Darum gehts
- Aufregung im Grenzgebiet zur Ukraine wegen möglicher fallender Trümmerteile aus Luftraum
- Rumänische Behörden warnen Bevölkerung, Schutz in Kellern oder Zivilschutzbunkern zu suchen
- Zwei Eurofighter-Kampfjets der deutschen Luftwaffe überwachten die Lage bereits am Montag nach Drohnensichtung
Aufregung im Grenzgebiet zur Ukraine! «Es besteht die Möglichkeit, dass Gegenstände aus dem Luftraum fallen. Bewahren Sie Ruhe! Suchen Sie Schutz in Kellern oder Zivilschutzbunkern. Falls kein Schutzraum vorhanden ist, bleiben Sie im Haus und halten Sie sich von Fenstern und Aussenwänden fern.» Diese Meldung wurde am Dienstagmorgen von rumänischen Behörden unter anderem in der Stadt Galati herausgegeben.
Die Meldung betraf laut «Mediafax» «mögliche kleine Luftziele in der Nähe der Grenze zwischen Rumänien und der Ukraine». Vorfälle wurden den Behörden bislang allerdings nicht gemeldet, schreibt das Nachrichtenportal weiter.
Eurofighter-Jets waren am Montag im Einsatz
Auch in Moldawien wurde am Dienstagmorgen eine russische Kamikaze-Drohne des Typs Schahed gesichtet. Das unbemannte Flugobjekt drang aber nur kurz in den moldawischen Luftraum ein, bevor sie nach Rumänien weiterflog. Das teilte die Grenzpolizei des Landes im Sender Radio Chisinau mit.
In den vergangenen Tagen kam es vermehrt zu Drohnenangriffen Russlands nahe der Grenze zu Rumänien. Am Montag erfassten Radarsysteme Luftziele in Richtung der Region Ismail im Osten Rumäniens. Zwei Eurofighter-Kampfjets der deutschen Luftwaffe stiegen daraufhin auf und überwachten die Lage in der Luft.
Auch bei den neuerlichen Drohnenvorfällen am Dienstag stiegen wieder zwei deutsche Eurofighter vom Luftwaffenstützpunkt Mihail Kogălniceanu bei Constanta auf, lasen die Rumänen in der Nachrichten-App «Biziday». Bei Luftangriffen auf die ukrainische Hauptstadt Kiew kamen in der Nacht zu Dienstag sechs Menschen ums Leben, drei weitere wurden verletzt.