Die amtierende Super-G-Weltmeisterin Stefanie Venier (31) kurbelt die Gerüchteküche mächtig an. Nur wenige Tage nachdem die Tirolerin am Wochenende ihre Verlobung mit Christian Walder (94 Weltcuprennen) bekanntgegeben hat, kündigt sie für Donnerstag eine Pressekonferenz zu ihrer sportlichen Zukunft an.
Für die österreichischen Medien ist klar: Die dreifache Weltcupsiegerin wird ihre Profilaufbahn nach dem Karrierehöhepunkt im Februar mit dem Super-G-Titel und der Bronzemedaille in der Team-Kombi an der Heim-WM in Saalbach beenden.
Grund dafür: Venier erklärte schon im April, dass ein Rücktritt infrage komme. Wie zuvor schon ihre Teamkollegin Tamara Tippler (34) kritisierte sie den Cheftrainer des österreichischen Skiverbands, Roland Assinger (52), heftig. «Wenn dir ein zwei Meter grosser Mensch gegenübersteht und laut in der Stimme wird, fühlt man sich oft fast ein bisschen eingeschüchtert», prangerte sie seinen Umgangston im Interview mit dem ORF an. Assingers Verbleib würde ihre Entscheidung beeinflussen, erklärte sie. «Denn so verliert man die Freude am Sport.»
Da der Kärntner seine Position nach wie vor innehat, käme Veniers Karriereende keinesfalls überraschend.