Darum gehts
- In diesem Taktikbereich ist GC ligaweit top
- Scheiblehner sagt, was aktuell nicht stimmt im GC-Spiel
- Zeigt sich mehr als offen: Das sagt der Österreicher zu möglichen Transfers
Keine andere Mannschaft hatte in dieser Saison mehr Pressingsequenzen als GC. 246 Mal war der Rekordmeister in entsprechende Aktionen involviert. Für Gerald Scheiblehner (48) ist die Zahl eine Bestätigung dafür, dass die Mannschaft seinen Plan umsetzen wolle. «Die Richtung stimmt grundsätzlich, aber in erster Linie geht es darum, dass wir Spiele gewinnen. Und dafür sind wir aktuell nicht stabil genug», so der GC-Coach. Als Hauptgründe, warum es nicht laufe, nennt Scheiblehner die vielen Verletzten. Und dass er eine «sehr, sehr junge Mannschaft» zur Verfügung habe: «Jene Spieler, die übrig blieben, hatten am Schluss zu viele Spiele in den Beinen.»
Findet Scheiblehner mit GC den Rank? Nur 1,21 Punkte hat der Österreicher in seinen bislang 19 Pflichtspielen als Hoppers-Trainer gesammelt. Hoffnung macht die Qualifikation für den Cup-Viertelfinal und der Last-Minute-Sieg im Abstiegsknüller gegen Winterthur. Dass Scheiblehner mit Sportchef Alain Sutter einen Vorgesetzten hat, der selten die Nerven verliert, spricht trotz sportlicher Talfahrt für eine langfristige Weiterbeschäftigung. «Wir als Trainerteam verspüren grossen Rückhalt», sagt Scheiblehner.
«Wir werden den Transfermarkt sondieren, um die Mannschaft im Winter verstärken zu können.» Gerald Scheiblehner wünscht sich neue Spieler unterm Weihnachtsbaum.
Hammel; Abels, Diaby, Stroscio; Marques, Zvonarek, Meyer, Ullmann; Asp Jensen, Muci, Diarrassouba.
Abrashi, Bengondo, Bettkober, Creti, Lee, Paloschi, Veron Lupi (alle verletzt).
Etwas mehr als 2900 Zuschauerinnen und Zuschauer fanden letzten Samstag den Weg in den Letzigrund. Ein Armutszeugnis. Dank der beiden Derbys gegen den FCZ haben die Hoppers trotzdem einen Schnitt von 9500 Fans pro Spiel. Am meisten Anhängerinnen und Anhänger mobilisiert YB (28’794) gefolgt vom FCB (27’201) und dem FCSG (18’483).
… GC seine erste Auswechslung im Schnitt nach 55 Minuten durchführt? Beim Spiel gegen Servette letzten Samstag wechselte Coach Gerald Scheiblehner drei seiner Spieler aber schon vor der Pause aus. Und er hat dem Trio seine Entscheidung hinterher persönlich erklärt. Er habe ein Zeichen setzen wollen. Und es habe nichts mit den Spielern selbst zu tun gehabt.
Nikolas Muci, Tim Meyer und Samuel Marques. Jene drei Spieler wurden beim 0:1 gegen Servette noch vor der Pause ausgewechselt und dürften sich auswärts gegen Sion beweisen wollen.
Blick-Notenschnitt nach 16 Runden:
1. Diaby 4,2
2. Hammel 4,1
3. Ullmann, Giandomenico 4,0
Hier gehts zu allen Hopper-Noten.
Mirel Turkes.
«Wir haben noch mehr Selbstvertrauen gewonnen», sagt Ali Kabacalman. Und die Bedingungen im Wallis haben die Vorbereitung auf das Duell mit GC begünstigt. Mehr dazu? Hier erscheint das Sion-Inside.
Sa., Sion – GC, 18 Uhr
Sa., FCZ – Winterthur, 18 Uhr
Sa., Thun – St. Gallen, 20.30 Uhr
So., YB – Luzern, 14 Uhr
So., Basel – Lausanne, 16.30 Uhr
So., Lugano – Servette, 16.30 Uhr
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
|---|---|---|---|---|---|
1 | FC Thun | 16 | 13 | 34 | |
2 | FC St. Gallen | 16 | 11 | 28 | |
3 | FC Basel | 16 | 7 | 27 | |
4 | BSC Young Boys | 16 | 5 | 26 | |
5 | FC Sion | 16 | 5 | 24 | |
6 | FC Lugano | 16 | -1 | 24 | |
7 | FC Zürich | 16 | -4 | 23 | |
8 | FC Lausanne-Sport | 16 | 4 | 20 | |
9 | Servette FC | 16 | -4 | 19 | |
10 | FC Luzern | 16 | -1 | 18 | |
11 | Grasshopper Club Zürich | 16 | -11 | 14 | |
12 | FC Winterthur | 16 | -24 | 9 |

