Ski-News im Ticker
Slalom-Ass muss Saison bereits beenden

Du bist ein Ski-Fan? Dann ist dieser Ticker der genau richtige Ort für dich. Hier findest du News und Storys rund um den Ski-Weltcup – auf und abseits der Piste.
Publiziert: 23.11.2025 um 20:00 Uhr
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Aktualisiert: 23.11.2025 um 20:03 Uhr
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23.11.2025, 20:01 Uhr

Saison-Aus für slowenische Technik-Spezialistin

Saisonende für Neja Dvornik (24). Die Slowenin musste am Sonntag auf den Start beim Slalom in Gurgl (Ö) verzichten, da sie sich beim Einfahren vor dem Rennen bei einem Sturz verletzt hatte. Dvornik wurde anschliessend in einem Spital in Österreich umgehend untersucht.

Wie der slowenische Skiverband am Abend in einer Mitteilung vermeldet, hat sich die Technik-Spezialistin einen Bruch des Schien- und Wadenbeins oberhalb des rechten Knöchels zugezogen. Dvornik muss nun operiert werden und wird danach zur weiteren Behandlung und Reha nach Slowenien zurückkehren. Für die 24-Jährige, die am vergangenen Wochenende in Levi (Fi) noch auf Rang 7 fuhr, ist damit die Olympia-Saison vorzeitig zu Ende.

Die Saison ist für Neja Dvornik vorzeitig zu Ende.
Foto: keystone-sda.ch
23.11.2025, 14:02 Uhr

Feller verzichtet auf Nordamerika-Rennen

Letzte Saison hat Manuel Feller (33) dem Riesenslalom zwischenzeitlich abgeschworen. Seine Meinung hat er inzwischen geändert, trotzdem werden die nächsten Riesenslaloms in Copper Mountain (28. November) und Beaver Creek (7. Dezember) ohne ihn über die Bühne gehen. Wie der österreichische Skiverband mitteilt, verzichtet der Technikspezialist auf die Reise in die USA und konzentriert sich lieber aufs Training in der Heimat. 

«Nach den ersten Rennen haben wir gemeinsam entschieden, dass es für mich aktuell sinnvoller ist, den Fokus aufs Training zu legen», wird Feller zitiert. In Österreich habe er die besten Bedingungen, «um mich optimal auf die kommenden Aufgaben vorzubereiten».

Im bisher einzigen Riesenslalom ist Feller ausgeschieden, in den beiden Slaloms wurde er 11. (Levi) und 27. (Gurgl). Nächstes Mal im Einsatz stehen wird er nun Mitte Dezember beim Technik-Wochenende in Val d'Isère (Fr).

Konzentriert sich in den nächsten Wochen aufs Training: Manuel Feller.
Foto: Getty Images
22.11.2025, 09:06 Uhr

Erneute OP bei AJ Ginnis

Die letzte Saison musste AJ Ginnis (31) im Dezember abbrechen. Wegen anhaltender Knieprobleme war eine Operation unumgänglich. Damit konnte der Grieche auch seine Silber-Medaille, die er im WM-Slalom 2023 gewann, nicht verteidigen. 

Letztes Wochenende hat Ginnis in Levi (Fi) sein Comeback gegeben – als 43. verpasste er die Qualifikation für den zweiten Lauf um eine halbe Sekunde. Und nun muss er schon wieder eine Pause einlegen. Am Freitagabend gibt er auf Instagram bekannt, dass er in Gurgl (Ö) nicht starten wird. «Ich hatte eine kleine Operation am Knöchel», erklärt Ginnis. «Und konzentriere mich bereits auf die Reha und darauf, so schnell wie möglich wieder fit zu werden.» Mehr Informationen zu seiner Verletzung gibt er vorderhand nicht preis, verspricht aber, bald mehr mitzuteilen.

AJ Ginnis muss kurz nach dem Comeback schon wieder pausieren.
Foto: Getty Images
20.11.2025, 14:55 Uhr

Muss ein Athlet bald für Nationenwechsel zahlen?

Nationenwechsel im Ski-Zirkus stehen hoch im Kurs. Lucas Braathen, Marcel Hirscher oder Lara Colturi sind prominente Beispiele. Die Hürde ist dabei – es braucht nur eine Zustimmung des aktuellen Verbandes – relativ tief. Das könnte sich künftig ändern, zumindest wenn es nach dem Tiroler Skiverband geht.

Dieser hat nämlich eine Kaderverpflichtungs-Erklärung eingeführt, die Nationenwechsler zur Kasse bittet. Für jedes Jahr, das er zum Kader gezählt wird, muss der Athlet eine gewisse Summe bezahlen. «Wir haben mit Abstand den grössten alpinen Kader, haben sehr viele Kinder mit Doppelstaatsbürgerschaften. Es kommt immer häufiger vor, da müssen wir etwas tun», erklärt Karl Janovsky, Präsident des Tiroler Skiverbands, in der «Tiroler Tageszeitung».

Ein Vorgehen, das auch beim nationalen Verband in Betracht gezogen wird. Der ÖSV investiere «direkt und indirekt Hunderttausende Euro in Athleten, die uns vielleicht verlassen», kündigt auch Christian Mitter, Alpinchef beim ÖSV, an, wonach Nationenwechsel künftig ebenfalls Geld kosten könnten.

Macht das österreichische Beispiel Schule, würde ein nächster Fall wie Lucas Braathen dem norwegischen Verband Geld überweisen müssen.
Foto: AFP
20.11.2025, 08:35 Uhr

US-Fahrerin nimmt Rückschlag trotzdem mit Humor

US-Skifahrerin Katie Hensien erleidet einen Rückschlag: Die 25-jährige Technikerin, die bisher 58 Weltcuprennen bestritt, stürzte im Training vor dem Slalom-Auftakt in Levi (Fi). Dabei brach sie sich das Schienbein.

Hensien muss zwar nicht operiert werden, trotzdem verpasst sie nun mehrere Rennen. Darunter auch diejenigen zu Hause in Copper Mountain. Noch bitterer könnte der Rückschlag im Kampf um die begrenzten Startplätze für Olympia sein. 

Auf Instagram nimmt die Amerikanerin die Verletzung mit Humor. «Schaut so aus, als würde ich für die nächsten Wochen Milch trinken», schrieb sie. Hensien fuhr ihr bestes Weltcup-Resultat in Sölden (Ö) heraus. Dort wurde sie vor einem Jahr Vierte.

Hensien beim Saison-Auftakt in Sölden.
Foto: Getty Images
18.11.2025, 18:18 Uhr

Grosse Frauen-Delegation in Gurgl

Auch die Swiss-Ski-Frauen ​wussten beim Slalom in Levi am Samstag nicht zu überzeugen​, reisen aber mit dem praktisch gleichen Aufgebot weiter nach Gurgl, wo am Sonntag (1. Lauf ab 10.30 Uhr) der nächste Slalom ansteht. Einzige Änderung: Durch den verletzungsbedingten Ausfall von Janine Mächler (20) rückt Faye Buff (21) nach. Für die Engadinerin ist es der erste Auftritt auf Weltcup-Stufe. An der Junioren-WM im vergangenen März belegte sie im Slalom Rang 7.

Neben ihr werden wie erwartet Camille Rast, Wendy Holdener, Mélanie Meillard, Eliane Christen, Aline Höpli, Nicole Good, Anuk Brändli, Aline Danioth, Selina Egloff und Amélie Klopfenstein die Schweiz vertreten, womit die Swiss-Ski-Delegation ganze elf Fahrerinnen umfasst.

Gibt in Gurgl ihr Weltcup-Debüt: Faye Buff.
Foto: Sven Thomann
18.11.2025, 11:15 Uhr

Sechs Schweizer fahren in Gurgl

Nach der ​Schlappe in Levi (Fi)​ bekommen die Schweizer Slalomfahrer bereits am kommenden Samstag (1. Lauf ab 10.30 Uhr) die Chance, darauf eine Reaktion zu zeigen. Swiss-Ski hat nun das Aufgebot für das Rennen in Gurgl (Ö) bekanntgegeben. Anstatt sieben Schweizer werden dieses Mal nur sechs starten.

Während Loïc Meillard, Tanguy Nef, Daniel Yule, Ramon Zenhäusern, Marc Rochat und Luca Aerni erneut fahren dürfen, hat Matthias Iten kein Aufgebot bekommen. 

Können sich Loïc Meillard und seine Teamkollegen in Gurgl steigern?
Foto: keystone-sda.ch
18.11.2025, 08:17 Uhr

Hochficht wirft Pläne über den Haufen

Nun also doch nicht: Die geplanten Ski-Weltcuprennen am Hochficht werden durch die dort ansässigen Bergbahnen überraschend abgesagt. Eigentlich hätten die Frauen nach Weihnachten 2026 in Oberösterreich starten sollen.

Das Skigebiet begründet den Rückzug mit zu grossen Einschränkungen für den Ferienbetrieb. ÖSV und FIS reagieren enttäuscht, zumal die Strecke zuvor als weltcuptauglich eingestuft wurde. Ob die Rennen 2026 dennoch in Österreich stattfinden können, ist ungewiss.

Der Hochficht liegt in unmittelbarer Nähe der Grenze zu Tschechien.
Foto: IMAGO/Daniel Scharinger

Dieses Jahr werden die Rennen nach Weihnachten am 27. und 28. Dezember in Semmering (Ö) ausgetragen, nachdem jedoch auch diese zwischenzeitlich auf der Kippe standen.

15.11.2025, 19:16 Uhr

Hirscher kündigt Comeback an

Marcel Hirscher (36) hat sein Comeback im alpinen Skiweltcup für Januar angekündigt. «Der Fortschritt schreitet voran. Die Präzision wächst», schrieb er am Samstag auf Instagram und verkündete, er sei im Januar wieder da. Damit verpasst Hirscher im November und Dezember sieben weitere Rennen in den technischen Disziplinen.

Der achtfache Weltcup-Gesamtsieger, der sich von einem Kreuzbandriss im Dezember erholt hat, hatte in dieser Saison erst für Sölden und dann auch für Levi an diesem Wochenende abgesagt. Grund war eine dreiwöchige Virusinfektion im Herbst und der dadurch entstandene Trainingsrückstand.

Der für Holland antretende 36-jährige Salzburger hatte erst Anfang September, neun Monate nach der Verletzung, seine ersten Schwünge im Schnee absolviert. Laut Auskunft seines Teams steht er aktuell bei 22 Trainingseinheiten in Slalom und Riesenslalom, was weniger als einem Drittel des üblichen Plansolls entspricht. (SDA)

Hirscher zeigt sich im Slalom-Training
0:18
Comeback im Januar geplant:Hirscher zeigt sich im Slalom-Training
14.11.2025, 07:33 Uhr

Romy Ertl steht vor Weltcup-Debüt

«Mein grösster Kindheitstraum ist wahr geworden.» Romy Ertl (18) macht aus ihrer grossen Freude keinen Hehl. Am Samstag beim Slalom in Levi (ab 10 Uhr live bei Blick) soll die Tochter von Martina Ertl (52) ihr grosses Debüt geben. «Dieses kleine Mädchen wird am Samstag zum ersten Mal bei einem Weltcuprennen starten», schreibt sie weiter und postet dazu Fotos aus ihren Ski-Anfängen.

Was sie sonst noch dazu sagt und ob mit diesem frühen Comeback zu rechnen war, ​​erfährst du hier​​.

Romy Ertl hat Grosses vor. Mit diesem Bild freut sie sich über ihr Weltcup-Debüt.
12.11.2025, 12:32 Uhr

Ausfall im Schweizer Slalom-Team

Janine Mächler (20) muss für den Slalom-Auftakt in Levi (Fin) Forfait geben. «Nach einer schmerzfreien Vorbereitung hat mein Rücken letzte Woche im letzten Training vor dem Abflug nach Levi wieder begonnen weh zu tun», schreibt die Zürcherin auf Instagram. Swiss-Ski kündigte bei der Bekanntgabe des Aufgebots bereits an, dass Mächlers Einsatz auf der Kippe steht. Nun herrscht Gewissheit. Mächler erreichte in neun Weltcup-Slaloms zweimal den 2. Lauf. Ihr Bestergebnis ist ein 21. Rang in Kranjska Gora im Januar 2025. 

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