Darum gehts
Russland greift die Ukraine unvermindert an
Gleichzeit häufen sich Nato-Luftraumverletzungen
Experten sind sich sicher: Putin testet das Bündnis
Trump geht auf Distanz zu Putin
Bürgermeister berichtet von «massivem» Angriff auf Kiew
Von Natalie Zumkeller, Redaktorin am Newsdesk
Drohnen, Luftalarm, mehrere Brände: Wie der Bürgermeister von Kiew in der Nacht auf Freitag auf Telegram schreibt, kam es zu «einem massiven Angriff des Feindes auf die Hauptstadt». Die Luftabwehr stand stundenlang im Einsatz – dennoch konnten zahlreiche der rund 430 eingesetzten russischen Drohnen, Raketen und Marschflugkörper Schäden anrichten.
In mehreren Stadtteilen brachen durch die Explosionen der Shahed-Drohnen Feuer aus. Laut der Militärverwaltung in Kiew brennen mehrere Wohnhäuser, auch Autos stehen in Flammen. «Die Russen greifen Wohngebäude an», erklärte der Chef der örtlichen Militärverwaltung, Tymur Tkatschenko, in Onlinenetzwerken.
Die Lage ist dramatischer, als zunächst gemeldet: Mindestens vier Menschen wurden getötet, 27 weitere verletzt, wie Tkatschenko später bestätigte. 15 Verletzte mussten im Spital behandelt werden. Unter den Betroffenen befindet sich auch eine schwangere Frau. Infolge der Angriffe fielen in Teilen der Stadt Strom- und Wasserversorgung aus, Abschnitte des Heizungsnetzes wurden beschädigt – die Fernwärmeversorgung ist teilweise unterbrochen.
Präsident Wolodimir Selenski sprach in sozialen Medien von einem «hinterhältigen Beschuss» und veröffentlichte Bilder schwer zerstörter Gebäude. Der Angriff habe darauf abgezielt, «Menschen und ziviler Infrastruktur maximalen Schaden zuzufügen». Selenski zufolge war Kiew das Hauptziel, doch auch die Region um die Hauptstadt sowie die Gebiete Charkiw und Odessa wurden getroffen. In der Region Sumy wurde nach vorläufigen Angaben eine Hyperschall-Rakete vom Typ Zirkon eingesetzt.
Es ist nicht der erste grosse Angriff auf die ukrainische Hauptstadt – immer wieder kommt es zu nächtlichen Drohnenattacken. Momentan dürften sich die ukrainischen Streitkräfte jedoch hauptsächlich auf die Stadt Pokrowsk konzentrieren. Wieso es so wichtig ist, dass die Ukraine die Stadt hält, erklärt dir meine Kollegin Janine Enderli in diesem Artikel.
Falsche Versprechungen: 200 Kenianer kämpfen in Russland
Von Janine Enderli, Redaktorin am Newsdesk
Russland stellt ihnen einen guten Lohn und ein Visa in Aussicht, dann landen sie an der Front: Mehr als 200 Kenianer sollen nach Angaben der kenianischen Regierung derzeit auf russischer Seite im Krieg gegen die Ukraine kämpfen.
Wie das Aussenministerium mitteilte, sind die Netzwerke, die Freiwillige anwerben, sowohl in Kenia als auch in Russland aktiv. Die Rekrutierung hat System und richtet sich vornehmlich an Bürger aus afrikanischen Ländern.
Mit falschen Versprechungen von Geld und einer Perspektive ist das Angebot Russlands, in der russischen Armee zu dienen, vor allem für Menschen, die in ihren Ländern am Rande der Gesellschaft leben, attraktiv. Mein Kollege Mattia Jutzeler hat das System in diesem Artikel erklärt.
Im Fall Kenia heisst das: Der Staat verspricht den Männern bis zu 18'000 Dollar für Visa Reisen und Unterkunft.
Die Realität im Krieg ist brutal. Die kenianische Botschaft in Moskau stellte bereits Verletzungen fest. In der Hauptstadt Nairobi kam es im September zudem zu einer Razzia, bei der 21 Personen befreit wurden, die offenbar für den Krieg vorbereitet werden sollten.
Nicht allen war klar, dass sie nach Russland reisen würden, um zu kämpfen. Sie hätten geglaubt, den russischen Staat bei Aufgaben wie dem Montieren von Drohnen, dem Umgang mit Chemikalien oder bei Malerarbeiten zu unterstützen.
Nun wankt auch die ukrainische Südfront
Von Gabriel Knupfer, Redaktor Nachtdienst
Die militärische Lage für die Ukraine spitzt sich zu. Im Osten steht die Stadt Pokrowsk seit Tagen vor dem endgültigen Fall. Und nun werden die ukrainischen Truppen auch im Süden zurückgedrängt, wie die Heeresgruppe Süd bei Facebook einräumt.
Die Armee habe sich nach intensivem Artilleriebeschuss aus mehreren Ortschaften nordöstlich der Kleinstadt Huljajpole zurückziehen müssen. Zuvor seien 2000 Geschosse auf die ukrainischen Stellungen niedergegangen.
Der Grund für den russischen Vormarsch ist der Gleiche wie im Osten der Ukraine: Es fehlt den Verteidigern an Soldaten und Material, vor allem bei den Drohnen ist die russische Überlegenheit fatal.
Unter den ukrainischen Soldaten breitet sich derweil Gasbrand aus, wie Kollege Georg Nopper schreibt. Die Krankheit ist vor allem aus den Schützengräben des Ersten Weltkriegs bekannt. Sie führt unbehandelt fast immer zum Tod.
Die Probleme schlagen auf die Moral der Truppen: Alleine im Oktober verzeichnete die Ukraine 20'000 Fahnenfluchten. Die Dunkelziffer soll um einiges höher liegen. Viele Menschen wehren sich zudem gegen Zwangsrekrutierungen im Hinterland.
Die ukrainischen Streitkräfte haben nach offiziellen Angaben gut eine Million Mann unter Waffen. Etwa 200'000 sollen entlang der über 1200 Kilometer langen Frontlinie im Einsatz sein. Auf russischer Seite sind nach Angaben aus Moskau und Kiew zwischen 600'000 und 700'000 Soldaten in der Ukraine eingesetzt.
Wegen ukrainischen Drohnen: Russland sperrt SIM-Karten nach Einreise
Von Janine Enderli, Redaktorin am Newsdesk
In Russland bleiben neu ankommende Handys erst einmal stumm – zumindest digital. Aus Angst vor ukrainischen Drohnen lässt der Kreml SIM-Karten nach der Einreise für 24 Stunden sperren, berichtet das osteuropäische Medium Nexta auf X. Zuvor wunderten sich einige Ankommende, dass sie kein Taxi mehr bestellen konnten oder keinen Internetempfang hatten.
Offiziell nennt das Digitalministerium die Zwangspause für seine Bürger «Abkühlphase». «Wenn eine SIM-Karte aus dem Ausland nach Russland gelangt, muss zunächst bestätigt werden, dass sie von einer Person verwendet wird und nicht in eine Drohne eingebaut ist», erklärte das Ministerium bei Telegram seinen Schritt. SIM-Karten mit mobilem Internet könnten sich in feindlichen Drohnen befinden und so zur Navigation genutzt werden.
In der Abklärungszeit funktioniert weder das Internet noch das Empfangen von SMS. Das Einzige, was noch geht, ist Telefonieren.
Durch die Sperrung werden die Bürger besser geschützt, heisst es. Die Wiederherstellung des Zugangs zum Internet sei laut Digitalministerium auch vor Ablauf der 24 Stunden möglich – über eine Autorisierung beim Mobilfunkanbieter, einen direkten Link oder Anruf.
Russischer Vize-Ministerpräsident berichtet von «Safari» in der Ukraine
Von Marian Nadler, Redaktor am Newsdesk
Bei diesen Aussagen läuft es einem kalt den Rücken runter: Was der russische Vize-Ministerpräsident Juri Trutnew (69) in einem vom Social-Media-Kanal «Nexta» weiter verbreiteten Video sagt, tönt nach purer Mordlust. In einem Interview mit dem bekannten russischen Kriegsblogger Semjon Pegow, das auf Telegram veröffentlicht wurde, prahlt Putins Gesandter für den Fernen Osten, er sei in die Ukraine gereist, «um mit einem Scharfschützengewehr zu schiessen».
Der Vizepremier berichtete von einem zurückliegenden Besuch der Front bei Wuhledar. Dort, so Trutnew, habe er auf Ukrainer «wie auf einer Safari» geschossen. Trutnew schwärmt weiter von der Einnahme der Stadt und dass «fast keine Gebäude mehr stehen geblieben» seien.
Fast schon euphorisch wirkt Trutnew in dem Video. Putin wird solche Aussagen gerne hören. Andere, etwa der Internationale Gerichtshof in Den Haag, der einen internationalen Haftbefehl gegen Putin erlassen hat, wohl eher nicht. Und: Putins Wohlwollen kann man sich schnell verspielen, wie mein Kollege Georg Nopper hier an mehreren prominenten Beispielen aufzeigt.
Es ist unklar, wann genau Trutnews Einsatz als Scharfschütze stattfand. Seine Reisen in die Region Donezk seit Februar 2022 sorgten wiederholt für Schlagzeilen in den russischen Medien. Im Februar 2023 soll er bei einem Besuch in der Gegend um Wuhledar Soldaten der 155. Marinebrigade Lobajew-Scharfschützengewehre übergeben haben, schreibt das unabhängige russischsprachige Nachrichtenportal «Meduza».
Abgeordneter will, dass Putin-Armee Angriff auf Pentagon übt
Von Marian Nadler, Redaktor am Newsdesk
Das russische Säbelrasseln gegen den Westen nimmt kein Ende. Nachdem Kremlchef Wladimir Putin (73) zuletzt mehrere angebliche Superwaffen präsentiert hatte, kommt nun eine brisante Forderung von einem Mitglied der russischen Staatsduma.
Der Unterhaus-Abgeordnete Michail Scheremet, der die von Russland annektierte Halbinsel Krim vertritt, hat gefordert, dass die Truppen des Landes einen Atomangriff auf massstabsgetreue Nachbildungen westlicher Wahrzeichen üben sollen. Er bezeichnete dies laut dem russischen Nachrichtenportal «news.ru» als eine Demonstration, die dazu diene, den Westen «abzukühlen». Der Vorstoss erfolgte just zu einem Zeitpunkt, an dem Putin die Kreml-Behörden angewiesen hatte, Vorschläge hinsichtlich möglicher Atomtests auszuarbeiten.
Zuvor hatte Kremlsprecher Dmitri Peskow die von Russland entwickelte Interkontinentalrakete Sarmat bereits als «Schutzschild gegen Hitzköpfe» bezeichnet. Mehr zu den angeblichen russischen Wunderwaffen liest du hier in meinem Artikel.
Scheremet sagte, Russland habe seiner Ansicht nach zu lange versucht, mit dem feindseligen Westen, einen Kompromiss zu finden. «Es ist längst überfällig, Nachbildungen des Pentagons, Big Ben und des Eiffelturms zu errichten und eine nukleare Vergeltungsdemonstration gegen diese Ziele durchzuführen», so seine Schlussfolgerung. Er argumentierte, ein solcher simulierter Angriff würde eine deutliche Warnung aussenden. «Dies wird ein Signal sein, das unsere Gegner verstehen. Es wird ihre aufgeheizte Stimmung für viele Jahre dämpfen.»
Am Freitag warnte der Chef des operativen Führungskommandos der deutschen Bundeswehr in einem Reuters-Interview zwar nicht vor einem Atomangriff, aber vor einem russischen Angriff auf Nato-Gebiet «in kleinerem Massstab schon morgen». Bei weiterer Aufrüstung hält Alexander Sollfrank (58) auch einen grossangelegten Angriff bis 2029 denkbar. Die aktuelle russische Strategie nannte er «Kriegsführung mit Angstmachen».
Was würde ein Verlust Pokrowsks für die Ukraine bedeuten?
Von Janine Enderli, Redaktorin am Newsdesk
Russland konzentriert seine Truppen und Feuerkraft auf die schwer zerstörte Stadt Pokrowsk im Osten der Ukraine – und steht offenbar kurz davor, sie einzunehmen. Während nicht genau klar ist, ob die Russen die Stadt bereits eingekesselt haben oder ob sie jüngst wieder einige Gebiete an Kiews Truppen verloren haben, steht eines fest:
Die Gefahr, dass die Stadt bald fällt, ist vorhanden.
Die Metropole gilt für Russland als Tor zu der Donbass-Region, die Putin unbedingt erobern möchte.
Ukrainische Truppen melden schwere Häuserkämpfe, während russische Einheiten nach Angaben des Analyseprojekts DeepState den Südwesten der Stadt eingenommen haben. Mein Kollege Marian Nadler hat hier erklärt, weshalb sogar die Spezialeinheit «Timur» eingeflogen wurde.
Pokrowsk wäre die grösste Stadt, die Russland seit Bachmut im Mai 2023 erobert hätte.
Wie die «New York Times» schreibt, würde ein Fall der Stadt den Weg nach Slowjansk und Kramatorsk öffnen – die letzten grossen Städte unter ukrainischer Kontrolle in der Region Donezk.
Die potenzielle Einnahme von Pokrowsk könnte die Darstellung des Kremls stützen, dass Russland auf dem Schlachtfeld auf dem Vormarsch ist und dass sich der Krieg für die Ukraine verschlimmern wird, wenn Kiew den Forderungen Moskaus zur Beendigung des Konflikts nicht nachgibt, analysiert die Zeitung.
Die Beziehung zwischen Wladimir Putin und Donald Trump hat sich in letzter Zeit verschlechtert. Ein Gipfel zwischen den beiden kam nicht zustande, nachdem sich beide Seiten Zeitspiel vorgeworfen hatten.
Trotz der prekären Lage gibt sich der ukrainische Präsident Wolodimir Selenski gegen aussen kämpferisch. Er sagte bei einem Truppenbesuch vor Ort: Die Ukraine «zerstöre weiterhin den Besatzer in Pokrowsk.»
Weil er Ukrainer erschoss: Russischer Soldat muss lebenslang hinter Gitter
Von Janine Enderli, Redaktorin am Newsdesk
Es ist ein Urteil, das Geschichte schreiben dürfte: Wegen der Erschiessung eines kriegsgefangenen Ukrainers ist ein russischer Soldat (27) zu lebenslanger Haft verurteilt worden. Dabei handelt es sich um den ersten Fall dieser Art, der mit der härtesten Strafe endete.
Der 27-jährige Russe erschoss demnach im Januar 2024 einen ukrainischen Soldaten, obwohl dieser seine Waffe weggeworfen und sich eindeutig ergeben hatte. Es passierte, als russische Truppen eine ukrainische Stellung einnahmen. Später hätten die Ukrainer die Stellung zurückerobert und dabei den Todesschützen gefangengenommen. Jetzt sitzt er den Rest seines Lebens in einem ukrainischen Gefängnis.
Laut der Generalstaatsanwaltschaft in Kiew sind bereits 263 ähnliche Fälle bekannt, bei denen ukrainische Kriegsgefangene auf dem Schlachtfeld hingerichtet wurden. Die Täter sind aber schwer zu ermitteln; und nur in seltenen Fällen gelingt es, sie zu fassen.
Etwa 2500 ukrainische Soldaten verschwanden insgesamt in russischen Gefängnissen. Bei Gefangenenaustauschen zeigt sich immer wieder, dass fast alle rückkehrenden Ukrainer in Russland misshandelt worden sind. Über den Umgang der Ukraine mit russischen Kriegsgefangenen ist bislang nicht viel bekannt.
Ukrainischer Militärgeheimdienst veröffentlicht Video aus Pokrowsk
Von Janine Enderli, Redaktorin am Newsdesk
Die Kämpfe um die Stadt Pokrowsk sind in vollem Gang: Nun zeigen Aufnahmen des ukrainischen Militärgeheimdienstes (HUR) eindrücklich, wie prekär die Lage vor Ort ist.
Gemäss Informationen aus den Geheimdiensten brachte ein Helikopter eine Spezialeinheit in die Region. Das Kommando unter dem Namen «Timur» setze seine Operation in Pokrowsk fort, hiess es. Demnach ist auch Geheimdienstchef Kirilo Budanow selbst in Pokrowsk, wie aus Fotos und einem Video des HUR hervorgeht.
Vereiteln soll die Spezialeinheit den Angaben nach Versuche des Feindes, seinen Feuerbereich zu erweitern. Auch andere Einheiten des Geheimdienstes seien an den Kämpfen beteiligt. Sie sollen den Fall der strategisch wichtigen Stadt aufhalten. Details nannte der HUR mit Rücksicht auf die Sicherheit der Truppen nicht.
Das russische Verteidigungsministerium hatte vorige Woche noch behauptet, die Spezialeinheit nach ihrer Landung «vernichtet» zu haben. Die Einheit war mit dem Helikopter nach Pokrowsk verlegt worden, nachdem sich die Lage dort zugespitzt hatte. Der Kommandotrupp soll die Nachschublinien nach Pokrowsk freikämpfen. Der Oberbefehlshaber der Streitkräfte, Alexander Sirski, wies russische Behauptungen zurück, dass dort ukrainische Soldaten eingekreist seien.
Seit Monaten kommt es in Pokrowsk zu heftigen Kämpfen. In diesem Artikel erfährst du, inwiefern auch Zivilisten in der Region zu Schaden kommen.
Medwedew poltert wieder: Gebiete zurück an «Mutterland Russland»!
Von Janine Enderli, Redaktorin am Newsdesk
Er gilt als Putins Scharfmacher und fällt praktisch wöchentlich mit Drohgebärden auf: Russlands Ex-Präsident Dmitri Medwedew. Am Montag legte der Russe erneut nach und schoss gegen den Westen. Auf Telegram bekräftigte er das Ziel, die Kontrolle über das gesamte ukrainische Gebiet zu übernehmen.
«Je mehr der Westen die Ukraine unterstützt», desto grösser sei der Teil der Ukraine, «der letztendlich an sein Mutterland Russland zurückfällt». Dann fordert Medwedew, dass russische Bürger in die «angestammten, russischen Gebiete» in der Ukraine zurückgehen. «Das Ende des Kiewer Regimes wird furchterregend sein», schreibt Medwedew, der auch als Vize-Chef des russischen Sicherheitsrats amtet.
Medwedew gilt als Hardliner in Russland. Zuletzt wetterte Medwedew auch gegen die USA, als sich US-Präsident Donald Trump überlegte, Tomahawk-Marschflugkörper an die Ukraine zu liefern. Diese Massnahme könnte in einem «Atomkrieg» münden, liess Medwedew damals verlauten. In diesem Artikel von meinem Kollegen Daniel Kestenholz erfährst du, welche Trump-Aussagen Medwedew erzürnt haben.