Alfred Heer über die Freisinnigen und ihre EU-Politik

Die USA ist für die Schweizer Industrie das zweitwichtigste Exportland. Die hohen US-Zölle würden die Branche hart treffen. Trotzdem knicken die hiesigen Firmen nicht vor Donald Trump ein.

Die Trump-Regierung plant, die von Biden eingeführten Exportbeschränkungen für KI-Chips aufzuheben. Das Handelsministerium bezeichnet die bisherige Regelung als zu komplex und bürokratisch. Auch die Schweiz wäre von den Sanktionen betroffen gewesen.

Die USA drohen mit Strafzöllen. Die Schweiz hofft auf einen Deal. Plötzlich wanken innenpolitische Tabus – allen voran der Schutz der Bauern. Trumps Druck zwingt zum Umdenken. Und stellt alte Reflexe infrage – bei Rechten wie Linken.

Die Schweiz sucht im Zollstreit mit den USA nach einer Lösung. Erste Erfolge konnte der Bundesrat bereits verbuchen. Doch: Werden von Bern Zugeständnisse gemacht, registrieren das andere Handelspartner – und das könnte Folgen haben.

Erleichterung für Bundespräsidentin Keller-Sutter in Washington: Die Schweiz gehört zu einer Gruppe von 15 Ländern, mit denen die USA rasch eine Lösung in der Zollfrage finden wollen. Gleichzeitig war Aussenminister Cassis in China unterwegs. Das Protokoll.

An der US-Grenze werden immer mehr Geräte durchsucht. Damit keine sensiblen Daten in falsche Hände fallen, trifft auch die Schweizer Delegation zum IWF-Treffen Vorsichtsmassnahmen. So werden vor Auslandsreisen Apps deinstalliert und Chatverläufe gelöscht.

Ultrabillige Preise und jede Menge Rabatte: Das ist der Onlineshop Temu. Vielen ist der chinesische Riese zunehmend ein Dorn im Auge. Nun hat der Bund gehandelt.

Bundespräsidentin Keller-Sutter ist dank ihres Telefonats mit Trump im Hoch – der Erfolg befeuert die Konkurrenz unter den Departementen. Wer hinter dem Manöver steht.

Bundesrat Guy Parmelin hat am Freitag das bilaterale Abkommen zur Umsetzung des zweiten Schweizer Beitrags an Slowenien im Rahmen der EU-Kohäsionsmilliarde unterzeichnet. Für das Land sind 16 Millionen Franken vorgesehen.