Immer wieder Puff mit dem Fechtverband. Der jüngste Eklat um das Schweizer Team reiht sich ein in die schwierigen letzten Monate. Und es droht weiteres Ungemach.

Im Champions-League-Final der Frauen stehen sich am 24. Mai in Lissabon zwei Schweizer Nationalspielerinnen gegenüber.

Mehrere Silberhelden fehlen bereits, die NHL-Stars sind fraglich. Davon könnten jene Nati-Spieler profitieren, die vor einem Jahr nur wenige Tage vor der WM aus dem Kader gestrichen worden sind. Wie Marco Lehmann, Dominik Egli oder Tyler Moy.

Der Schweizer Nationalspieler Becir Omeragic steigt mit Montpellier aus der Ligue 1 ab. Die Südfranzosen stehen nach dem Punktgewinn von Le Havre gegen Monaco (1:1) als erster Absteiger fest.

Cédric Zesiger bekam nach langer Nati-Durststrecke seine Chance in der Startelf. Obwohl der Augsburg-Verteidiger mit dicker Lippe anstatt einem Sieg nach Hause reist, hat er sich für weitere Aufgaben aufgedrängt.

Schon im vergangenen Jahr hätte Lucas Blondel (28) in die Nati einrücken sollen. Davon erfahren hat der Boca-Rechtsverteidiger aber erst Monate später.

Viele neue Gesichter checken beim Nati-Zusammenzug in Faro ein. Debütant Stefan Gartenmann kommt als Erster, Lucas Blondel als Letzter an. Dafür müssen Zeki Amdouni und Simon Sohm kurzfristig absagen.

Granit Xhaka und Manuel Akanji fehlen der Schweiz in den kommenden Tests. Dafür wird Murat Yakin morgen zwei Spieler aufbieten, die bislang noch nie bei der Nati dabei gewesen sind.

Randy Schneider (23) ist Stammspieler beim FC Winterthur in der Super League – und kickt bald am anderen Ende der Welt. Der Nationaltrainer der Philippinen war sogar auf der Schützenwiese.