Der Schweizer Boxsport steht vor einer wegweisenden Abstimmung, die gar seine Existenz gefährdet. Nun spricht Verbandspräsident Amir Orfia (30), der früher selber im Ring stand und weiss, was auf dem Spiel steht.

Die Diskussionen in Paris um das Geschlecht der beiden Olympiasiegerinnen Imane Khelif und Lin Yu Ting sind bloss Vorwand für einen hässlichen Machtkampf im Boxsport, der massgeblich auch die Schweiz betrifft.

Mit einer eigenartigen Pressekonferenz macht der russische IBA-Präsident Umar Kremlew Stimmung gegen das IOC und dessen Präsidenten Thomas Bach.

Das Internationale Olympische Komitee (IOC) stellt sich hinter die beiden Boxerinnen, die im Mittelpunkt einer Geschlechterkontroverse stehen. Die Sportlerinnen würden die Teilnahmebedingungen erfüllen, heisst es seitens der Organisatoren.

Der Schweizer Hürdenläufer Dany Brand ist am Boden zerstört, weil er nicht nach Olympia nachrücken darf. Gemäss den Angaben des Schweizers aus einem lapidaren Grund. Auch Swiss Athletics hat wenig Verständnis.

Zwei Boxerinnen, die letztes Jahr bei der Weltmeisterschaft wegen nicht bestandener Geschlechtstests disqualifiziert wurden, dürfen laut dem IOC in Paris antreten. Eine gewinnt ihren ersten Kampf nach nur 46 Sekunden.

Urs Lehmann (55) ist von Olympischen Winterspielen 2038 in der Schweiz überzeugt. Blick traf ihn in Paris und wollte unter anderem wissen: Was würde das den Steuerzahler kosten?

Die Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele in Paris sorgte neben Spektakel auch für rote Köpfe. Jetzt entschuldigen sich die Verantwortlichen für «bestimmte Szenen», die nicht nur Christen brüskierten.

Dank seiner Karriere als Sportler und in der Wirtschaft ist Thomas Bach bestens vernetzt. Doch auch an Kritikern mangelt es dem Präsidenten des Internationalen Olympischen Komitees nicht.

Olympia hat sich längst zu einem Milliarden-Geschäft entwickelt. Mit jeder Austragung steigen die Einnahmen des IOC. Blick hat die Zahlen analysiert – und wagt mit einem Experten eine Prognose.