Super-League-Baustellen zum Start in die Vorbereitung
Mehrere Teams haben noch nicht einmal einen Trainer

Am Montag startet der FC Zürich als erster Klub in die Vorbereitung auf die neue Saison mit einem neuen Coach. Andere Vereine wissen noch gar nicht, wer ihr Team in die neue Spielzeit führen wird.
Publiziert: 00:35 Uhr
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Er wird vermutlich eher nicht Trainer des FC Basel: Bundesrat Beat Jans spricht im März zu den FCB-Spielern.
Foto: Urs Lindt/freshfocus

Darum gehts

  • FCZ startet als erstes Super-League-Team in die Vorbereitung mit neuem Trainer
  • Basel und Grasshoppers suchen noch Cheftrainer, Lausanne-Kandidat sagte ab
  • GC beginnt Vorbereitung am 26. Juni, später als alle anderen Klubs
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Florian RazReporter Fussball

Diesen Sieg kann dem FC Zürich niemand mehr nehmen. Die Zürcher starten bereits am Montag in ihre Vorbereitung auf die neue Saison. Als erstes Team der Super League. Und einen neuen Cheftrainer hat der FCZ mit Mitchell van der Gaag (53) auch schon.

Das haben die Zürcher zwei Konkurrenten voraus, die vor dem Trainingsstart keinen Cheftrainer haben: Der FC Basel und die Grasshoppers sind offiziell noch immer auf der Suche. Wobei in Basel nach der offiziellen Trennung von Double-Trainer Fabio Celestini praktisch stündlich die Ankunft von Ludovic Magnin (46) erwartet wird, der laut Blick-Informationen in Lausanne auf gepackten Koffern sitzt.

Ein Lausanne-Kandidat hat abgesagt

Mit Magnins bevorstehendem Wechsel verlagert sich die Trainersuche vom Rheinknie an den Genfersee. Und dort ist ein Kandidat inzwischen nicht mehr zu haben. Adrian Ursea (57), der Aufsteiger Etoile Carouge in der Challenge League mit einem sehr spannenden Fussball auf Rang 3 geführt hat, geht zu Yverdon.

Ursea bestätigt gegenüber Blick zwar: «Ja, es gab Kontakt mit Lausanne.» Aber die Anfrage kam zu spät, Ursea hatte sich bereits für den Kantonsrivalen entschieden. Bleibt als heisse Spur noch Peter Zeidler (62), der auch mal als FCB-Coach im Gespräch war und auch als Kandidat für die Grasshoppers galt.

Bei diesen ist es derzeit aber erstaunlich ruhig. «Stand heute haben wir keinen Trainer», sagte GC-Sportchef Alain Sutter am 4. Juni. Daran hat sich auch knapp zwei Wochen später nichts geändert. Entweder sind die Grasshoppers noch immer daran, eine Auslegeordnung zu erstellen. Oder sie halten erstaunlich dicht. Weder zur Trainersuche noch zu dringend nötigen Spielertransfers dringen irgendwelche Gerüchte nach aussen.

Immerhin: In weiser Voraussicht, dass die Kaderplanung etwas länger dauern könnte, hat GC den Beginn der Vorbereitung auf den 26. Juni gelegt. Später steigt kein anderer Klub ins Training ein. Die Grasshoppers haben also noch etwas Zeit, sich ein Kader und einen passenden Trainer zusammenzusuchen.

Muss auch der FCL wieder suchen?

Auf der Liste der üblichen Verdächtigen stehen Namen wie Patrick Rahmen (56), Alessandro Mangiarratti (46) oder auch André Breitenreiter (51), FCZ-Meistertrainer von 2022. Breitenreiter scheint nach der Entlassung bei seinem Heimatverein Hannover einem zweiten Engagement in der Schweiz nicht abgeneigt zu sein.

Möglich, dass diese Liste bald auch beim FC Luzern aktuell wird. Dort wirbelt das Management von Mario Frick (50), um dem Liechtensteiner einen Wechsel ins Ausland zu ermöglichen. Wobei sich die Route nach Pisa merklich abgekühlt hat, die sich Anfang letzter Woche auftat. Derzeit scheinen die Luzerner im Falle eines Frick-Abgangs eine interne Lösung zu bevorzugen. Michel Renggli (45) hat sich bei der Luzerner U21 für höhere Aufgaben beworben.

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