US-Präsident Trump verkündet Israels Zustimmung zu 60-tägiger Waffenruhe im Gazakrieg. Er drängt die Hamas, den Vorschlag ebenfalls anzunehmen. Vertreter aus Katar und Ägypten sollen den Plan der islamistischen Terrorganisation übermitteln.

Der Iran droht US-Präsident Trump indirekt mit dem Tod. Ein Ajatollah erklärte, Drohungen gegen den iranischen Führer würden im Islam mit dem Tod bestraft. Die Fatwa folgt auf Trumps Äusserungen zu Chamenei. Auch zwei weitere Mullahs riefen zu Fatwas auf.

Die Chefdiplomaten von Deutschland, Frankreich und Grossbritannien haben in Genf knapp vier Stunden lang mit ihrem iranischen Kollegen Abbas Araghtschi über ein Einlenken Teherans im Atomkonflikt beraten. Die Gespräche sollen in naher Zukunft fortgesetzt werden.

Israels Angriffe und die internationalen Sanktionen haben den Mullahs schwer zugesetzt. Doch das Regime ist längst nicht am Boden. Militärische und geheimdienstliche Aktionen bleiben weltweit eine Bedrohung. Angst machen muss uns aber noch etwas ganz anderes.

Der Krieg zwischen Israel und dem Iran dauert weiter an. In Genf bemühen sich die Europäer am Freitag um Vermittlung. Es könnte die letzte Chance sein, eine bedeutende Eskalation zu verhindern.

Affront zum Abschied: Donald Trump hat den G7-Gipfel in Kanada wegen der Nahost-Krise vorzeitig verlassen. Dabei gehe es nicht um einen Waffenstillstand zwischen Israel und Iran, betonte der US-Präsident. Worum geht es wirklich?

Tim Guldimann war von 1999 bis 2004 Schweizer Botschafter im Iran. Im Interview analysiert er die Eskalation im Nahen Osten, kritisiert den Westen – und fordert vom Bundesrat eine klare Stellungnahme.

Nächtliche Angriffe erschüttern Teheran. Bei der israelischen Operation «Rising Lion» wurden wichtige Generäle und Atomwissenschaftler eliminiert. Die präzisen Schläge senden eine klare Botschaft an die Mullahs.

Israel konnte dem Iran mit den Angriffen in der Nacht auf Freitag einen empfindlichen Schlag versetzen. Unter den Getöteten sind mehrere Schlüsselfiguren im iranischen Militär und Atomprogramm.

Benjamin Netanyahu hat sich in einer Videoansprache zum israelischen Grossangriff geäussert – und hat eine versöhnliche Botschaft parat.