Darum gehts
- CAS erlaubt russische und belarussische Athleten bei FIS-Qualifikationen 2026
- Teilnahme unter neutraler Flagge gemäss IOC-Kriterien möglich
- Urteil nach FIS-Ausschluss im Oktober aufgrund Ukraine-Kriegs
Der Internationale Sportgerichtshof (CAS) hat am Dienstag die Teilnahme von russischen und belarussischen Sportlern an Qualifikations-Wettbewerben des Skiverbands FIS für die Olympischen Winterspiele 2026 in Mailand und Cortina d'Ampezzo erlaubt.
Demnach dürfen Athleten aus diesen beiden Ländern an den Start gehen, wenn die Kriterien des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) eingehalten werden. Das bedeutet für die Sportler, dass sie wie im Vorjahr bei den Sommerspielen in Paris unter neutraler Flagge antreten können.
Die FIS hatte sich im Oktober aufgrund des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine gegen einen Olympiastart von Russen und Weissrussen ausgesprochen. Dagegen gingen der russische und der belarussische Skiverband juristisch vor.
Moskaus Sportminister Michail Degtjarjow (44), der auch Präsident des Nationalen Olympischen Komitees Russlands ist, begrüsst das Urteil und spricht von einem Erfolg. Von der FIS gibt es zunächst keine Stellungnahme.