Darum gehts
- WM-Qualifikation: Entscheidende Spiele für europäische Teams stehen bevor
- Frankreich , England und Kroatien sind schon sicher qualifiziert
- Auf Deutschland und Österreich kommt eine Finalissima zu
In den Vierergruppen stehen in dieser Länderspielpause noch zwei Spiele auf dem Programm. In den Fünfergruppen haben einige Teams nur noch eine ausstehende Partie. Die erste November-Runde wurde von Donnerstag bis Samstag gespielt. Die zweite folgt von Sonntag bis Dienstag. Alle zwölf Gruppensieger lösen das direkte WM-Ticket, die Gruppenzweiten müssen den Umweg über die Playoffs nehmen. Diese finden Ende März statt. In vier kleinen Turnieren à vier Teams werden die restlichen vier Startplätze ausgespielt. Zusätzlich zu den Gruppenzweiten (12) werden die vier besten Gruppensieger der Nations League teilnehmen.
Deutschland hat sich zwar mit drei Siegen in Serie nach der Auftakt-Pleite gegen die Slowakei rehabilitiert. Trotzdem besteht noch Gefahr, die WM erstmals seit 1950 zu verpassen.
Die Deutschen haben am Freitagabend die Pflichtaufgabe in Luxemburg gelöst. Weil parallel aber auch die Slowakei gegen Nordirland siegte (1:0), kommt es am Montag (20.45 Uhr) zur Finalissima. Das DFB-Team geht mit der besseren Tordifferenz im Vergleich mit der Slowakei ins Rennen, weshalb dem Team von Julian Nagelsmann (38) im Heimspiel in Leipzig ein Unentschieden reicht. Sowohl Deutschland als auch die Slowakei haben mindestens Platz zwei auf sicher.
Verliert die Schweiz am Dienstag in Pristina (20.45 Uhr) nicht mit mehr als fünf Toren Unterschied, steht die WM-Quali auch rechnerisch fest. Der 4:1-Sieg gegen Schweden reichte noch nicht zum definitiven WM-Ticket, weil der Kosovo im Parallelspiel in Slowenien mit 2:0 gewann. Kosovo hat den Playoffplatz auch bei einer Niederlage gegen die Nati auf sicher. Schweden steht aufgrund der Nations League trotzdem in den Playoffs, Slowenien hat keine Chancen mehr.
Sowohl Schottland – mit einem 2:3 in Griechenland – als auch Dänemark, das zu Hause gegen Belarus nicht über ein 2:2 hinauskommt, patzten am Samstagabend. So kommt es am Dienstag im Glasgower Hampden Park zur Finalissima. Schottland braucht einen Sieg, während den Dänen ein Punkt zur direkten WM-Quali reicht. Griechenland und Belarus sind aus dem Rennen.
Die Ausgangslage war einfach: Gewinnt Frankreich am Donnerstag gegen die Ukraine, ist das WM-Ticket gesichert. Und das haben Les Bleus komfortabel geschafft. Gleich mit 4:0 schiessen Kylian Mbappé und Co. die Osteuropäer aus dem Stadion. Die Ukrainer haben derweil noch Hoffnungen auf die Playoffs. Die Ausgangslage: Sie und die Isländer liegen mit sieben Punkten gleichauf. Am Sonntag kommt es zum Direktduell, der Sieger darf weiter von der WM träumen. Gibts ein Remis, steht Island in den Playoffs.
Europa (16 Plätze): Schweiz, Deutschland, Österreich, Schottland, Spanien, Portugal, Holland, Norwegen, Belgien, England, Frankreich, Kroatien.
Afrika (9 oder 10 Plätze)*: Marokko, Tunesien, Ägypten, Ghana, Algerien, Kap Verde, Südafrika, Elfenbeinküste, Senegal.
Asien und Australien (8 oder 9 Plätze)*: Japan, Iran, Usbekistan, Jordanien, Südkorea, Australien, Katar, Saudi-Arabien.
Südamerika (6 oder 7 Plätze)*: Argentinien, Ecuador, Brasilien, Paraguay, Kolumbien, Uruguay.
Nord- und Mittelamerika und Karibik (6, 7 oder 8 Startplätze)*: Kanada (Co-Gastgeber), Mexiko (Co-Gastgeber), USA (Co-Gastgeber), Panama, Curaçao, Haiti.
Ozeanien (1 oder 2 Startplätze)*: Neuseeland.
*Anzahl Startplätze variiert wegen interkontinentalen Playoffs, in denen zwei Tickets vergeben werden.
Europa (16 Plätze): Schweiz, Deutschland, Österreich, Schottland, Spanien, Portugal, Holland, Norwegen, Belgien, England, Frankreich, Kroatien.
Afrika (9 oder 10 Plätze)*: Marokko, Tunesien, Ägypten, Ghana, Algerien, Kap Verde, Südafrika, Elfenbeinküste, Senegal.
Asien und Australien (8 oder 9 Plätze)*: Japan, Iran, Usbekistan, Jordanien, Südkorea, Australien, Katar, Saudi-Arabien.
Südamerika (6 oder 7 Plätze)*: Argentinien, Ecuador, Brasilien, Paraguay, Kolumbien, Uruguay.
Nord- und Mittelamerika und Karibik (6, 7 oder 8 Startplätze)*: Kanada (Co-Gastgeber), Mexiko (Co-Gastgeber), USA (Co-Gastgeber), Panama, Curaçao, Haiti.
Ozeanien (1 oder 2 Startplätze)*: Neuseeland.
*Anzahl Startplätze variiert wegen interkontinentalen Playoffs, in denen zwei Tickets vergeben werden.
Die Spanier sind trotz eines souveränen 4:0 gegen Georgien am Samstag noch nicht rechnerisch durch, weil die Türkei parallel Bulgarien 2:0 geschlagen hat. Im Direktduell in Sevilla am Dienstag (20.45 Uhr) dürfen sich die Spanier aber eine Niederlage mit bis zu sechs Toren Differenz leisten. Georgien und Bulgarien liegen abgeschlagen auf den Rängen drei und vier.
Dass Portugal in zwei Spielen fünf Punkte Vorsprung gegenüber Ungarn verspielt, schien vor dem Duell mit Irland am Donnerstag kaum vorstellbar. Doch das Team um Superstar Cristiano Ronaldo, der mit Rot vom Platz fliegt, verliert überraschend. Somit haben die Portugiesen nur noch zwei Punkte Vorsprung auf die Ungarn und drei auf Irland. Die gute Nachricht für Portugal: Die beiden Verfolger spielen am letzten Spieltag noch gegeneinander und können nicht beide noch am Europameister von 2016 vorbeiziehen. Aber: Verliert Portugal gegen Armenien, können sich die beiden anderen Teams mit einem Sieg noch das direkte WM-Ticket sichern.
Holland hat nach dem 1:1 in Warschau gegen Polen das WM-Ticket so gut wie auf sicher. Dank der guten Tordifferenz kann sich die Elftal im letzten Spiel gegen Litauen am Montag (20.45 Uhr) auch eine Niederlage erlauben. Polen hat derweil den Playoffplatz sicher.
Österreich ist trotz des 2:0-Sieges auf Zypern am frühen Samstagabend noch nicht durch, weil Bosnien das späte Spiel der Gruppe H noch gedreht hat. Edin Dzeko glich das Spiel nach der Pause aus, ehe Rumäniens Dragus nur zwei Minuten nach seiner Einwechslung mit einer direkten Roten Karte vom Platz flog. Bajraktarevic und der einstige YB und GC-Spieler Tabakovic trafen zum 3:1-Heimsieg.
So kommt es am Dienstagabend zur Finalissima um die direkte WM-Quali in Wien (20.45 Uhr). Ein heisser Tanz, beheimatet Österreich doch eine sehr grosse bosnisch-herzegowinische Diaspora. Den Österreichern reicht ein Unentschieden. Rumänien hat seit Samstag keine Chance mehr auf den Playoffplatz, ist aber über die Nations League trotzdem für die Playoffs qualifiziert.
Vergebens hofften die Italiener am Donnerstag auf einen Ausrutscher der bisher makellosen Norweger. 4:1 schlagen die Skandinavier Estland und führen die Gruppe weiterhin souverän an. Italien kann mit einem 2:0-Sieg gegen Moldawien zwar nachziehen, doch das direkte WM-Ticket ist nur noch mathematisch – und in den kühnsten Träumen der Italiener – möglich. Im Direktduell zum Abschluss der WM-Qualifikation kann Italien am Sonntag zwar gleichziehen, muss aber mindestens mit neun (!) Toren Unterschied gewinnen, um den massiven Rückstand beim Torverhältnis wettzumachen (Norwegen mit +29, Italien mit +12). Immerhin: Der Playoff-Platz ist Italien nicht mehr zu nehmen, die WM also noch nicht komplett vom Tisch.
Belgien patzte am Samstag mit einem 1:1 in Kasachstan und hat die WM-Quali daher immer noch nicht ganz auf sicher. Dass im abschliessenden Spiel gegen Liechtenstein am Dienstag (20.45 Uhr) aber noch etwas anbrennt, käme einer Sensation gleich. Dahinter streiten Wales und Nordmazedonien im Direktduell um Platz zwei, wobei den Osteuropäern auswärts in Cardiff ein Punkt reicht. Beide Teams stehen aber aufgrund der Platzierungen in der Nations League so oder so in den Playoffs.
England hatte die WM-Quali als erstes europäisches Team schon vor den November-Spielen sicher. Die Frage lautete daher nur noch: Wer sichert sich den Playoff-Platz? Die Antwort: Albanien. Weil das Team um Ex-FCZ-Verteidiger Berat Djimsiti in Andorra gewinnt und Serbien gleichzeitig gegen England verliert, ist der Kampf um Platz zwei schon vor dem letzten Spieltag beendet. Albanien darf weiter von der ersten WM-Teilnahme träumen, während die Serben nach zuletzt zwei Turnieren in Folge wieder eines verpassen.
Kroatien, der Dritte der Katar-WM 2022, hat mit dem 3:1 gegen die Färöer das WM-Ticket gelöst. Tschechien spielt in den Playoffs. Der nordeuropäische Inselstaat kann die Osteuropäer auf Platz zwei nicht mehr überholen.
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Mannschaft | SP | TD | PT | ||
|---|---|---|---|---|---|
1 | Deutschland | 6 | 13 | 15 | |
2 | Slowakei | 6 | -2 | 12 | |
3 | Nordirland | 6 | 1 | 9 | |
4 | Luxemburg | 6 | -12 | 0 |
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
|---|---|---|---|---|---|
1 | Schweiz | 6 | 12 | 14 | |
2 | Kosovo | 6 | 1 | 11 | |
3 | Slowenien | 6 | -5 | 4 | |
4 | Schweden | 6 | -8 | 2 |
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
|---|---|---|---|---|---|
1 | Schottland | 6 | 6 | 13 | |
2 | Dänemark | 6 | 9 | 11 | |
3 | Griechenland | 6 | -2 | 7 | |
4 | Belarus | 6 | -13 | 2 |
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
|---|---|---|---|---|---|
1 | Frankreich | 6 | 12 | 16 | |
2 | Ukraine | 6 | -1 | 10 | |
3 | Island | 6 | 2 | 7 | |
4 | Aserbaidschan | 6 | -13 | 1 |
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
|---|---|---|---|---|---|
1 | Spanien | 6 | 19 | 16 | |
2 | Türkei | 6 | 5 | 13 | |
3 | Georgien | 6 | -8 | 3 | |
4 | Bulgarien | 6 | -16 | 3 |
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
|---|---|---|---|---|---|
1 | Portugal | 6 | 13 | 13 | |
2 | Irland | 6 | 2 | 10 | |
3 | Ungarn | 6 | 1 | 8 | |
4 | Armenien | 6 | -16 | 3 |
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
|---|---|---|---|---|---|
1 | Niederlande | 8 | 23 | 20 | |
2 | Polen | 8 | 7 | 17 | |
3 | Finnland | 8 | -6 | 10 | |
4 | Malta | 8 | -15 | 5 | |
5 | Litauen | 8 | -9 | 3 |
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
|---|---|---|---|---|---|
1 | Österreich | 8 | 18 | 19 | |
2 | Bosnien und Herzegowina | 8 | 10 | 17 | |
3 | Rumänien | 8 | 9 | 13 | |
4 | Zypern | 8 | 0 | 8 | |
5 | San Marino | 8 | -37 | 0 |
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
|---|---|---|---|---|---|
1 | Norwegen | 8 | 32 | 24 | |
2 | Italien | 8 | 9 | 18 | |
3 | Israel | 8 | -1 | 12 | |
4 | Estland | 8 | -13 | 4 | |
5 | Moldawien | 8 | -27 | 1 |
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
|---|---|---|---|---|---|
1 | Belgien | 8 | 22 | 18 | |
2 | Wales | 8 | 10 | 16 | |
3 | Nordmazedonien | 8 | 3 | 13 | |
4 | Kasachstan | 8 | -4 | 8 | |
5 | Liechtenstein | 8 | -31 | 0 |
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
|---|---|---|---|---|---|
1 | England | 8 | 22 | 24 | |
2 | Albanien | 8 | 2 | 14 | |
3 | Serbien | 8 | -1 | 13 | |
4 | Lettland | 8 | -10 | 5 | |
5 | Andorra | 8 | -13 | 1 |
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
|---|---|---|---|---|---|
1 | Kroatien | 8 | 22 | 22 | |
2 | Tschechien | 8 | 10 | 16 | |
3 | Färöer | 8 | 2 | 12 | |
4 | Montenegro | 8 | -9 | 9 | |
5 | Gibraltar | 8 | -25 | 0 |



















