Manuel Feller bestreitet keine Riesenslaloms mehr
Manuel Feller (32) beendet seine Riesenslalom-Karriere. Dies kündigt der Österreicher am Samstag während des Rennens in Hafjell in einem Interview gegenüber ORF an. Bereits zuvor in dieser Saison haderte Feller aufgrund von enttäuschenden Resultaten mit der Disziplin. Auch in Norwegen kam Feller nicht auf Touren und wurde beim Schweizer Dreifachsieg am Ende 26. «Es war nur noch eine Frage der Zeit. Ich durfte viele schöne Erfolge feiern, aber irgendwann geht alles zu Ende», erklärt Feller ins ORF-Mikrofon.
Der 32-Jährige wäre gerne noch bei den Olympischen Winterspielen im kommenden Jahr im Riesenslalom angetreten. Aufgrund des Rausfalls aus den Top 30 der Weltrangliste sei nun aber der definitive Entscheid gefallen, beim Riesenslalom nicht mehr an den Start zu gehen. «Ich bin nicht mehr unter den besten 30, habe keine FIS Punkte. Ich tue es mir sicher nicht an, mit der Startnummer 50 irgendwo herumzugurken», so Feller, der im vergangenen Winter Österreichs bester Riesenslalom-Fahrer war. In dieser Saison weist Feller als bestes Resultat in der Diszplin ein Platz 15 in Adelboden auf. In seiner Karriere stand der Technick-Spezialist insgesamt sieben Mal auf dem Riesenslalom-Podest.
Grosse Sorgen um Pistenarbeiter
Wegen eines medizinischen Notfalls musste am Donnerstag der Super-G der Frauen in La Thuile (It)für gut 20 Minuten unterbrochen werden. Ein Pistenarbeiter war am Streckenrand kollabiert und musste reanimiert werden. Danach wurde er mit dem Helikopter ins Spital gebracht.
Ein OK-Mitglied sagte am Abend bei der Mannschaftsführersitzung: «Er wurde in sehr, sehr kritischem Zustand abtransportiert.» Mehr Informationen gibt es aktuell nicht.
Swiss Ski gibt die Aufgebote für die Hafjell-Rennen bekannt
Am kommenden Wochenende stehen im norwegischen Hafjell zwei weitere Weltcuprennen auf dem Programm. Am Samstag um 09.30 Uhr steht der Riesenslalom auf dem Programm, tags drauf steht zur gleichen Zeit der erste Lauf des Slaloms auf dem Programm. Für die zweitletzten Weltcuprennen in diesem Winter hat der Schweizer Ski-Verband nun sein Aufgebot bekannt gegeben. Dieses sieht folgendermassen aus:
Riesenslalom: Marco Odermatt, Loïc Meillard, Thomas Tumler, Luca Aerni, Fadri Janutin, Livio Simonet und Sandro Zurbrügg.
Slalom: Loïc Meillard, Tanguy Nef, Daniel Yule, Marc Rochat, Luca Aerni, Ramon Zenhäusern und Matthias Iten
Europacup-Sieg und Weltcup-Ticket für Schweizer Riesen-Talent
Lenz Hächler hat zum dritten Mal ein Europacuprennen gewonnen. Der 21-jährige Zentralschweizer setzte sich im Riesenslalom im norwegischen Aal vor dem Einheimischen Oscar Andreas Sandvik und dem Franzosen Alban Elezi Cannaferina durch.
Sechs Rennen vor Schluss führt Hächler die Europacup-Gesamtwertung damit an, der Disziplinensieg im Riesenslalom ist ihm mit 88 Punkten Vorsprung bei einem ausstehenden Rennen kaum mehr zu nehmen. Der Gewinner der Gesamtwertung erhält einen fixen Startplatz im Weltcup für alle Disziplinen. Das Weltcup-Ticket im Riesenslalom hat das Schweizer Talent bereits auf sicher, weil Hächler nicht mehr aus den Top 3 fallen kann.
Ex-Ski-Asse freuen sich auf ihr erstes Kind
Die Ski-Familie bekommt Nachwuchs. Wie die beiden ehemaligen Ski-Asse Marie-Michèle Gagnon (35) und Travis Ganong (36) auf Instagram verkünden, erwarten sie ihr erstes Kind. «Unsere kleine Familie wird bald wachsen» – heisst es vom Paar auf Instagram. Die Freude darüber ist riesig.
«Wir könnten nicht aufgeregter sein über diese lebensverändernde Reise», schreiben die beiden. Und verraten auch gleich, wann der Nachwuchs das Licht der Welt erblicken soll. Denn die Reise beginnt im Juli. Und damit ziemlich genau ein Jahr nach ihrer Traumhochzeit.
Welche Schweizerin zu den Gratulanten gehört und mehr zur über 16-jährigen Liebesgeschichte des kanadisch-amerikanischen Ski-Traumpaares erfährst du hier.
Keine Abfahrt in La Thuile
Da am Mittwoch das Abfahrtstraining der Frauen in La Thuile (Fr) nicht durchgeführt werden kann und die FIS auf ein Training am Donnerstagmorgen verzichtet, fällt die Abfahrt am Donnerstag komplett ins Wasser. So finden am Donnerstag und Freitag zwei Super-Gs (jeweils ab 11 Uhr) statt, der erste ist der Ersatz für das abgesagte Rennen in St. Moritz. Der Samstag wird zum Reservetag. Mit dieser Programmänderung will man verhindern, dass noch weitere Rennen aufgrund des Wetters abgesagt werden müssen.
Damit ist nun auch klar: Lara Gut-Behrami (33) wird die Abfahrtskugel in diesem Winter nicht gewinnen. Mit einem Rückstand von 155 Punkten auf Federica Brignone (384) wäre es aber ohnehin schwierig geworden, den Disziplinensieg noch einzufahren. Vor der letzten Abfahrt beim Saisonfinale in Sun Valley verbleiben die Italienerin und ihre Landsfrau Sofia Goggia (350 Punkte), sowie die Österreicherin Cornelia Hütter (368) im Kugelkampf.
Ski-Legende gerät in Seenot
Vor der Mittelmeerküste Montenegros gerieten am Montagabend drei Kajak-Fahrer in Seenot. Einer davon: Ski-Legende Ivica Kostelic (45). Der Kroate und seine Begleiter, die Medien zufolge in Albanien gestartet sind, wurden so weit aufs Meer hinausgetrieben, dass sie nicht mehr eigenständig an Land kommen konnten.
Mithilfe der montenegrinischen Marine und Helikoptern habe man das Kajak des Gesamtweltcupsiegers von 2011 in einer fünfstündigen Rettungsaktion bei ungünstigen Wetterbedingungen sicher an Land gebracht. Der Slalom-Weltmeister von 2003 ist aber wohlauf und bedankt sich bei der Armee Montenegros für den Einsatz.
Kein Training in La Thuile
Das erste Training für die Weltcup-Abfahrt der Frauen in La Thuile ist abgesagt worden. Schuld sind Schneefälle über Nacht und Nebel in den Morgenstunden. Die Abfahrt im italienischen Ski-Ort ist bereits am Donnerstag geplant, kann aber nur dann durchgeführt werden, wenn das Training am Mittwoch stattfindet. Am Freitag und Samstag sind zwei Super-Gs vorgesehen.
La Thuile ist die vorletzte Speed-Station in dieser Weltcup-Saison. Danach steht noch das Finale in Sun Valley in den USA an. Die Kugel-Entscheidungen in Abfahrt und Super-G sind bei den Frauen noch nicht gefallen. In letzterer Disziplin wird die Wertung von Lara Gut-Behrami angeführt. Die 33-jährige Tessinerin weist einen Vorsprung von 55 Punkten auf die Italienerin Federica Brignone aus.
Frauen-Kader für La Thuile: Durrer muss Forfait geben
Ab kommendem Donnerstag gehen im italienischen La Thuile die zweitletzten Weltcup-Rennen dieser Saison über die Bühne. Nicht mit dabei sein wird dabei Delia Durrer. Wegen Rückenproblemen verzichtet die 22-jährige Speedspezialistin auf einen Start im Aostatal. Das gibt der Schweizer Ski-Verband am Montagabend in einer Mitteilung bekannt. Mit dabei sind dafür Lara Gut-Behrami, Corinne Suter, Michelle Gisin, Malorie Blanc, Priska Ming-Nufer, Joana Hählen und Janine Schmitt.
Am Donnerstag, 13. März, wird die Abfahrt gefahren. Am Freitag folgt dann der Ende Dezember in St. Moritz abgesagt und nun nachgeholte Super-G, tags drauf wird dann der normale Super-G gefahren. Die Abfahrtstrainings sind für Dienstag und Mittwoch geplant
Heimliches Baby-Glück bei Neureuthers
Das deutsche Wintersport-Traumpaar Felix (40) und Miriam Neureuther (34) startet mit einer süssen Überraschung in die neue Woche. Wie der Ex-Slalomspezialist und die ehemalige Biathletin und Langläuferin am Montagmorgen auf Instagram mitteilen, sind sie zum vierten Mal Eltern geworden.
«Ein Geschenk des Himmels», schreibt Felix Neureuther zu einem süssen Schnappschuss. Das Ganze garniert er mit vier roten Herzen. Die beiden hatten die erneute Schwangerschaft nie öffentlich gemacht. Und erhalten dafür viel Lob von ihren Followern. «Schön, dass eure Privatsphäre gut funktioniert», schreibt etwa einer von ihnen. Daneben gibt es vor allem eines: unzählige Glückwünsche.
Welche Ski-Stars zu den Gratulanten gehören und mehr zu Neureuthers Liebesgeschichte erfährst du hier.
Elena Stoffel erklärt bei Are-Slalom ihren Rücktritt
Elena Stoffel tritt mit 28 Jahren vom Skirennsport zurück. Dies gab die Technik-Spezialistin aus dem Wallis am Rande des Weltcup-Slaloms in Are bekannt - an dem Ort, an dem sie vor zehn Jahren ihr Debüt im Weltcup gegeben hatte.
«Ich habe in den letzten Wochen gemerkt, dass ich die Freude am Skirennsport etwas verloren habe, und die Bereitschaft, hundert Prozent zu geben, nicht mehr da ist», erklärte Stoffel. Für sie schliesse sich in Are ein Kreis, so die B-Kader-Athletin.
Stoffel schaffte es im Weltcup fünfmal in die Top 15. Bestes Resultat ist der 14. Platz 2019 im Slalom in Spindleruv Mlyn. Im Europacup errang Stoffel zwei Siege und neun Podestplätze.