Wer keine Wortspiele mag, sollte hier aussteigen und es nächste Woche wieder versuchen. Die Kolumne von Felix Bingesser.

Es ist das Wunder von Winterthur! Anders ist dieser Klassenerhalt nicht zu bezeichnen. Entsprechend gross war die Party. Im Mittelpunkt: Der neue King of Winti – Uli Forte.

Winterthur spielt auch nächste Saison in der Super League. GC muss trotz Sieg in die Barrage, Yverdon geht runter. Das Abstiegsdrama zum Nachlesen.

Vier Klubs kämpfen zwei Runden vor Schluss noch um den Ligaerhalt. Wer die besten Karten hat. Und wo die Super-League-Lichter schon bald ausgehen könnten.

Mit Alexandre Jankewitz in der Startelf hat der FC Winterthur noch kein Spiel verloren. Luca Zuffi und Uli Forte schwärmen in den höchsten Tönen vom ehemaligen Premier-League-Profi.

Statt den miserablen Auftritt gegen Winterthur beim Namen zu nennen, streicht FCSG-Coach Enrico Maassen das Positive raus. Uli Forte spricht von einer «Jetzt-erst-Recht-Mentalität» seiner Mannschaft.

Nach dem 2:0 gegen GC spürt der FC Winterthur den Rückenwind. Torschütze Loïc Lüthi verrät das Geheimnis hinter dem Comeback der Totgesagten.

Sollen sich jetzt Spieler oder Ostereier verstecken? Wars Schach oder Pingpong? Fragen über Fragen. Gewiss ist nur: Winterthur macht die halbe Liga nervös.

Winterthur wehrt sich mit allen Mitteln gegen den Fall in die Zweitklassigkeit. Uli Forte geht wie ein Löwe voran und stichelt mit bewussten Provokationen: «Wir können uns nicht alles gefallen lassen.»