzt der Bund die effektiven Kosten als streng aber verkraftbar ein. Das erklärt Finanzministerin Karin Keller-Sutter aktuell an einer Medienkonferenz.
Was auf den ersten Blick «Bad News» für Sergio Ermotti und die UBS sind, erleichtert die Anlegerinnen und Anleger offenbar etwas. In einer ersten Marktreaktion legt die UBS-Aktie um 6,5 Prozent auf über 28.50 Franken zu.
Ganz überraschend kommt das allerdings nicht: Da die Markteilnehmer Klarheit mögen, wurde mit einem Anstieg der UBS-Aktie im Vorfeld gerechnet – trotz den strengeren Kapitalvorschriften. Die Ungewissheit hat seit Monaten den UBS-Aktienkurs nach unten gedrückt.
Elon Musk verliert an einem Tag 34 Mrd. Dollar!
Der Krach mit US-Präsident Donald Trump (78) kostet Elon Musk (53) nicht nur Nerven, sondern auch eine ganze Menge Geld. Die Tesla-Aktien sind im gestrigen Handel massiv eingebrochen. Die Papiere des US-Elektroautobauers haben 14 Prozent verloren. Trump hatte am Donnerstag unter anderem davon gesprochen, Musks Unternehmen Subventionen und Aufträge der Regierung zu entziehen – und damit die Tesla-Aktien in den Keller geschickt.
Der Finanzdienst Bloomberg schätzt, dass Musks Vermögen dadurch an einem Tag um knapp 34 Milliarden Dollar auf 335 Milliarden Dollar gefallen sei. Musk hat an einem einzigen Tag also 10 Prozent seines Vermögens verloren.
Tesla verliert so viel Geld in einem Tag wie noch nie
Auf diesen Rekord dürfte niemand stolz sein: Tesla hat binnen eines Tages 153 Milliarden Dollar verloren. So viel Geld wie nie zuvor in nur einem Handelstag! Der Grund ist der Streit zwischen Donald Trump (78) und Elon Musk (53).
Insgesamt verlor die Tesla-Aktie letztlich 14 Prozent und ging bei 285 Dollar pro Aktie aus dem Handel. Seit Jahresbeginn hat der Elektroautobauer mittlerweile 25 Prozent eingebüsst.
Tesla-Aktie fällt ins Bodenlose – minus 17 Prozent
Jetzt eskaliert der Streit zwischen Donald Trump (78) und Elon Musk (53) komplett! Leidtragende sind ausgerechnet die Anlegerinnen und Anleger.
Der Tesla-Chef kritisierte zuletzt das Steuergesetz des US-Präsidenten. Am Donnerstagnachmittag (Ortszeit) schrieb Musk auf «X», dass Trump nur dank ihm die Wahl gewonnen habe und fügte hinzu: «So eine Undankbarkeit!»
Zu viel für den stolzen US-Präsidenten. Der schlug zurück – und wie! Trump liess die Tesla-Aktie mit einem einzigen Post auf seiner eigenen Social-Media-Plattform Truth Social regelrecht abstürzen: «Der einfachste Weg, Milliarden und Abermilliarden Dollar in unserem Haushalt einzusparen, besteht darin, Elons staatliche Subventionen und Verträge zu streichen. Ich war immer überrascht, dass Biden es nicht getan hat!», schrieb er.
Die Folge: Die Tesla-Aktie fällt im Handel am Donnerstag um 17 Prozent! Von 322 auf zwischenzeitlich 271 Dollar. Das schmerzt. Und kostet. Innert wenigen Augenblicken vernichtet Trump Milliarden an Börsenwert.
Die grosse Frage jetzt: Streicht der US-Präsident seinem Ex-Kumpel wirklich die Subventionen? Die Fortsetzung folgt bestimmt ...
Trump-Schock verdaut – globale Aktien gehen durch die Decke
Anfang April hat US-Präsident Donald Trump (78) den Zollhammer ausgepackt und die Börsen bachab geschickt. Fast so schnell wie die Aktienkurse purzelten, holten sie auch wieder auf. Heute, zwei Monate später, notiert der MSCI All Country World Index wieder 19 Prozent höher als nach dem Mega-Tief im April, wie die Finanzagentur Bloomberg berichtet. Und hat in der Nacht auf Mittwoch den Rekord vom 18. Februar 2025 übertroffen.
«Sie haben ein Geschenk der Marktgötter bekommen», sagte David Schassler, VanEck-Chef für Multi-Asset-Lösungen, gegenüber CNBC. «Wir wollen, dass die Leute diversifizieren, international und auch in reale Vermögenswerte – insbesondere Gold, und wenn man sich dafür interessiert, auch in Bitcoin», sagte er.
Klar ist: Wer Anfang April in globale MSCI-ETFs investiert hat, hat nun so richtig abgesahnt.
Meyer Burger von der Börse suspendiert!
Das Thuner Solarunternehmen Meyer Burger hat am Samstag für seine beiden deutschen Tochtergesellschaften die Eröffnung eines Insolvenzverfahrens beantragt. Die Bemühungen um den Erhalt der Standorte will das Unternehmen nun mit einem Insolvenzverwalter fortsetzen. Die Frage der Anlegerinnen und Anleger: Wie reagiert die Börse auf die Hiobsbotschaft vom Wochenende?
Die Antwort am Montagmorgen: Heftig! So heftig, dass der Aktienhandel bis auf Weiteres ausgesetzt werden musste. Das berichtet die Nachrichtenagentur AWP sowie Cash.ch. Aktuell kostet eine Meyer-Burger-Aktie 75 Rappen.
Schon letzte Woche fiel der Meyer-Burger-Aktienkurs um teilweise über 30 Prozent und unter die 1-Franken-Marke. Bereits am Donnerstag hatte das Unternehmen angekündigt, die Solarmodulproduktion in Goodyear im Bundesstaat Arizona einzustellen. Alle dort noch verbliebenen 282 Mitarbeitenden erhalten die Kündigung.