Ein Gericht in Istanbul hat die Kontrolle über den Nachrichtensender Habertürk und Show TV an den staatlichen Einlagensicherungsfonds übertragen. Die Massnahme betrifft 121 Unternehmen der Can Holding, die wegen Betrugs und Geldwäsche untersucht wird.

Beim China-Gipfel griffen Peking und Moskau den Westen bereits während der Eröffnungsreden scharf an. Putin führte den Ukraine-Krieg bei seiner Ansprache auf westliche Provokation zurück. Xi bezeichnete die Weltlage derweil als «chaotisch».

Kreml-Chef Wladimir Putin ist in China eingetroffen. Der Russe möchte nach eigenen Aussagen zusammen mit China «eine neue Weltordnung» aufbauen. Chinas Einfluss auf die Weltordnung wächst. Besonders zur Geltung kommt dies bei der diesjährigen Militärparade.

Die türkische Frauenrechtlerin Berrin Sönmez legt aus Protest gegen konservative Predigten der Religionsbehörde Diyanet ihr Kopftuch ab. Sie warnt vor wachsendem Druck auf Frauen und einer möglichen Kopftuchpflicht in der Türkei.

Trump, Selenska, Erdogan: Präsidenten-Gattinnen versuchen, mit Briefen auf andere Regierungen einzuwirken. Der Briefwechsel ist viel mehr als nur eine niedliche Nebensache der Weltpolitik.

Emine Erdogan, die Frau des türkischen Präsidenten, appelliert in einem Brief an Melania Trump, sich für Kinder im Gazastreifen einzusetzen. Sie bittet die ehemalige First Lady der USA, ihr Mitgefühl auch auf die Opfer in Gaza auszuweiten.

Russlands Staatschef Wladimir Putin und der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan haben wegen der Entwicklungen im Ukraine-Krieg telefoniert.

Die türkischen Behörden haben Dutzende Personen aus der oppositionell geführten Istanbuler Stadtverwaltung festgenommen, darunter den Bezirksbürgermeister von Beyoglu. Die CHP kritisiert die Festnahmen als politisch motiviert und wirft der Regierung Einschüchterung vor.

Erdogan vergleicht die Bilder aus dem Gazastreifen mit den Konzentrationslagern der Nazis. Der türkische Präsident wirft Israel vor, Hunger als Waffe einzusetzen und spricht von einem «Genozid» an den Palästinensern.

Seit einer halben Ewigkeit wartet die Schweiz auf einen Militär-Deal mit der Türkei. Doch Ankara trödelt – und wehrpflichtige Doppelbürger zahlen den Preis: mit Bussen, Freikauf oder Pass-Verzicht. Das Trauerspiel in zehn Akten.