Schwere Verletzung im Training
Nati-Hiobsbotschaft! Jashari verpasst wohl gesamte WM-Quali

Nati-Mittelfeldmann Ardon Jashari hat sich im Milan-Training schwerer verletzt und soll nun mindestens zwei Monate ausfallen.
Publiziert: 15:44 Uhr
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Aktualisiert: vor 17 Minuten
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Ardon Jashari hat sich im Training schwer verletzt.
Foto: Getty Images

Darum gehts

  • Ardon Jashari verletzt sich im Training und fällt für zwei Monate aus
  • Jashari wechselte im Sommer von Brügge zur AC Milan
  • Murat Yakin plante voll mit dem 23-jährigen Mittelfeldspieler für die WM-Qualifikation
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.

Welch eine Hiobsbotschaft aus Mailand! Am Donnerstagmorgen prallen Santiago Giménez (24) und Ardon Jashari (23) zusammen. Der Schweizer bleibt auf dem Rasen des Trainingszentrums Milanello liegen und muss das Training abbrechen. Am Nachmittag gibt Trainer Massimiliano Allegri (58) vor den Medien bekannt, dass Jashari für das Spiel der AC Milan gegen Lecce ausfallen wird.

Erst kurz darauf sickert das wahre Ausmass der Verletzung durch: Der Schweizer hat sich das Wadenbein gebrochen! Jashari wird für mindestens zwei Monate ausfallen. Und damit wohl die gesamte WM-Qualifikation mit der Schweiz verpassen.

Was für ein Schlag für den aufstrebenden Mittelfeldspieler, der erst in diesem Sommer seinen nächsten grossen Karriereschritt gewagt hat. Weg von Brügge, wo er sich in bloss einer Saison zum Führungsspieler entwickelt hat. Hin zur legendären AC Milan, die sich nach mageren Jahren frisch zu erfinden versucht.

Rückschlag für Milan und die Nati

Milan und Jashari – während mehrerer Sommermonate hat diese neue Liaison die norditalienische Medienlandschaft bewegt. Der Name des Schweizers löst viel Fantasie aus, er gilt als einer der spannendsten Mittelfeldspieler seiner Altersklasse.

«Ardon strahlt ein enormes Charisma aus. Seine Mischung aus heissem und kaltem Blut ist fantastisch. Er sucht die Verantwortung und wird eine grosse Zukunft haben», sagt Brügges Sportchef Dévy Rigaux zu Blick. Er hat Jashari vor einem Jahr in die belgische Liga gelotst.

Luca Bianchin ist einer von fünf Korrespondenten, die sich für die rosafarbene Fussball-Bibel «Gazzetta dello Sport» um die AC Milan kümmern. Er hat sich intensiv mit der Personalie Jashari befasst. Für ihn ist klar, dass Milans Sportchef Igli Tare der Grund ist, warum Jashari in Norditalien gelandet ist: «Er wollte ihn unbedingt nach Italien holen. Brügge hatte Kontakt mit englischen Klubs, die wohl mehr als Milan geboten haben. Ardon hat wohl auf sehr viel Geld verzichtet, um diesen Transfer zu ermöglichen.»

Yakin traf noch einen Jashari voller Selbstvertrauen

Als Murat Yakin (50) am letzten Samstag in die Po-Ebene reist, um Jashari zu besuchen, trifft er einen Spieler voller Selbstvertrauen. Selbst wenn er die Saison in Mailand nicht als Stammspieler beginnt. Entsprechend plant der Nati-Trainer für die schwierige WM-Qualifikation voll mit dem Mittelfeldspieler. Yakin sagt: «Ardon hat auch mit seiner Ablösesumme eine Visitenkarte abgegeben.»

Noch am Donnerstagmorgen denkt Yakin bei der Kaderbekanntgabe über ein mögliches Zusammenspiel mit Captain Granit Xhaka nach: «Mir hat die Kombination Granit und Ardon gut gefallen. Ich bin froh, dass ich im Zentrum die Qual der Wahl habe.»

Als Yakin das sagt, ist Ardon Jashari auf dem Weg ins Spital. Die Schweiz wird den Weg an die Weltmeisterschaft 2026 ohne ihn finden müssen.

Jashari meldet sich am Abend

Am Abend meldet sich Jashari bei seinen Fans auf Instagram. «Ich möchte mich bei euch allen für eure Unterstützung und eure Nachrichten in den letzten Stunden bedanken», schreibt der Milan-Schweizer. Nun gelte sein voller Fokus darauf, «hart zu arbeiten und stärker als je zuvor zurückzukommen».

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