Ski-News im Ticker
FIS-Renndirektor Waldner muss in Beaver Creek improvisieren

Du bist ein Ski-Fan? Dann ist dieser Ticker der genau richtige Ort für dich. Hier findest du News und Storys rund um den Ski-Weltcup – auf und abseits der Piste.
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vor 2 Minuten

Schweizer Quintett für Tremblant-Riesenslaloms gemeldet

Fünf Schweizerinnen werden die zwei Riesenslalom-Rennen im kanadischen Tremblant am 6. und 7. Dezember in Angriff nehmen: Camille Rast (26), Wendy Holdener (32), Vanessa Kasper (28), Sue Piller (20) und Simone Wild (31).

Nach dem Ausfall von Teamleaderin Lara Gut-Behrami (34, Saisonende) hat zuletzt Rast in Copper Mountain (USA) mit Riesenslalom-Rang fünf überzeugen können.

Piller und Wild hoffen in Tremblant darauf, die ersten Weltcuppunkte der noch jungen Saison einzufahren – wobei dies im Fall von Piller gleichzeitig die ersten der Karriere wären.

Schaffts Camille Rast auch in Tremblant in die Top 5?
Foto: keystone-sda.ch
11:51 Uhr

Lucrezia Lorenzi tritt zurück

Die Italienerin Lucrezia Lorenzi (27) tritt per sofort vom aktiven Ski-Sport zurück. Das schreibt die Turinerin auf Instagram. In einem emotionalen Post verabschiedet sie sich dabei auch noch einmal von ihrer Schwester Matilde, welche im vergangenen Jahr im Alter von nur 19 Jahren bei einem schweren Trainingssturz ums Leben kam.

Seit der Tragödie hat Lorenzi in der vergangenen Saison acht Slalom-Rennen bestritten, dabei aber nie den zweiten Lauf erreicht. Dies war in ihrer Weltcup-Karriere zweimal anders: 2022 in Sestriere und 2024 in Flachau fuhr sie jeweils in die Punkte. Dazu kommt ein Podestplatz im Europacup.

Lucrezia Lorenzi beendet ihre aktive Karriere.
Foto: IMAGO/Newspix24
Neureuther wird bei Fahrt von Lucrezia Lorenzi emotional
1:23
Bei Slalom in Levi:Neureuther wird bei Fahrt von Lucrezia Lorenzi emotional
11:13 Uhr

FIS tüftelt am Programm für Beaver Creek

Die schwierigen Schneeverhältnisse und wenig erbaulichen Wetterprognosen zwingen die FIS bei den Alpin-Weltcuprennen in Beaver Creek zur Improvisation.

Wie FIS-Renndirektor Markus Waldner am Montag erklärte, werden die Abfahrt und der Super-G aufgrund des Schneemangels im unteren Bereich auf verkürzter Strecke durchgeführt. Zudem könnte gemäss dem Südtiroler die Abfahrt um einen Tag auf Donnerstag vorverlegt werden. Der Super-G ist für Samstag angesetzt.

Nach derzeitigem Stand dürften die äusseren Bedingungen im US-Bundesstaat Colorado für ein Rennen am Donnerstag am besten sein, für Freitag ist wieder eine Schlechtwetterfront angekündigt. Daher bleibe der Donnerstag eine Option für die Abfahrt, so Waldner im Interview mit dem österreichischen Radio Ö3. Der Entscheid fällt gemäss dem FIS-Renndirektor bis spätestens Mittwochmorgen Ortszeit (Mittwochnachmittag Schweizer Zeit).

Ursprünglich waren in Beaver Creek vier Wettbewerbe – Abfahrten am Donnerstag und Freitag, ein Super-G am Samstag und ein Riesenslalom am Sonntag – geplant gewesen. Wegen der unzureichenden Schneelage wurde in der Vorwoche die für Donnerstag angesetzte Abfahrt gestrichen.

Während der Zeitplan noch offen ist, herrscht zumindest über die Streckenführung Klarheit. Die Fahrer schwingen in den Speedrennen bereits kurz nach dem «Golden-Eagle» auf Höhe des «Harrier-Sprungs» ab, die Fahrzeit reduziert sich dadurch um etwa zehn Sekunden. (SDA)

FIS-Renndirektor Markus Waldner muss in Beaver Creek improvisieren.
Foto: Sven Thomann
09:21 Uhr

Shiffrin wegen Verspätung gebüsst

Mikaela Shiffrin (30) wurde nach ihrem 104. Weltcupsiegvon der FIS gebüsst. Weil die US-Amerikanerin im Vorfeld des Rennens zwei Minuten zu spät zur Startnummern-Auslosung erschienen ist, muss sie nun 999 Franken Strafe bezahlen. Laut dem Portal Skinews kam es zur Verspätung, weil sich die erfolgreichste Skifahrerin der Geschichte verirrt hat. Shiffrin hat in ihrer Weltcupkarriere schon über 6 Millionen Franken an Preisgeld gesammelt. Diese Busse dürfte sie also verkraften. 

Gegen Mikaela Shiffrin wurde eine Busse verhängt.
Foto: Sven Thomann
07:54 Uhr

Niels Hintermann gibt in Beaver Creek sein Weltcup-Comeback

Am Montagabend hat Swiss-Ski das Aufgebot für die Weltcup-Rennen der Männer in Beaver Creek am kommenden Wochenende bekanntgegeben. Dieses wird einmal mehr von Marco Odermatt angeführt: Der Führende im Gesamtweltcup wird im US-Bundesstaat Colorado in der verkürzten Abfahrt am Freitag, im Super-G am Samstag und im Riesenslalom am Sonntag an den Start gehen und damit alle drei Rennen bestreiten. Zweimal im Einsatz stehen werden Franjo von Allmen, Alexis Monney, Stefan Rogentin, Justin Murisier (Abfahrt und Super-G) und Loïc Meillard (Super-G und Riesenslalom).

Für die Abfahrt gemeldet sind Niels Hintermann, welcher nach seiner Krebserkrankung sein Weltcup-Comeback geben wird, Lars Rösti, Marco Kohler, Livio Hiltbrand und Alessio Miggiano. Zwei dieser Speed-Fahrer dürften auch den Super-G bestreiten – die definitiven Selektionen für das Rennen am Samstag werden erst kurz vor dem Rennen kommuniziert. Das Riesenslalom-Aufgebot ergänzen Thomas Tumler, Luca Aerni und Lenz Hächler.

Comeback nach Krebserkrankung: Niels Hintermann startet in der Abfahrt von Beaver Creek.
Foto: Claudio Thoma/freshfocus
01.12.2025, 09:38 Uhr

Beaver-Creek-Abfahrt verkürzt

Nachdem die erste Abfahrt vom Donnerstag bereits frühzeitig abgesagt wurde, gehts bei den Männern am Freitag auch endlich los mit dem ersten Rennen in der Königsdisziplin in Beaver Creek. Doch es wird nicht auf der ganzen «Birds of Prey» gefahren, wie FIS-Renndirektor Markus Waldner gegenüber SRF sagt. Ungewöhnlich hohe Temperaturen und Schneemangel zwingen die Veranstalter dazu, die Abfahrt verkürzt durchzuführen. Das Ziel wird weiter oben als gewöhnlich sein, kurz nach dem «Golden Eagle»-Sprung.

In Beaver Creek wird die Abfahrt am Freitag verkürzt geführt.
Foto: Getty Images

Den untersten Teil habe man nicht beschneien können, sagt Waldner. «Die Fahrer schauen kurz, ob sie dabei sind und fahren dann direkt runter ins Ziel, wo die grosse Leinwand und alle Zuschauer sein werden.» Eine Sprint-Abfahrt werde es aber nicht geben, da Zeiten von rund eineinhalb Minuten erwartet werden. Die Siegerzeit von Justin Murisier (33) im letzten Jahr betrug 1:40 Minuten.

29.11.2025, 00:18 Uhr

US-Ski-Ass reisst sich im Training das Kreuzband

Bittere News für das US-Ski-Team: Speed-Spezialistin Lauren Macuga (23) hat sich das rechte Kreuzband gerissen und wird den Rest der Saison, unter anderem die Olympischen Spiele, verpassen. In einem Instagram-Post teilt die Frau aus dem Bundesstaat Michigan ein Video, das ihren Trainingssturz zeigt. Dazu schreibt sie: «Breaking News. Ich bin es, die gebrochen ist. R.I.P. Kreuzband, ich sehe euch im nächsten Jahr.»

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Wie der US-Verband mitteilt, muss Macuga, die im Januar mit dem Super-G in St. Anton (Ö) ihr bisher einziges Weltcuprennen gewonnen hat, operiert werden. «Wir senden ihr viel Liebe. Wir wissen, dass sie stärker zurückkommen wird.» Genesungswünsche an die Super-G-Bronzegewinnerin an der WM in Saalbach gibts umgehend auch von Teamkollegin Lindsey Vonn (41).

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28.11.2025, 17:00 Uhr

16-Jährige beweist auch im Riesenslalom ihr Können

Bei ihren ersten beiden FIS-Rennen hat Giada D‘Antonio für Staunen gesorgt. ​​Die 16-Jährige gewann am Schilthorn gleich beide Slaloms.​​Nun zeigt sie, dass sie es auch im Riesenslalom drauf hat. In Arosa fährt das italienische Ski-Talent am Donnerstag mit der hohen Startnummer 91 auf Zwischenrang 20. Und büsst nur 1,89 Sekunden auf die Halbzeitführende ein. Im zweiten Durchgang greift D'Antonio an – und scheidet aus.

Tags darauf läufts ihr bei ihrem ersten FIS-Heimrennen besser. Zwar liegt die Italienerin nach dem ersten Lauf, den sie mit Nummer 71 in Angriff nimmt, mit 3,5 Sekunden Rückstand nur auf Rang 26. Doch in der Entscheidung nutzt sie ihre tiefe Startnummer aus. Und macht einen Riesensprung nach vorne. D'Antonio beendet das Rennen auf Platz 7.

Lässt auch im Riesenslalom ein erstes Mal aufhorchen: Giada D'Antonio.
26.11.2025, 20:11 Uhr

Kilde feiert Weltcup-Comeback

Nach fast zwei Jahren Leidenszeit ist Aleksander Aamodt Kilde zurück. Wie der Norweger auf Instagram verkündet, feiert er beim Super-G von Copper Mountain (USA) am Donnerstag wie erwartet sein Weltcup-Comeback.

Unter einem Video, das seinen Weg zurück zeigt, schreibt er: «Nach viel Warten, Geduld, Arbeit und guter Vorbereitung bin ich morgen beim Rennen in Copper wieder am Start. Ich bin konzentriert, bereit und entschlossener denn je, meine Grenzen zu überschreiten und mein Comeback zu feiern! Es ist wieder Renntag

Mit diesem Video verkündet Kilde sein Comeback
0:47
Nach zwei jähriger Leidenszeit:Mit diesem Video verkündet Kilde sein Comeback

Kilde war am 13. Januar 2024 in der Abfahrt von Wengen heftig gestürzt und hatte sich dabei eine tiefe Schnittwunde in der rechten Wade und eine Verletzung an der linken Schulter zugezogen. Seither hat der 33-Jährige kein Rennen mehr bestritten. Erst im August hat er erstmals wieder mit dem norwegischen Team trainiert.

Aleksander Aamodt Kilde feiert beim Super-G von Copper Mountain nach fast zwei Jahren Leidenszeit sein Weltcup-Comeback.
Foto: AFP
26.11.2025, 16:12 Uhr

Brignone kehrt nach Beinbruch auf die Ski zurück

Federica Brignone (35) ist 237 Tage nach ihrem schweren Sturz im Riesenslalom der italienischen Meisterschaft auf die Piste zurückgekehrt, wie der italienische Skiverband (FISI) mitteilt. Da der Rehabilitationsplan der zweifachen Gesamtweltcupsiegerin nach ihrem Schien- und Wadenbeinbruch planmässig verläuft, war Brignone gemeinsam mit einigen Technikern in Cervinia auf Tourenski unterwegs.

In den kommenden Tagen und Wochen wird Brignone zwischen Fitnessstudio und Einheiten auf Ski und im Schnee abwechseln, um weiter an Vertrauen zu gewinnen. Als ihr grosses Ziel gelten die Olympischen Spiele in Mailand und Cortina. Das erste Training für die Abfahrt der Frauen, in der eine fitte Brignone zu den Favoritinnen gehören würde, ist auf den 5. Februar angesetzt.

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26.11.2025, 14:25 Uhr

Das Schweizer Aufgebot für Copper Mountain

Am Donnerstag und am Freitag finden in Copper Mountain, Colorado (USA) zwei Weltcup-Rennen der Männer statt. Swiss-Ski ist mit 14 Fahrern vor Ort. So sieht das Aufgebot für die Rennen aus:

Donnerstag, 27. November Super-G
Marco Odermatt, Stefan Rogentin, Franjo von Allmen, Alexis Monney, Justin Murisier, Loïc Meillard, Lars Rösti, Arnaud Boisset.

Freitag, 28. November Riesenslalom
Marco Odermatt, Loïc Meillard, Thomas Tumler, Luca Aerni, Lenz Hächler, Fadri Janutin, Livio Simonet, Sandro Zurbrügg.

Lenz Hächler ist Teil der Riesenslalom-Equipe am Freitag.
Foto: Sven Thomann
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