Ukraine fliegt Antonow An-124 heimlich nach Deutschland
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Modernisiertes Monsterflugzeug:Ukraine fliegt Antonow An-124 heimlich nach Deutschland

Besonderer Coup
Ukraine fliegt Monsterfrachter unbemerkt nach Deutschland – Russland tobt

Russland führt einen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Im Liveticker halten wir dich über die neusten Entwicklungen auf dem Laufenden.
Publiziert: 05:45 Uhr
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Aktualisiert: 10:07 Uhr
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Darum gehts

  • Hoffnung auf Waffenruhe oder Kriegsende bislang vergeblich

  • Russland erhöht Druck auf Ukraine mit Sommeroffensive

  • Deutschland will für Ukraine Patriot-Systeme kaufen

Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Blick Newsdesk
08:59 Uhr

Ukraine fliegt Monsterfrachter unbemerkt nach Deutschland – Russland tobt

Von Johannes Hillig, Redaktor am Newsdesk

Russland greift immer wieder die Ukraine mit einem Drohnenschwarm und Raketen an. Die Bevölkerung soll damit mürbe gemacht werden. Ausserdem will Putin seine Macht demonstrieren. Der Luftraum gehört uns. 

Doch ausgerechnet jetzt ist der Ukraine ein besonderer Coup gelungen. Still und heimlich wurde eine Antonov AN-124-100 von Kiew nach Leipzig in Deutschland geflogen. Hersteller Antonov Airlines hat dazu ein Video auf Instagram veröffentlicht.

Die Antonov AN-124-100 hat es von Kiew nach Leipzig in Deutschland geschafft.

«Symbol für die Stabilität»

Die Maschine wurde mühsam modernisiert. Die Arbeiten begannen vor dem Ukraine-Krieg. «Zu diesem Zeitpunkt befand sich das Flugzeug in einem zerlegten Zustand. Doch selbst unter den schwierigsten Bedingungen des Kriegs konnte das Team die Arbeit wieder aufnehmen und die Modernisierung im Juni 2025 abschliessen», schreibt die Airline. 

Wie genau der Monster-Frachter unbemerkt von den Russen starten und fliegen konnte, ist unklar. 

Die Verlegung nach Deutschland sei ein «Symbol für die Stabilität, Professionalität und Einheit der ukrainischen Flugzeughersteller», so die Airline weiter. Dafür steht auch der Name, den das Flugzeug trägt. «Be brave like Irpin» (auf Deutsch: «Sei tapfer wie Irpin»). Irpin ist eine Vorstadt von Kiew. Die Ukrainer hatten eine wichtige Brücke zu Beginn des Kriegs 2022 gesprengt, um den Vormarsch der russischen Truppen auf die Hauptstadt zu stoppen.

Antonov in Emmen LU gesichtet

Dass der Ukraine der Coup mit der Antonov AN-124-100 gelungen ist, macht russische Kriegsblogger und -beobachter sauer. «Traurig. Vor allem für unseren Geheimdienst», schimpft etwa ein Kriegsblogger auf Telegram. 

Vor zwei Jahren sorgte eine Antonov in Emmen LU für Schlagzeilen. Lies hier die ganze Geschichte dazu.

Das ukrainische Flugzeug vom Typ Antonov AN-12 auf dem Flugplatz Emmen.
08:09 Uhr

EU verhängt neue Russland-Sanktionen

Von Johannes Hillig, Redaktor am Newsdesk

Der Krieg in der Ukraine geht weiter. Kreml-Chef Wladimir Putin scheint nicht an Frieden interessiert. Verhandlungen liefen ins Leere. Darum erhöhen die USA und die EU weiter den Druck. 

Die EU verhängt neue Sanktionen. Vertreter der Mitgliedstaaten verständigten sich in Brüssel nach wochenlanger Blockade durch die Slowakei auf die Verabschiedung des mittlerweile 18. Pakets mit Strafmassnahmen, wie mehrere Diplomaten der Deutschen Presse-Agentur bestätigten.

US-Präsident Donald Trump.

Gleichzeitig hat US-Präsident Donald Trump eine Frist für Putin gesetzt: Wenn es bei den Bemühungen um ein Ende des russischen Kriegs gegen die Ukraine innerhalb von 50 Tagen keinen Deal gebe, dann würden die USA hohe Zölle gegen Russlands Handelspartner erheben. 

Das Patriot-Abwehrsystem im Bild.

Ausserdem kündigte er an, dass die USA Waffenlieferungen für die Ukraine parat machen werden – darunter Patriot-Abwehrsysteme. Warum gerade diese wichtig für die Ukraine sind und wie die Patriot-Abwehrsysteme funktionieren, hat meine Kollegin Janine Enderli vor kurzem erklärt.

Warum die Waffenlieferung die Ukraine dennoch in die Bredouille bringt, hat mein Kollege Samuel Schumacher analysiert.

16.07.2025, 05:43 Uhr

Trumps Ultimatum verhallt ungehört – Umbruch in Kiew

Von Georg Nopper, Redaktor News

Der russische Präsident Wladimir Putin (72) zeigt sich unbeeindruckt: Die Drohungen von US-Präsident Donald Trump (79) mit Sanktionen und neuen Waffenlieferungen für die Ukraine verhallen scheinbar ungehört – die russischen Luftangriffe auf das Nachbarland gehen unvermindert weiter. Auch in der Nacht auf Mittwoch. 

Frieden durch Stärke? US-Präsident Donald Trump konnte den russischen Präsidenten Wladimir Putin bisher nicht zu einem Einlenken bewegen.
Foto: keystone-sda.ch

Im Gebiet Charkiw kamen nach Angaben der Staatsanwaltschaft des Gebiets mindestens zwei Zivilisten ums Leben, zwei weitere wurden verletzt. Im Dorf Prykolotne im Landkreis Kupjansk sei ein Mann durch eine ferngesteuerte Drohne getötet worden. In der dazugehörigen Kreisstadt kam demnach ein zweiter Mann infolge einer russischen Attacke ums Leben. Auch in der Grossstadt Charkiw selbst gab es Drohnenangriffe. Mindestens drei Menschen seien verletzt worden, teilt der Militärgouverneur des Gebiets, Oleh Synjehubow, bei Telegram mit. 

Der Militärverwaltungschef Olexander Wilkul erklärt, in der Grossstadt Krywyj Rih sei es nach russischen Angriffen zu Stromausfällen gekommen. «Es gab etwa 20 Einschläge», schreibt er. In Kiew warnte Bürgermeister Vitali Klitschko ebenfalls vor Angriffen. Die Luftabwehrkräfte seien im Einsatz, die Menschen sollten in Schutzräumen bleiben, hiess es in der Nacht auf Telegram.

Derweil steht Kiew vor einem politischen Umbruch: Am Mittwoch soll das ukrainische Parlament über die Entlassung der Regierung von Denys Schmyhal entscheiden. Mit der Bildung der neuen Regierung hat Präsident Wolodimir Selenski (47) Vizeministerpräsidentin Julia Swyrydowa beauftragt. Die Minister ihres Kabinetts sollen am Donnerstag im Parlament bestätigt werden. Konkrete Gründe für Schmyhals Abgang als Ministerpräsident sind nicht bekannt. Mehr zur Umbildung der ukrainischen Regierung erfährst du hier.

15.07.2025, 22:36 Uhr

Ukrainer melden Explosionen in mehreren Städten

Von Janine Enderli, Redaktorin Newsdesk

«Das ist bereits die siebte Explosion.» Der Bürgermeister der ostukrainischen Metropole Charkiw meldet am Dienstagabend mehrere Detonationen durch feindliche Drohnen in seiner Stadt. «Wir haben sie immer noch am Himmel», schreibt Igor Terekhov auf Telegram. 

In Selenskis Geburtsstadt Krywyj Rih wurden mehrere Stromausfälle gemeldet. Im Süden der Ukraine, Saporischschja ertönte zudem Luftalarm. 

Foto: AFP

In Charkiw kam es bereits früher am Dienstag zu Todesfällen. Mindestens zwei Bewohner sind durch russische Angriffe ums Leben gekommen. Zwei weitere seien verletzt worden, teilte die Staatsanwaltschaft des Gebiets bei Telegram mit. Im Dorf Prykolotne im Landkreis Kupjansk sei ein Mann durch eine ferngesteuerte Drohne getötet worden. 

Kupjansk ist immer wieder in den Schlagzeilen, weil die Stadt nahe an der Frontlinie liegt. In den vergangenen Wochen kam es dort zu Angriffen der Russen mit Soldaten auf Töffs. Auslandsredaktorin Chiara Schlenz hat hier beschrieben, was diese Angriffe für die Ukrainer so gefährlich macht. Seit Monaten findet in der Region ein Abnutzungskrieg statt. Täglich sterben auf beiden Seiten Dutzende bis Hunderte Soldaten. 

15.07.2025, 06:09 Uhr

Trotz Sanktionsdrohungen gegen Russland: Klitschko kritisiert Trump

Von Georg Nopper, Redaktor News

Ihm kann es nicht schnell genug gehen: Der Bürgermeister der ukrainischen Hauptstadt Kiew, Vitali Klitschko (53), wirft US-Präsident Donald Trump (79) Zögerlichkeit im Umgang mit Russland vor – trotz Versprechen zu neuen Waffenlieferungen und einer Androhung von Strafzöllen für Russlands Handelspartner, sollte ein Deal für eine Beendigung des Ukraine-Kriegs nicht innerhalb von 50 Tagen zustande kommen. 

«Wieso eine solche Verzögerung?»: Vitali Klitschko.
Foto: Anadolu via Getty Images

Klitschko äusserte sich in der ARD-Talkshow «Maischberger» frustriert. Einerseits freue er sich über die Welle der Unterstützung aus den USA, andererseits aber verstehe er den Grund nicht, Kremlchef Wladimir Putin (72) 50 Tage Zeit zu geben. In 50 Tagen könnten noch viel mehr Menschen in der Hauptstadt und in der ganzen Ukraine umgebracht werden, so Klitschko. Es könnten noch viel mehr Gebäude beschädigt werden. «Deswegen: Wieso eine solche Verzögerung?» Er denke, dass Trump immer noch hoffe, Putin werde den Krieg stoppen, versuchte Klitschko seine Frage selber zu beantworten. Davon gehe er jedoch nicht aus. 

Klitschko sagte weiter: «Die Angriffe sind viel intensiver geworden in letzter Zeit.» Ständig würden sehr viele Zivilisten sterben, auch Kinder. Die Ukraine benötige moderne Waffen und auch das Luftabwehrsystem vom Typ Patriot, sonst könne das Land nicht verteidigt werden. Deutschland hatte soeben angekündigt, der Ukraine zwei Patriot-Systeme für zwei Milliarden Dollar aus den USA zu beschaffen. Ob sich Europa solche Waffenlieferungen überhaupt leisten kann, nimmt Blick-Auslandredaktor Guido Felder in einer Analyse unter die Lupe.

Trump setzte Putin am Montag bei einem Treffen mit Nato-Generalsekretär Mark Rutte (58) im Weissen Haus eine Frist. Wenn es bei den Bemühungen um ein Ende des Ukraine-Krieges innerhalb von 50 Tagen keinen Deal gebe, dann würden die USA hohe Zölle gegen Russlands Handelspartner erheben, sagte er. Mehr zu Trumps Drohung erfährst du hier. Rutte und Trump bestätigten zudem weitere Waffenlieferungen für die Ukraine.

14.07.2025, 14:38 Uhr

Trauer in Sumy und Charkiw: Drei Tote nach russischen Angriffen

Von Janine Enderli, Redaktorin Newsdesk

In der Ukraine sterben immer mehr Menschen: Auch am Montag meldet Kiew wieder mehrere Todesopfer sowie rund ein Dutzend Verletzte. 

In der Region Sumy im Nordosten der Ukraine seien bei mehreren Angriffen zwei Männer getötet und zehn Menschen verletzt worden, schrieb die Staatsanwaltschaft des Gebiets bei Facebook. In der Region Charkiw sei bei einer Attacke ebenfalls ein Mann getötet worden, teilte der Militärgouverneur Oleh Synjehubow mit. Ausserdem gab es demnach sieben Verletzte.

In den vergangenen Tagen startete Russland massive Angriffe auf die Ukraine. Gleichzeitig scheint das Verhältnis zwischen US-Präsident Donald Trump (79) und Kreml-Chef Wladimir Putin (72) immer schlechter zu werden. Die Details zum letzten Knatsch erfährst du ​​hier.​​ Hinzu kommt: Putin greift neuerdings auf Drohnen-Schwarmangriffe zurück. Blick-Auslandsredaktor Samuel Schuhmacher führt​​ hier​​ aus, was hinter den Attacken steckt und welches Problem diese Strategie offenbart. 

Foto: IMAGO/Anadolu Agency
14.07.2025, 02:30 Uhr

Trump will Patriot-Raketen für die Ukraine an die EU verkaufen

Von Gabriel Knupfer, Redaktor Nachtdienst

Die Ukraine braucht unbedingt neue Patriots für die Verteidigung. Nun zeigt sich US-Präsident Donald Trump offen für einen Deal. Die USA würden Patriot-Systeme an die EU verkaufen, damit diese an die Ukraine geliefert werden können, sagte Trump vor Journalisten in den USA. «Für uns wird das ein Geschäft sein, und wir werden ihnen Patriots senden, die sie dringend brauchen.»

Foto: AFP

Welche Länder genau zahlen sollten, sagte Trump nicht. Der deutsche Bundeskanzler Friedrich Merz hat aber bereits vor ein paar Tagen angekündigt, dass Deutschland zwei Systeme für die Ukraine kaufen will. Auch Norwegen ist laut dem ukrainischen Präsidenten Wolodimir Selenski bereit, ein System zu finanzieren, wie die Deutsche Welle berichtete. Insgesamt benötige die Ukraine zehn Patriot-Systeme, sagte Selenski.

Trump trifft sich am Montag (Ortszeit) mit Nato-Generalsekretär Mark Rutte. Einem US-Medienbericht zufolge will Trump ebenfalls am Montag eine Erklärung zu seiner Russland-Politik abgeben. Dabei deutet sich eine Kehrtwende des US-Präsidenten an. Trump scheint die Geduld mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin zu verlieren und könnte sich bald stärker auf die Seite der Ukraine stellen.

Die Patriot-Systeme können zur Abwehr von Flugzeugen, Marschflugkörpern und ballistischen Mittelstreckenraketen eingesetzt werden. Russland attackiert seit einigen Tagen in bisher ungesehenen Ausmass zivile Ziele im Westen der Ukraine. Dabei kommen Kampfdrohnen, Bomben und Raketen zum Einsatz. In seiner Analyse erklärt Blick-Ausland-Reporter Samuel Schumacher, warum das ein Ausdruck russischer Schwäche ist.


13.07.2025, 20:16 Uhr

Das steckt hinter Putins perfiden Drohnenschwarm-Angriffen

Von Samuel Schumacher, Auslandreporter

Foto: IMAGO/NurPhoto

Zitternde Wände, zerborstene Fenster, wieder ein Wohnblock getroffen, wieder eine Familie ausgelöscht: Für viele ukrainische Städte waren die vergangenen sieben Nächte ein nicht enden wollender Alptraum. 

1800 Kampfdrohnen, 1200 Bomben und 83 Raketen haben Wladimir Putins (72) Truppen auf Kiew, Odessa, Lemberg und einige kleinere Städte in der Westukraine abgefeuert. Das ist Terror-Rekord in diesem Krieg.

​​Experten sagen mir​​, der eskalierende russische Drohnenterror sei ein Zeichen der Schwäche von Putins Truppen. Noch in diesem Sommer könnte die russische Armee mit ihrem Militärlatein am Ende sein.

13.07.2025, 04:46 Uhr

Selenski will Beziehung zu Trump mit neuem Botschafter verbessern

Von Gabriel Knupfer, Redaktor Nachtdienst

Neue Köpfe sollen helfen, der Beziehung zu den USA Schwung zu verleihen, sagte Wolodimir Selenski am Freitag nach einem Treffen mit seinem Verteidigungsminister Rustem Umerow. Die Änderungen würden demnächst bekanntgegeben, schrieb der ukrainische Präsident auf Telegram.

Bereits bestätigt ist, dass Selenski die Botschafterin in Washington, Oxana Markarowa, entlassen wird. Markarowa hatte US-Republikaner im Wahlkampf erzürnt, als sie mit einem demokratischen Gouverneur eine Munitionsfabrik besichtigte. Als aussichtsreichster Kandidat für ihre Nachfolge gilt Umerow, den Selenski vor einigen Tagen ins Spiel brachte.

Foto: Anadolu via Getty Images

Der Botschafter in den USA müsse «im Zusammenhang mit dem Wichtigsten stehen, nämlich der Stärkung der Ukraine – vor allem durch Waffen», sagte Selenski laut «The Kyiv Independent». «Deshalb ist eine meiner Ideen, dass es der Verteidigungsminister sein kann.»

Die Beziehungen zwischen Selenski und US-Präsident Donald Trump gelten als angespannt. Doch zuletzt näherte sich Trump den Positionen der Ukraine an. Offenbar verliert der US-Präsident allmählich die Geduld mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin, wie mein Kollege Samuel Schumacher in seiner Analyse erklärt. Trump hatte versprochen, den Ukrainekrieg nach der Amtsübernahme innert 24 Stunden zu beenden. Doch Putin zeigt bisher keine Bereitschaft zu ernsthaften Verhandlungen.


11.07.2025, 14:00 Uhr

Immer wieder Drohnenangriffe auf die Ukraine

Von Angela Rosser, Redaktorin am Newsdesk

«Russland hat die Ukraine erneut mit massiven Drohnen- und Raketenangriffen überzogen», wie der ukrainische Präsident Wolodimir Selenski am Freitagmittag auf der Plattform X schreibt.

Selenski berichtet, dass bei einem Drohnenangriff in Charkiw neun Menschen verletzt worden seien, darunter auch Frauen in einer Entbindungsklinik: «Mütter mit Neugeborenen, Frauen, die sich von einer Operation erholen». Kinder seien aber glücklicherweise keine verletzt worden.

Foto: IMAGO/Anadolu Agency

Selenski wirft dem russischen Militär vor, bewusst auf Zivilisten zu zielen. «Russland nimmt das Leben selbst ins Visier – sogar an den Orten, an denen es beginnt», so der ukrainische Präsident. Russland hat im Rahmen seiner Sommeroffensive die Angriffe auf die Ukraine intensiviert, insbesondere mithilfe von Drohnen. ​Wie die russische Sommeroffensive konkret aussieht, erklärt mein Kollege Guido Felder in seiner Analyse​.

Wie mehrere Zeitungen und Newsportale berichten, sollen auch die Regionen Dnipro, Mykolaiv, Sumy und Odesa in der Nacht auf Freitag attackiert worden sein, wobei es Verletzte und Schäden an ziviler Infrastruktur gegeben habe. In Odessa kam demnach ein Mensch ums Leben, in Sumy wurden den Berichten zufolge zwei weitere Personen getötet.

Selenski appelliert an seine Verbündeten: «Die Ukraine braucht Schutz – vor allem Luftverteidigung. Abfangdrohnen.» Zudem forderte er eine Verschärfung der Sanktionen gegen Russland: «Alles, was Russland unter Druck setzen und stoppen kann, muss so schnell wie möglich umgesetzt werden.» Die Lage bleibt angespannt.

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