Vor einem halben Jahr hat der britische König Charles III. den US-amerikanischen Präsidenten Donald Trump zu einem zweiten Staatsbesuch eingeladen. Nun ist bekannt, wann der 79-Jährige mit seiner Ehefrau in Grossbritannien erwartet wird.

US-Präsident Trump überrascht mit einer Kehrtwende in der Ukraine-Politik. Kreml-Chef Putin kritisierte er scharf und plant nun, die Waffenlieferungen an Kiew wieder aufzunehmen. Darunter soll auch das für die Ukraine überlebenswichtige Patriot-Abwehrsystem sein.

Während eines zweitägigen Besuchs machte sich Verteidigungsminister Martin Pfister ein Bild über die Sicherheitslage im Westbalkan. Die Lage sei noch zu instabil, um auf einen Einsatz der Swisscoy-Truppen zu verzichten.

Die Kriegsmaterial-Exporte aus der Schweiz sind im ersten Halbjahr 2024 gestiegen. Nach Deutschland mit einem Exportvolumen von 160 Millionen Franken sind die USA mit über 50 Millionen Franken der zweitgrösste Abnehmer

Die allgemeine Anbiederung an den US-Präsidenten irritiert – hat aber ihr Gutes: Der Westen stand lang nicht mehr so geeint da.

Der Ständerat will die Rüstungsexporte erleichtern. Ausgerechnet die baltischen Länder, direkt an der Grenze zu Russland, würden davon nicht profitieren. Litauens Botschafter hält das für untragbar.

Sie sind weniger als einen Millimeter dünn. Doch aktuell prägen sie den Ukraine-Krieg. Denn die damit bestückten russischen Drohnen sind immun gegen Störsender. Und weder die Ukraine noch die Nato haben bisher ein Gegenmittel gefunden.

Der Ukraine-Krieg hat die Schweizer umdenken lassen. Die Neutralität steht nicht mehr über allem und eine Annäherung an die Nato ist denkbar geworden. Und sogar der Ruf nach einer Wehrpflicht für Frauen wird lauter. Das zeigt die neuste ETH-Sicherheitsstudie.

Bundesrat Martin Pfister hat sich von der europäischen Dynamik in der Rüstungspolitik beeindruckt gezeigt. Der Schweizer Verteidigungsminister traf am Dienstag und Mittwoch Partner der EU und der Nato in Brüssel.

Nato-Generalsekretär Mark Rutte fordert eine massive Aufstockung der Luftabwehr – um 400 Prozent. Er betont die Notwendigkeit eines «Quantensprungs» in der gemeinsamen Verteidigung angesichts der anhaltenden Bedrohungen.