PSG beobachtet Jashari
Ardon Jashari (22) hat sich beim belgischen Spitzenklub Brügge zum absoluten Leistungsträger entwickelt. Die Stärken des Schweizers sind auch Paris Saint-Germain aufgefallen. Sportchef Luis Campos beobachtete den Mittelfeldspieler persönlich im Stadion, wie belgische Medien berichten. Jasharis Vertrag in Belgien läuft bis 2029. Eine Ablöse könnte der Champions-League-Halbfinalist aus Paris aber locker stemmen.
Van Wonderen per sofort weg
Schalke zieht die Reissleine: Am Morgen nach dem 0:2 gegen Paderborn feuert der 13. der 2. Bundesliga seinen Trainer Kees van Wonderen (56). Das Aus des Holländers zum Saisonende war bereits angekündigt, nun wird dieser Schritt vorgezogen. «Insbesondere das Auftreten und die Entwicklung in den vergangenen zwei Wochen geben Anlass zur Sorge», begründet Schalke-Sportchef Youri Mulder den Entscheid. «Wir sind nur noch sechs Punkte vom Relegationsplatz entfernt, der Trend ist negativ. Deshalb haben wir uns dazu entschieden, jetzt zu reagieren. Wir haben eine Verantwortung gegenüber dem Verein.» Für die letzten beiden Spiele wird U23-Coach Jakob Fimpel das Team coachen.
Ehemaliger FCB-Juniorengoalie beendet Karriere
Überraschender Rücktritt von Nils de Mol. Der Schweizer Goalie beendet seine Karriere im Alter von nur 23 Jahren. Dies teilt er in seiner Instagram-Story mit: «Nach intensiven Überlegungen und meinem Wunsch, den Vertrag in Lausanne aufzulösen, habe ich mich dazu entschieden, meine Profikarriere im Fussball zu beenden. Ein bewusster Entschluss, die Richtung meiner Zukunft selbst zu bestimmen. Ich freue mich sehr auf mein bevorstehendes Studium und die spannende Möglichkeit, ein Management-Praktikum bei Sutter Begg absolvieren zu dürfen.»
De Mol durchlief die komplette Jugendabteilung des FC Basel und wechselte im Sommer 2024 zu Stade Lausanne-Ouchy, wo er in der Challenge League aber nie zum Einsatz kam. Nach einem halben Jahr löste er seinen Vertrag bei SLO auf. Jetzt tauscht er das Fussballfeld gegen die Schulbank aus.
Robben wird Nachwuchstrainer bei seinem Jugendklub
Arjen Robben (41) hat einen neuen Job. Der frühere Bayern-Star übernimmt per sofort die U14 seines Jugendklubs FC Groningen. Mit dabei: Sein Sohn Kai (13), den Robben künftig wohl auch coachen wird.
Für die Vereinsführung ein echter Coup: «Dass es uns gelungen ist, Arjen Robben für die Tätigkeit als Cheftrainer zu begeistern, macht uns natürlich stolz», sagt Nachwuchschef Byron Bakker.
Robben bringt grosse Erfahrung mit: Der Flügelflitzer gewann mit dem FC Bayern unter anderem die Champions League, acht Meistertitel und fünf DFB-Pokale. Erste Schritte als Nachwuchstrainer machte er bereits bei Be Quick 1887 und in der U18 von Groningen. Nun folgt das nächste Kapitel an der Seitenlinie.
Saliba soll nach Madrid kommen
Für Real Madrid setzt es gegen Arsenal eine Klatsche – sang- und klanglos gehen die Königlichen unter und stürzen in die nächste Mini-Krise. Im Fokus: Gunners-Abwehrboss William Saliba (24).
Der Franzose wird seit Wochen mit Real in Verbindung gebracht, soll in Madrid als neuer Abwehrchef aufgebaut werden. Bislang ohne Erfolg: Im März bekennt sich Saliba bei «TNT Sports» klar zu Arsenal.
Doch jetzt wollen die Königlichen laut «Marca» ernst machen – und im Sommer «All-in» gehen. Problem: Saliba ist noch bis 2027 an Arsenal gebunden – bei einem Marktwert von 74 Millionen Franken dürfte ein Transfer ins Bernabéu nur mit einem satten Preisschild über die Bühne gehen.
Ersatz für Wirtz? Leverkusen holt Hertha-Juwel Maza
Der deutsche Meister Bayer Leverkusen hat das algerische Top-Talent Ibrahim Maza vom Zweitligisten Hertha BSC verpflichtet. Der 19-Jährige erhält beim Double-Gewinner einen langfristigen Vertrag bis 2030. Der offensive Mittelfeldspieler könnte im Falle eines Abschieds von Florian Wirtz eine Ersatz-Option sein.
«Ibrahim Maza ist einer der interessantesten jungen Offensivspieler», lässt sich Sport-Geschäftsführer Simon Rolfes zitieren. Maza hat zwar für mehrere Nachwuchsmannschaften des DFB gespielt, entschied sich aber 2024 für Algerien. «Er passt zu uns und zu unserer Art des Fussballs», betonte Rolfes, «er hat hervorragende technische Fertigkeiten, ist dribbelstark und durchsetzungsfähig und hat dabei einen Blick für seine Mitspieler, die er glänzend einzusetzen weiss.»
Maza ist bei der Hertha Stammspieler. Er erzielte in 30 Saisoneinsätzen fünf Tore und bereitete fünf weitere vor. Sein Vertrag lief bis 2027 – was Leverkusen investieren musste, blieb ungenannt. Im Gespräch waren zuletzt zwölf Millionen Euro.
Dreht sich das Wechselkarussel in München?
Beim FC Bayern München bahnt sich womöglich ein Umbruch an. Laut dem Portal FCBinside trifft sich die Klubführung derzeit mit den Beratern von Atalantas Mittelfeldmotor Ederson (25). Der Brasilianer soll ein Wunschspieler von Captain Joshua Kimmich sein, der sich einen technisch starken Partner im Zentrum erhofft.
Doch der Preis ist happig: Rund 65 Millionen Franken verlangt Atalanta für Ederson – eine Summe, die wohl eher Premier-League-Klubs wie Manchester City oder Manchester United stemmen könnten. Beide sollen ebenfalls am Brasilianer dran sein.
Oder der deutsche Rekordmeister füllt mit Verkäufen die Kasse, um den Deal möglich zu machen. Spieler wie João Palhinha (29), Leon Goretzka (30) oder Kingsley Coman (28) könnten auf der Streichliste stehen. Letzterer soll laut CaughtOffside bei Liverpool hoch im Kurs stehen. Die «Reds» bereiten offenbar ein Angebot vor – bis zu 37 Millionen Franken könnten für den Flügelspieler fliessen.
Lopetegui wird Nationaltrainer Katars
Julen Lopetegui (58) wird neuer Nationaltrainer Katars. Wie Transfer-Guru Fabrizio Romano auf X berichtet, soll der ehemalige Trainer von Real Madrid einen Vertrag bis Sommer 2027 unterschreiben. Nach nur einem halben Jahr wurde er diesen Winter bei West Ham entlassen.
Für Lopetegui ist es nicht die erste Station als Nationaltrainer: Zwischen 2016 und 2018 trainierte er bereits die spanische Nationalmannschaft. Mit Katar kämpft der Spanier künftig um die Qualifikation für die WM 2026.
Sechs Real-Stars sollen gehen
Bei Real Madrid steht nach einer enttäuschenden Saison ein Umbruch an. Zahlreiche neue Stars sollen kommen, dafür müssen aber zuerst Spieler verkauft werden. Ein erster Verkaufskandidat sei laut der spanischen Zeitung «AS» Stürmer Rodrygo (24). Ein Verkauf des brasilianischen Flügelspieler wäre eine Überraschung. Rodrygo gehört zu den Leistungsträgern und konnte in dieser Saison in wettbewerbsübergreifend 50 Spielen 13 Tore und neun Vorlagen erzielen. Sein Marktwert liegt dementsprechend bei fast 100 Millionen Franken.
Laut der «Bild» steht auch Mittelfeldspieler Aurélien Tchouaméni (25) im Sommer vor dem Abgang. Die Verteidiger David Alaba (32) und Ferland Mendy (29) gehören dem Bericht zufolge zu den Streichkandidaten. Ebenfalls sollen die beiden Talente Arda Güler (20) und Endrick (18), die in dieser Saison nicht auf die gewünschte Einsatzzeit kamen, verliehen werden.
Plötzliche Kehrtwende bei Ancelotti und Brasilien
Carlo Ancelotti steht offenbar doch nicht vor einem Engagement als brasilianischer Nationaltrainer. Der Wechsel des 65-Jährigen galt bereits als fix – nur noch letzte Details schienen zu fehlen. Nun folgt die überraschende Wende.
Am Montag und Dienstag soll sich Ancelotti laut übereinstimmenden Medienberichten in London mit Vertretern des brasilianischen Verbands getroffen haben – offenbar ohne Zustimmung seines Arbeitgebers Real Madrid. Am Dienstag leitete der Italiener in Madrid wieder wie gewohnt das Nachmittagstraining und sagte dem brasilianischen Verband doch ab.
Ausschlaggebend sollen gleich mehrere Faktoren sein: Einerseits denkt Ancelotti angeblich über hochdotierte Angebote aus Saudi-Arabien nach – die Rede ist von bis zu 47 Millionen Franken Jahressalär. Andererseits soll Real den Wechsel blockieren. Neben der Tatsache, dass das Treffen in London stattfand, sorgt auch der direkte Kontakt mit Brasilien während der laufenden Saison in Madrid offenbar für Unmut.