Livio Simonet feiert Hochzeit
Livio Simonet (26) hat sein grosses Glück gefunden. Was dazu gehört, verrät der Schweizer Riesenslalom-Spezialist gleich selber. «Finde jemanden, der dich so ansieht wie sie mich. Sie gehört jetzt zu mir», schreibt er am Freitag auf Instagram zu Bildern ihrer Hochzeit. Klar, dass seine Frau Melanie Simonet ihn darauf anhimmelt.
Damit zieht Livio nach seinem älteren Bruder Sandro (29) nach. Beim Slalom-Spezialisten läuteten im März die Hochzeitsglocken. Was die beiden auch vereint: Ein sportlich bescheidener letzter Winter. Die Hoffnung in der Ski-Familie ist gross, dass das Liebesglück nun für sportlichen Aufschwung sorgt.
Slalom-Ass Ryding kündigt Rücktritt an
Der britische Slalom-Pionier Dave Ryding (38) wird seine Karriere nach der kommenden Saison beenden. «Es fühlt sich richtig an, nach Olympia einen Schlussstrich zu ziehen», kündigt er gegenüber BBC seinen Rücktritt an, obwohl es ihm gesundheitlich gut gehe: «Ich bin immer noch an der Spitze des Sports, sitze hier ohne körperliche Beschwerden – was im Skisport wirklich selten ist – und fühle mich in der Lage, mit den Besten mitzuhalten.»
Für seine letzte Saison setzt sich Ryding dementsprechend noch einmal hohe Ziele. «Ich will nochmals ein Jahr alles geben und sehen, was wir erreichen können.» Ryding triumphierte im Januar 2022 den Slalom in Kitzbühel und wurde damit zum ersten Briten, der ein Rennen auf Weltcupstufe gewinnen konnte.
Was der 38-Jährige noch über sein bevorstehendes Karriereende sagt, erfährst du hier.
Neuer Job für österreichischen Olympiasieger
Ende Dezember 2022 erklärte Matthias Mayer seinen überraschenden Rücktritt vom Skisport. Nun kehrt der dreifache Olympiasieger zumindest teilweise zurück. Mayer wurde zum Vizepräsidenten des Kärntner Skiverbandes gewählt. Präsident Dieter Mörtl zeigte sich gegenüber der «Kleinen Zeitung» glücklich über die Ernennung: «Erfreulich ist, dass die Wahl für ihn einstimmig ausfiel.»
Mayer hatte bereits in der vergangenen Saison über ein Comeback als Rennfahrer nachgedacht. Bei der WM in Saalbach ist er sogar als Vorläufer angetreten, entschied sich aber trotzdem gegen eine Rückkehr in den Weltcup.
Ski-Österreicherin macht mit 28 Jahren Schluss
«Nach vielen Jahren im Skirennsport, unzähligen Rennen, Höhen und Tiefen ist heute der Moment gekommen, an dem ich meine aktive Karriere als Skirennfahrerin beende.» Mit diesen Worten verkündet Elisabeth Reisinger auf Instagram ihren Rücktritt. Mit 28 Jahren macht die österreichische Speedspezialistin Schluss. Im Weltcup kommt sie auf 73 Rennen, schafft es allerdings nie aufs Podest. Ihr Bestresultat: Rang 6 in der Abfahrt.
Wieso sie nicht auf mehr Einsätze kommt, hat einen unschönen Grund. Immer wieder wurde Reisinger von Verletzungen ausgebremst. «In den letzten Jahren habe ich mehr Zeit mit Comebacks verbracht als auf der Piste», schreibt sie denn auch. Und führt aus: «Knochenbrüche, Kreuzbandrisse, Operationen, Rückschläge – ich habe alles gegeben, immer wieder gekämpft, mich zurückgearbeitet, oft gegen die Zweifel im eigenen Kopf.»
Nun verabschiedet sie sich vom Profi-Sport. Nicht ohne ein grosses Danke an ihre Wegbegleiter – und das Skifahren, das ihr trotz zahlreicher Rückschläge so viel gegeben hat. Oder wie Reisinger schreibt: «Du hast mir beigebracht, was es heisst zu kämpfen, hinzufallen und wieder aufzustehen.»
Ski-WM-Pechvogel feiert Traumhochzeit
Stefan Brennsteiner (33) gehört zu den Pechvögeln der letzten Ski-Saison. Bei der Heim-WM in Saalbach (Ö) scheidet der österreichische Riesenslalom-Spezialist nach wenigen Sekunden aus – weil er einen Ski verliert.
Privat schwebt er nun dafür auf Wolke sieben. Brennsteiner hat seine langjährige Partnerin Denise Krug geheiratet. Die beiden, die seit Januar 2023 Eltern eines Sohnes sind, haben bei strahlendem Sonnenschein Ja zueinander gesagt.
«Vielen Dank an unsere Familie und Freunde, die diesen Tag so besonders gemacht haben!», schreibt Brennsteiner auf Instagram zu Fotos, die zeigen, dass auch an diesem Tag Ski nicht fehlen durften. Welche Teamkollegen unter den Hochzeitsgästen waren und wieso ihm das Pech bei Grossanlässen an den Ski klebt, erfährst du hier.
Luitz tritt zurück
Der Deutsche Stefan Luitz hat genug vom Skirennsport. Der 33-jährige Riesenslalom-Spezialist hat seine Karriere beendet. Nach 15 Jahren im Weltcup sage er «servus», lässt der Allgäuer auf Instagram wissen. «Es fällt schwer, diese Worte zu schreiben. Der Leistungssport hat mich geprägt – als Athlet, aber auch als Mensch.»
Luitz ist der letzte Deutsche, der im Weltcup einen Riesenslalom gewonnen hat. Diesen Sieg, seinen einzigen auf dieser Ebene, hat der durch Verletzungen mehrfach zurückgeworfene Allgäuer im Dezember 2018 in Beaver Creek (US-Bundesstaat Colorado) errungen.
Vlhova: «Weiss nicht, ob ich je wieder Skifahren kann.»
Ski-Superstar Petra Vlhova (29) kämpft seit Januar 2024 mit den Folgen ihres Kreuzbandrisses im rechten Knie. Nach zwischenzeitlichen Fortschritten erfolgte im März mit einer Operation ein schwerer Dämpfer. Nun gibt die Slowakin ein weiteres Update – und lässt die Sorgen um die Slalom-Olympiasiegerin von 2022 grösser werden.«Ich weiss nicht, ob ich je wieder skifahren kann», erzählt sie gegenüber Radio Slovensko. «Es ist ganz schwierig, eine Prognose abzugeben.» Physisch waren die vergangenen 16 Monate schwierig. Einfache Dinge, wie laufen, rad- oder eben skifahren, waren nicht möglich: «Ich hatte kein Leben mehr.»
Was sie zu ihrer mentalen Verfassung in dieser Zeit sagt, was die Ärzte ihr prognostizieren und was sie aus ihrer Verletzungsmisere gelernt hat, liest du hier.
Rücken-OP bei Murisier
Schlechte Nachrichten aus dem Lager von Swiss-Ski: Justin Murisier musste sich erneut einer Rückenoperation unterziehen. Wie der Verband mitteilt, verspürte der 33-jährige Walliser in den letzten Tagen starke Schmerzen im Rücken. Untersuchungen ergaben einen Bandscheibenvorfall – an derselben Stelle, an der er bereits 2022 operiert wurde.
Bereits Dienstagvormittag wurde Murisier erfolgreich operiert. Wenn die Rehabilitation planmässig verläuft, kann der Speed-Spezialist wie vorgesehen ins Schneetraining zurückkehren. Besonders bitter: Erst vor wenigen Wochen erklärte Murisier im Gespräch mit Blick: «Ich war nahezu die ganze Saison auf Schmerzmittel angewiesen. Aber im Frühling war mir klar, dass es so nicht weitergehen kann. Deshalb habe ich mich vor vier Wochen operieren lassen.»
Nun also der nächste gesundheitliche Rückschlag. Doch Murisier bleibt kämpferisch: «Auch von dem werde ich mich erholen und mich zurückkämpfen.»
Sarrazin meldet Good News aus der Reha
Im Dezember ist Cyprien Sarrazin (30) im Bormio-Training schwer gestürzt. Die Ski-Welt bangte um den französischen Speedspezialisten, er musste wegen einer Hirnblutung notoperiert werden. Danach kämpft er als Folge unter anderem mit Sehstörungen. Umso schöner sind die Nachrichten, die er nun verkündet.
«Seit über einem Monat sehe ich nicht mehr doppelt!», schreibt Sarrazin auf Instagram. Und fügt an: «Ich war bei einer Augenuntersuchung und alles ist offiziell wieder Ordnung.» Damit fällt ihm ein grosser Stein vom Herzen. Oder wie Sarrazin schreibt: «Das ist eine echte Erleichterung und tut gut.» Mehr zum Kämpfer Sarrazin und seiner Reha gibts hier.
Ski-Paar freut sich auf erstes Kind
Die Ski-Familie erhält Zuwachs. Die ehemalige Slalom-Spezialistin Nastasia Noens (36) und Speed-Spezialist Maxence Muzaton (34) erwarten ihr erstes Kind. «Unser Abenteuer geht zu dritt weiter» – mit diesen Worten verkünden die beiden auf Instagram die schönen Neuigkeiten.
Glückwünsche von ehemaligen Teamkollegen und Konkurrentinnen lassen nicht lange auf sich warten. Mehr zum französischen Ski-Paar und was es mit der Schweiz verbindet, erfährst du hier.
Schweizer Ski-Ass mit emotionalen Worten über die Zukunft
Andrea Ellenberger (32) hat in ihrer Karriere schon einige Rückschläge wegstecken müssen. Mehrere Kreuzbandrisse, Rückenbeschwerden, den Kader-Status verloren oder ein gebrochener Unterschenkel – aufgegeben hat sie nie. Aber damit ist die Riesenslalom-Spezialistin an ihre Grenzen gekommen.
«‹Fährst du noch Ski?› Das ist die Frage, die mir in letzter Zeit am häufigsten gestellt wird», schreibt Ellenberger in einem emotionalen Statement auf Instagram. «Ehrlich gesagt habe ich noch keine klare Antwort darauf.» Die letzten drei Jahre seien unglaublich intensiv gewesen, sie habe sich immer wieder bis an ihre Grenzen getrieben. Ob sie noch einmal auf die Ski zurückkehrt, lässt Ellenberger offen. Was derzeit stattdessen an erster Stelle steht und was sie aktuell macht, erfährst du hier.