Trump droht Putin
Ukraine erhalte Tomahawks, wenn Russland den Krieg nicht beilege

Trump droht Putin mit der Lieferung von Tomahawk-Raketen an die Ukraine, falls er den Krieg nicht beendet. Er erwägt Gespräche darüber mit dem Kreml-Herrscher – und zeigt sich besorgt über eine mögliche Eskalation.
Publiziert: 01:42 Uhr
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Auf dem Flug von den USA nach Israel sprach US-Präsident Donald Trump auch über den Ukraine-Konflikt.
Foto: AP

Darum gehts

  • Trump droht Russland mit Lieferung von Tomahawk-Raketen an die Ukraine
  • US-Präsident zeigt sich besorgt über mögliche Eskalation durch Tomahawk-Einsatz
  • Marschflugkörper haben eine Reichweite von bis zu 2500 Kilometern, können Moskau erreichen
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Daniel KestenholzRedaktor Nachtdienst

US-Präsident Donald Trump droht Moskau mit der Lieferung von Tomahawk-Marschflugkörpern an die Ukraine, sollte Russland den Krieg nicht beenden. Das sagte Trump an Bord von Air Force One auf dem Flug nach Israel zu Reportern.

Er könne sehr wohl den russischen Präsidenten Wladimir Putin (72) anrufen, so Trump: «Ja, ich könnte ihm sagen, dass wir es sehr wohl tun könnten, wenn der Krieg nicht beendet wird. Wollen sie, dass Tomahawks in ihre Richtung fliegen? Ich glaube nicht.»

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«Muss vielleicht mit Russland sprechen»

Er habe dies in Telefonaten mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodimir Selenski (47) besprochen, sagte Trump. Sein Entscheid hänge davon ab, welche Ziele Kiew mit den Raketen ins Visier nehmen wolle.

Dabei zeigte sich Trump besorgt über eine mögliche Eskalation. «Tomahawks sind ein neuer Schritt der Aggression», so der US-Präsident. «Um ehrlich zu sein, muss ich vielleicht mit Russland über Tomahawks sprechen.»

1,3 Millionen Dollar pro Geschoss

Die Tomahawk, mit Produktionskosten von rund 1,3 Millionen Dollar pro Rakete, zählt zu den präzisesten Langstreckenwaffen der USA. Sie verfügt über eine Reichweite von bis zu 2500 Kilometern – weit genug, um auch Moskau zu erreichen.

Für Kiew wäre der Zugang zu diesen Raketen ein entscheidender Vorteil, um russische Militärbasen, Logistikzentren und Energieanlagen tief im Landesinneren anzugreifen. Die bisher eingesetzten Storm-Shadow-Raketen mit rund 250 Kilometern Reichweite reichen dafür nicht aus.

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