Robert Geiss zeigt, wie die Einbrecher vorgegangen sind
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In Sendung von Frauke Ludowig:Robert Geiss zeigt, wie die Einbrecher vorgegangen sind

Blut, Wein, Todesangst
Das Martyrium der Geissens dauerte 45 Minuten

Nach dem Raubüberfall auf die Geissens werden immer mehr Details bekannt. Nun sprach das Ehepaar mit Frauke Ludowig über seine Todesangst sowie die Dreistigkeit und Skrupellosigkeit der Einbrecher.
Publiziert: 10:22 Uhr
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Aktualisiert: 13:47 Uhr
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Die Geissens sind vom Raubüberfall vom vergangenen Wochenende stark traumatisiert.
Foto: imago images/Future Image

Darum gehts

  • Bewaffneter Überfall auf Geissens in Südfrankreich: Ehepaar verletzt und ausgeraubt
  • Carmen Geiss bis zur Bewusstlosigkeit gewürgt, Blutspuren in Villa sichtbar
  • 45 Minuten Todesangst, vier Täter, einer zeigte Gesicht in Überwachungskamera
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.

Es war der Horror, den Robert (61) und Carmen Geiss (60) am Wochenende durchlebten: Vier bewaffnete Männer drangen in ihre Villa in Ramatuelle bei Saint-Tropez ein, bedrohten und verletzen sie und raubten sie am Ende aus.

Der Anwalt des Ehepaares spricht von einem Mordversuch, denn Carmen Geiss wurde bis zur Bewusstlosigkeit gewürgt und am Hals verletzt. Die Blutspuren sind bis heute in der Villa Geissini zu sehen, wie die beiden nun RTL-Moderatorin Frauke Ludowig (61) zeigen. Bisher ging man davon aus, Carmen Geiss habe eine Schnittwunde am Hals gehabt, doch nun wird klar: Als einer der Täter sie zu Boden riss und würgte, riss eine Narbe unter dem Kinn auf, es tropfte Blut auf den Teppich und den Steinboden.

«Dann macht es bum-bum, und das Thema ist erledigt»

45 Minuten gingen die Geissens durch die Hölle und erlebten Todesangst. «Ich habe gedacht, dass wir das nicht überleben», erzählt Carmen Geiss mit zitternder Stimme. Ehemann Robert bestätigt das und meint: «Wir haben uns zwischendurch angeschaut und wahrscheinlich das Gleiche gedacht.» 

Carmen und Robert Geiss hätten zu Beginn auch immer wieder zum Kaminbesteck geschaut und überlegt, ob sie es wagen sollten, sich damit zu bewaffnen und zu verteidigen. Doch die Waffen der Räuber schüchterten die beiden zu sehr ein. «Du musst dir vorstellen, du hast vier Idioten. Nur einer muss durchdrehen. Wenn die echte Knarren haben und denen passt hier irgendwas nicht, dann machts bum-bum, und dann ist das Thema hier erledigt», sagt Robert Geiss.

«Wir wurden von vier bewaffneten Vollidioten überfallen»
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Einbruch bei der Geiss-Familie:«Wir wurden von vier bewaffneten Vollidioten überfallen»

Kampflos wollte Carmen Geiss den Räubern aber nicht ihr Hab und Gut überlassen. «Einem habe ich die Maske runtergerissen und in die Genitalien getreten», verrät sie – und sagt, wie der Täter aussah: «Er sah scheisse aus, unrasiert.»

Immer wieder geht ihnen diese eine Frage durch den Kopf: «Was wäre, wenn?» – «Wir wollen gar nicht darüber nachdenken, was hätte passieren können», sagen die beiden.

Als die Sprache auf die Töchter kommt, die zum Glück zum Zeitpunkt des Überfalls nicht bei ihren Eltern waren, kämpft Carmen Geiss mit den Tränen und bittet ihren Ehemann: «Nein, Robert, hör bitte jetzt auf!» Der Gedanke daran, ihren Mädchen hätte etwas passieren können, ist für die 61-Jährige zu viel. 

Täter zeigte der Kamera sein Gesicht

Robert Geiss vermutet, dass es sich bei den Räubern nicht um Profis gehandelt hat. «Die Täter stanken nach Alkohol», sagt er zu RTL. Zudem seien sie nicht nur brutal vorgegangen, sondern auch noch dreist. Denn inmitten des Chaos bediente sich einer der Täter am Weinkühlschrank der Geissens. Robert Geiss zeigt eine leere Rosé-Flasche seiner eigenen Marke Villa Geissini: «Diese Flasche hier hat einer der Idioten gesoffen», erklärt er. Dabei beging er einen Fehler, der ihm vielleicht sogar zum Verhängnis werden könnte: Er zog seine Maske runter, um zu trinken – und wurde dabei von einer Überwachungskamera aufgezeichnet. Die Bilder will Robert Geiss noch heute veröffentlichen.

Der Überfall bleibt nicht ohne Konsequenzen. So hat das Ehepaar bereits ein Security-Team und Personenschützer organisiert, wie es gegenüber «Bild» erklärt. Zudem soll das Sicherheitssystem – sie besitzen bereits jetzt 16 Kameras – noch weiter ausgebaut werden. Eine Art Panikraum inklusive Panikknopf ist zwar bereits vorhanden, doch die beiden konnten ihn nicht rechtzeitig erreichen, wie Robert Geiss gegenüber RTL erklärt. Mit dem Panikknopf hat er schlussendlich dann den Notruf ausgelöst.

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