Ski-News im Ticker
Müssen Athleten ihre Nationenwechsel bald bezahlen?

Du bist ein Ski-Fan? Dann ist dieser Ticker der genau richtige Ort für dich. Hier findest du News und Storys rund um den Ski-Weltcup – auf und abseits der Piste.
Publiziert: 14:55 Uhr
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Aktualisiert: 14:58 Uhr
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14:55 Uhr

Muss ein Athlet bald für Nationenwechsel zahlen?

Nationenwechsel im Ski-Zirkus stehen hoch im Kurs. Lucas Braathen, Marcel Hirscher oder Lara Colturi sind prominente Beispiele. Die Hürde ist dabei – es braucht nur eine Zustimmung des aktuellen Verbandes – relativ tief. Das könnte sich künftig ändern, zumindest wenn es nach dem Tiroler Skiverband geht.

Dieser hat nämlich eine Kaderverpflichtungs-Erklärung eingeführt, die Nationenwechsler zur Kasse bittet. Für jedes Jahr, das er zum Kader gezählt wird, muss der Athlet eine gewisse Summe bezahlen. «Wir haben mit Abstand den grössten alpinen Kader, haben sehr viele Kinder mit Doppelstaatsbürgerschaften. Es kommt immer häufiger vor, da müssen wir etwas tun», erklärt Karl Janovsky, Präsident des Tiroler Skiverbands, in der «Tiroler Tageszeitung».

Ein Vorgehen, das auch beim nationalen Verband in Betracht gezogen wird. Der ÖSV investiere «direkt und indirekt Hunderttausende Euro in Athleten, die uns vielleicht verlassen», kündigt auch Christian Mitter, Alpinchef beim ÖSV, an, wonach Nationenwechsel künftig ebenfalls Geld kosten könnten.

Macht das österreichische Beispiel Schule, würde ein nächster Fall wie Lucas Braathen dem norwegischen Verband Geld überweisen müssen.
Foto: AFP
08:35 Uhr

US-Fahrerin nimmt Rückschlag trotzdem mit Humor

US-Skifahrerin Katie Hensien erleidet einen Rückschlag: Die 25-jährige Technikerin, die bisher 58 Weltcuprennen bestritt, stürzte im Training vor dem Slalom-Auftakt in Levi (Fi). Dabei brach sie sich das Schienbein.

Hensien muss zwar nicht operiert werden, trotzdem verpasst sie nun mehrere Rennen. Darunter auch diejenigen zu Hause in Copper Mountain. Noch bitterer könnte der Rückschlag im Kampf um die begrenzten Startplätze für Olympia sein. 

Auf Instagram nimmt die Amerikanerin die Verletzung mit Humor. «Schaut so aus, als würde ich für die nächsten Wochen Milch trinken», schrieb sie. Hensien fuhr ihr bestes Weltcup-Resultat in Sölden (Ö) heraus. Dort wurde sie vor einem Jahr Vierte.

Hensien beim Saison-Auftakt in Sölden.
Foto: Getty Images
18.11.2025, 18:18 Uhr

Grosse Frauen-Delegation in Gurgl

Auch die Swiss-Ski-Frauen ​wussten beim Slalom in Levi am Samstag nicht zu überzeugen​, reisen aber mit dem praktisch gleichen Aufgebot weiter nach Gurgl, wo am Sonntag (1. Lauf ab 10.30 Uhr) der nächste Slalom ansteht. Einzige Änderung: Durch den verletzungsbedingten Ausfall von Janine Mächler (20) rückt Faye Buff (21) nach. Für die Engadinerin ist es der erste Auftritt auf Weltcup-Stufe. An der Junioren-WM im vergangenen März belegte sie im Slalom Rang 7.

Neben ihr werden wie erwartet Camille Rast, Wendy Holdener, Mélanie Meillard, Eliane Christen, Aline Höpli, Nicole Good, Anuk Brändli, Aline Danioth, Selina Egloff und Amélie Klopfenstein die Schweiz vertreten, womit die Swiss-Ski-Delegation ganze elf Fahrerinnen umfasst.

Gibt in Gurgl ihr Weltcup-Debüt: Faye Buff.
Foto: Sven Thomann
18.11.2025, 11:15 Uhr

Sechs Schweizer fahren in Gurgl

Nach der ​Schlappe in Levi (Fi)​ bekommen die Schweizer Slalomfahrer bereits am kommenden Samstag (1. Lauf ab 10.30 Uhr) die Chance, darauf eine Reaktion zu zeigen. Swiss-Ski hat nun das Aufgebot für das Rennen in Gurgl (Ö) bekanntgegeben. Anstatt sieben Schweizer werden dieses Mal nur sechs starten.

Während Loïc Meillard, Tanguy Nef, Daniel Yule, Ramon Zenhäusern, Marc Rochat und Luca Aerni erneut fahren dürfen, hat Matthias Iten kein Aufgebot bekommen. 

Können sich Loïc Meillard und seine Teamkollegen in Gurgl steigern?
Foto: keystone-sda.ch
18.11.2025, 08:17 Uhr

Hochficht wirft Pläne über den Haufen

Nun also doch nicht: Die geplanten Ski-Weltcuprennen am Hochficht werden durch die dort ansässigen Bergbahnen überraschend abgesagt. Eigentlich hätten die Frauen nach Weihnachten 2026 in Oberösterreich starten sollen.

Das Skigebiet begründet den Rückzug mit zu grossen Einschränkungen für den Ferienbetrieb. ÖSV und FIS reagieren enttäuscht, zumal die Strecke zuvor als weltcuptauglich eingestuft wurde. Ob die Rennen 2026 dennoch in Österreich stattfinden können, ist ungewiss.

Der Hochficht liegt in unmittelbarer Nähe der Grenze zu Tschechien.
Foto: IMAGO/Daniel Scharinger

Dieses Jahr werden die Rennen nach Weihnachten am 27. und 28. Dezember in Semmering (Ö) ausgetragen, nachdem jedoch auch diese zwischenzeitlich auf der Kippe standen.

15.11.2025, 19:16 Uhr

Hirscher kündigt Comeback an

Marcel Hirscher (36) hat sein Comeback im alpinen Skiweltcup für Januar angekündigt. «Der Fortschritt schreitet voran. Die Präzision wächst», schrieb er am Samstag auf Instagram und verkündete, er sei im Januar wieder da. Damit verpasst Hirscher im November und Dezember sieben weitere Rennen in den technischen Disziplinen.

Der achtfache Weltcup-Gesamtsieger, der sich von einem Kreuzbandriss im Dezember erholt hat, hatte in dieser Saison erst für Sölden und dann auch für Levi an diesem Wochenende abgesagt. Grund war eine dreiwöchige Virusinfektion im Herbst und der dadurch entstandene Trainingsrückstand.

Der für Holland antretende 36-jährige Salzburger hatte erst Anfang September, neun Monate nach der Verletzung, seine ersten Schwünge im Schnee absolviert. Laut Auskunft seines Teams steht er aktuell bei 22 Trainingseinheiten in Slalom und Riesenslalom, was weniger als einem Drittel des üblichen Plansolls entspricht. (SDA)

Hirscher zeigt sich im Slalom-Training
0:18
Comeback im Januar geplant:Hirscher zeigt sich im Slalom-Training
14.11.2025, 07:33 Uhr

Romy Ertl steht vor Weltcup-Debüt

«Mein grösster Kindheitstraum ist wahr geworden.» Romy Ertl (18) macht aus ihrer grossen Freude keinen Hehl. Am Samstag beim Slalom in Levi (ab 10 Uhr live bei Blick) soll die Tochter von Martina Ertl (52) ihr grosses Debüt geben. «Dieses kleine Mädchen wird am Samstag zum ersten Mal bei einem Weltcuprennen starten», schreibt sie weiter und postet dazu Fotos aus ihren Ski-Anfängen.

Was sie sonst noch dazu sagt und ob mit diesem frühen Comeback zu rechnen war, ​​erfährst du hier​​.

Romy Ertl hat Grosses vor. Mit diesem Bild freut sie sich über ihr Weltcup-Debüt.
12.11.2025, 12:32 Uhr

Ausfall im Schweizer Slalom-Team

Janine Mächler (20) muss für den Slalom-Auftakt in Levi (Fin) Forfait geben. «Nach einer schmerzfreien Vorbereitung hat mein Rücken letzte Woche im letzten Training vor dem Abflug nach Levi wieder begonnen weh zu tun», schreibt die Zürcherin auf Instagram. Swiss-Ski kündigte bei der Bekanntgabe des Aufgebots bereits an, dass Mächlers Einsatz auf der Kippe steht. Nun herrscht Gewissheit. Mächler erreichte in neun Weltcup-Slaloms zweimal den 2. Lauf. Ihr Bestergebnis ist ein 21. Rang in Kranjska Gora im Januar 2025. 

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11.11.2025, 11:45 Uhr

Sieben Athleten für Levi-Slalom

Nach dem Aufgebot der Frauen für den Levi-Slalom gibt Swiss-Ski bekannt, welche Männer am Start stehen werden. Sieben Technik-Asse nehmen den ersten Slalom der Saison in Angriff, angeführt werden sie von Weltmeister Loïc Meillard (29). Neben ihm dabei sind Tanguy Nef, Daniel Yule, Ramon Zenhäusern, Marc Rochat, Luca Aerni, Matthias Iten.

Loïc Meillard führt das Aufgebot für den Slalom in Levi an.
Foto: keystone-sda.ch
10.11.2025, 17:50 Uhr

«Finally a Nurse»

Es ist ein Meilenstein in ihrer beruflichen Karriere. Katja Grossmann (28) hat auf Instagram verkündet, dass sie ihr Diplom als Pflegefachfrau erhalten hat. Für die Ex-Skifahrerin aus Bönigen BE ist es ein wichtiger Schritt nach dem Ende ihrer Ski-Karriere im Dezember 2024. Grossmann war in ihrer Laufbahn immer wieder durch schwere Verletzungen zurückgeworfen worden. ​Blick besuchte sie 2023 während ihrer Ausbildung bereits im Spital​.

2017 gewann sie an der Junioren-WM Silber und galt als grosses Talent. Im Weltcup stand sie schlussendlich jedoch nur zweimal am Start. Grossmann blickt nach dem hartem Kampf und der abgeschlossenen Ausbildung nach vorn: «Es gibt immer einen Weg, wenn du bereit bist, ihn zu finden», schrieb sie auf Instagram.

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10.11.2025, 11:29 Uhr

Swiss-Ski-Aufgebot für den Slalom-Auftakt

Am Samstag starten die Frauen in Levi (Fin) zum ersten Slalom der neuen Weltcup-Saison. Die Schweiz wird dabei bis zu elf Fahrerinnen am Start haben. Swiss-Ski bietet Camille Rast (26), Wendy Holdener (32), Mélanie Meillard (27), Eliane Christen (26), Aline Höpli (24), Nicole Good (27), Anuk Brändli (22), Aline Danioth (27), Janine Mächler (20), Selina Egloff (24) und Amélie Klopfenstein (23) auf. Über einen Einsatz von Mächler wird kurzfristig entscheiden, meldet der Verband.

Die Männer fahren einen Tag nach den Frauen in Levi ebenfalls den ersten Slalom. Dieses Aufgebot wurde noch nicht bekanntgegeben. 

Wendy Holdener (l.) und Camille Rast führen das Schweizer Aufgebot an.
Foto: Sven Thomann
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