News und Storys zum Ski-Weltcup im Ticker
Kein Abschlusstraining in Kvitfjell für Odermatt und Co.

Du bist ein Ski-Fan? Dann ist dieser Ticker der genau richtige Ort für dich. Hier findest du News und Storys rund um den Ski-Weltcup – auf und abseits der Piste.
Publiziert: 06.03.2025 um 09:55 Uhr
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Aktualisiert: 06.03.2025 um 09:56 Uhr
06.03.2025, 09:53 Uhr

Zweites Training in Kvitfjell abgesagt

Das Abschlusstraining zu den beiden Weltcup-Abfahrten der Männer in Kvitfjell kann nicht stattfinden. Die Bedingungen auf der Strecke hätten keine zweite Trainingsfahrt zugelassen, teilt die Jury ihren Entscheid am Donnerstagmorgen mit.

Somit gehen die Speedspezialisten mit nur einem Training an den Start der Doppelabfahrt. Am Freitag wird das in Garmisch-Partenkirchen abgesagte Rennen nachgeholt, am Samstag steht die zweitletzte Abfahrt der Saison auf dem Programm. Ein Super-G beschliesst am Sonntag das Speed-Wochenende.

Marco Odermatt (27) könnte in Norwegen einen grossen Schritt Richtung Kristallkugeln machen. In der Abfahrt duelliert er sich mit Teamkollege Franjo von Allmen um den Disziplinensieg. Der junge Berner Oberländer ist dem Nidwaldner dank des Sieges in Crans-Montana wieder etwas näher gerückt und weist bei noch drei ausstehenden Rennen einen Rückstand von 73 Punkten aus. Alexis Monney auf Platz 3 liegt bereits 185 Punkte zurück.

Sichert sich Marco Odermatt in Kvitfjell die Abfahrtskugel?
Foto: keystone-sda.ch

Im Super-G ist Odermatt die dritte Kristallkugel in Folge nicht mehr zu nehmen. Zwei Rennen vor Saisonende führt er mit 181 Punkten Vorsprung auf den Italiener Mattia Casse. Der einzig verbliebene Konkurrent im Kampf um den Disziplinensieg stürzte jedoch im ersten Training schwer und zog sich einen verschobenen Bruch des rechten Ellbogens zu. Ein Start des 35-Jährigen am Sonntag gilt als unwahrscheinlich, womit Odermatt vorzeitig als Gewinner der Super-G-Wertung feststeht.

05.03.2025, 13:26 Uhr

Casse verletzt – Odermatt holt Super-G-Kugel

Die Männer haben in Kvitfjell (No) das erste Training für das Speed-Triple vom Wochenende (Abfahrt Freitag und Samstag, Super-G am Sonntag) absolviert. Die Bestzeit hat der Slowene Miha Hrobat aufgestellt. Nur einen Hauch langsamer ist der Italiener Dominik Paris (+0,05) auf Platz 2.

Die Schweizer Top-Cracks lassen es für einmal nicht gemächlich angehen. Im Gegenteil. Weltmeister Franjo von Allmen fährt auf Platz 3 (+0,33), eine Hundertstelsekunde hinter ihm reiht sich Alexis Monney als Vierter ein. Marco Odermatt verpasst die Top 10 als Elfter (+0,59) nur knapp.

Mattia Casse ist im Training gestürzt.
Foto: Pascal Muller/freshfocus

Überschattet wird das Training vom Sturz des Italieners Mattia Casse. Der Sieger des Super-Gs von Gröden (It) landet nach der schnellsten ersten Zwischenzeit in den Fangnetzen. Seine Bergung sorgt für eine rund 20-minütige Unterbrechung. Gemäss Blick-Infos hat sich Casse am Arm verletzt, konnte aber selber ins Ziel fahren. Er zieht sich eine Ellenbogenfraktur zu, wie der italienische Verband am Abend meldet. Der Speed-Spezialist reist am Donnerstag nach Mailand und wird dort weitere Abklärungen treffen. ​Um eine Operation des offenen Bruches wird er aber nicht herumkommen​, wie Medien berichten.

Casse war im Kampf um die Kugel im Super-G der einzige verbliebene Konkurrent Odermatts. Da er am Sonntag nicht starten kann, steht schon jetzt fest, dass der Nidwaldner zum dritten Mal in Folge die Disziplinenwertung im Super-G für sich entscheidet. Weitere Kugeln winken Odermatt im Riesen, in der Abfahrt und im Gesamtweltcup. 

Die Klassierungen der Schweizer: 3. Franjo von Allmen (+0,33), 4. Alexis Monney (+0,34), 11. Marco Odermatt (+0,59), 23. Marco Kohler (+0,93), 27. Stefan Rogentin (+1,17), 36. Justin Murisier (+1,50), 47. Livio Hiltbrand (+1,84), 51. Lars Rösti (+1,97), 53. Alessio Miggiano (+2,00). 61. Gaël Zulauf (+2,96), 67. Christophe Torrent (+3,79)

03.03.2025, 12:32 Uhr

Muss Rast die nächsten Rennen auslassen?

Slalom-Weltmeisterin Camille Rast muss um die Starts in Are (Sd) zittern. Nachdem sie in Sestriere kurz vor der Ziellinie heftig gecrasht ist, klagt die 25-Jährige noch immer über Schmerzen. «Ich mache täglich Fortschritte. Am Anfang war sogar das Laufen eine Herausforderung und meine Hüfte schmerzt noch immer. Aber ich bleibe positiv», schreibt Rast auf Instagram. Sie werde mit dem Team mit in den Norden reisen und sich erstmal locker einfahren auf den Ski. Ob sie am kommenden Wochenende (Samstag Riesen/Sonntag Slalom) starten werde, wolle sie aber erst im letzten Moment entscheiden.

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Eine Absage wäre auch bitter im Kampf um den Slalom-Weltcup. Dort liegt sie auf Rang zwei nur 39 Punkte hinter Zrinka Ljutic (Kro) zurück – trotz des Sestriere-Nullers. Rast wäre die erste Slalom-Gesamtsiegerin seit Vreni Schneider 1995. Nach Are steht nur noch der Slalom beim Weltcupfinal in Sun Valley (USA) an.

Camille Rast crasht kurz vor Schluss heftig und schlittert ins Ziel
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Erste Diagnose da:Camille Rast crasht kurz vor Schluss heftig und schlittert ins Ziel
28.02.2025, 07:51 Uhr

Keine Junioren-WM-Rennen am Freitag

Die Juniorinnen werden an der WM in Tarvisio am Freitag keine Rennen bestreiten. Sowohl der Super-G als auch die Team-Kombination mussten aufgrund heftigen Schneefalls gestrichen werden. Nach dem erfolgreichen ersten Wettkampftag, der für die Schweiz ​eine Gold- und zwei Silbermedaillen​ hervorbrachte, gehts somit erst am Samstag weiter. Dann bestreiten die Männer ihren Super-G und die Team-Kombi – sofern das Wetter mitspielt.

In Tarvisio kann am Freitag nicht gefahren werden.
27.02.2025, 11:21 Uhr

Schweizerinnen steigern sich im 2. Training

Nach dem gemächlichen Start im 1. Training drehen die Schweizerinnen am Donnerstag in Kvitfjell auf. Allen voran die beiden Aushängeschilder Corinne Suter und Lara Gut-Behrami können sich im Vergleich zum 1. Auftritt klar steigern. Suter verliert als beste Schweizerin 0,35 Sekunden auf die Bestzeit, wird Fünfte. Einen Platz und 15 Hundertstel dahinter folgt Gut-Behrami.

Im Verglich zum 1. Training ist das Zweite ungemein schneller. Die Amerikanerin Breezy Johnson ist mit ihrer Bestzeit mehr als eine Sekunde schneller als die norwegische Überraschungsfrau Marte Monsen am Donnerstag (im 2. Training fährt sie auf Platz 21). Knapp hinter der Amerikanerin reihen sich die Österreicherinnen Cornelia Hütter (+0,04) und Mirjam Puchner (+0,06) ein.

Corinne Suter verliert im 2. Training nur noch 0,35 Sekunden auf die Bestzeit.
Foto: keystone-sda.ch

Die Klassierungen der Schweizerinnen: 5. Corinne Suter +0,35, 6. Lara Gut-Behrami +0,50, 23. Malorie Blanc +1,37, 27. Delia Durrer +1,48, 30. Joana Hählen +1,75, 33. Priska Ming-Nufer +2,05, 42. Michelle Gisin +2,57, 43. Janine Schmitt +2,73, 50. Livia Rossi +3:56,97.

27.02.2025, 08:34 Uhr

Ledecka erhält Abfuhr von IOC und FIS

Ester Ledecka (29) muss sich an den Olympischen Spielen zwischen der Abfahrt und dem Parallel-Riesenslalom im Snowboard entscheiden. Ihr Antrag bei IOC und FIS, das Programm für die Spiele in Mailand und Cortina anzupassen, wurde abgelehnt. Ledecka hatte gehofft, dass die auf den 8. Februar angesetzten Anlässe umgeplant werden, sodass sie an beiden Rennen teilnehmen könnte.

An den Olympischen Spielen 2018 schrieb sie mit Gold im Super-G und im Snowboard-Parallel-Riesen Sportgeschichte. Dieses Kunststück könnte sie 2026 sogar wiederholen. Der Super-G ist auf den 12. Februar angesetzt. Dafür müsste sich Ledecka allerdings gegen einen Start in der Abfahrt entscheiden. In dieser Disziplin hatte sie an der WM in Saalbach erst gerade die Bronzemedaille geholt – und danach wegen einer Fehlinformation des ORF-Moderators Rainer Pariasek kurz gedacht, sie könne bei beiden Rennen an den Start gehen.

Live im TV – Ledecka hüpft vor Freude
0:28
Nach ORF-Fehlinformation:Live im TV – Ledecka hüpft vor Freude
26.02.2025, 12:58 Uhr

Gut-Behrami anderthalb Sekunden hinter Überraschungsfrau

Die Schweizerinnen lassen es im ersten Training für die beiden Abfahrten in Kvitfjell (No) vom Freitag und Samstag gemächlich angehen. Delia Durrer ist als 19. die schnellste Swiss-Ski-Athletin. Unmittelbar hinter ihr reihen sich Joana Hählen und Lara Gut-Behrami ein.

Die Bestzeit stellt überraschend die Norwegerin Marte Monsen auf. Sie nimmt das Training mit Nummer 35 in Angriff. Stark präsentieren sich einmal mehr die Italienerinnen mit Nadia Delago, Laura Pirovano und Federica Brignone auf den Rängen 2 bis 4. Sofia Goggia wird Sechste.

Schliesst das erste Training auf Platz 21 ab: Lara Gut-Behrami.
Foto: Getty Images

Die Klassierungen der Schweizerinnen: 19. Delia Durrer +1,37, 20. Joana Hählen +1,41, 21. Lara Gut-Behrami +1,43, 25. Michelle Gisin +1,48, 27. Corinne Suter +1,54, 30. Priska Ming-Nufer +1,67, 31. Malorie Blanc +1,74, 50. Janine Schmitt +4,07, 52. Livia Rossi +4,58

24.02.2025, 20:46 Uhr

Schweizer Hoffnung verpasst Junioren-WM

Einen kompletten Medaillensatz von der Junioren-WM hat Janine Mächler (20) schon zu Hause. 2023 gewann sie Gold in der Team-Kombi und Silber im Slalom, letztes Jahr gabs Bronze in der Team-Kombi. Weiteres Edelmetall kommt nicht dazu. Mächler muss auf die Nachwuchs-Titelkämpfe in Tarvisio (It, 27. Februar bis 6. März) verzichten.

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«Leider werde ich dieses Jahr nicht an den Junioren-Weltmeisterschaften teilnehmen können», schreibt Mächler auf Instagram. Wegen Rückenproblemen ist sie körperlich nicht in der Lage, ihr Bestes zu geben. «Es tut sehr weh», gibt sie zu. «Aber ich gebe alles, um wieder ohne Schmerzen an der Startlinie zu stehen!»

Nun fiebert sie als Fan mit ihren Teamkolleginnen mit und wünscht ihnen alles Gute. Swiss-Ski hat auf den Ausfall bereits reagiert. Anstelle von Mächler rückt Jasmin Mathis (20) ins Kader.

24.02.2025, 16:53 Uhr

Ex-Ski-Ass überrascht mit Baby-News

Vor vier Jahren hat Bernadette Schild (35) die Ski an den Nagel gehängt. Nun überrascht die einstige österreichische Technik-Spezialistin mit schönen Nachrichten. «Und einfach so sind wir zu viert», schreibt sie auf Instagram zu süssen Babyfotos. Schild ist zum zweiten Mal Mutter geworden.

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«Willkommen kleiner Rafael», verrät sie auch gleich den Namen des jüngsten Familienmitgliedes. Wann Rafael das Licht der Welt erblickt hat, lässt sie hingegen offen. Für Schild und ihren Mann und ehemaligen Trainer Armin Wierer ist es nach ​Samuel, der im Juli 2022 geboren wurde,der zweite Sohn.

Wer ihr zum Baby-Glück gratuliert und wieso Schild damals ihre Karriere beendete, ​erfährst du hier.

24.02.2025, 12:38 Uhr

Livia Rossi nach zwei Jahren zurück im Weltcup

Swiss-Ski gibt das Aufgebot für das Speed-Wochenende in Kvitfjell bekannt. Angeführt wird das Team von Lara Gut-Behrami und Corinne Suter. Daneben sind Michelle Gisin, Priska Ming-Nufer, Malorie Blanc, Joana Hählen, Delia Durrer, Janine Schmitt und Livia Rossi mit dabei. Vor allem der letzte Name ist dabei bemerkenswert.

Rossi feiert so etwas wie ein Debüt light. Erst einmal war sie im Weltcup dabei. In St. Moritz im Dezember 2022 bestritt sie zwei Abfahrten (44. und 46.). Nun darf die 23-Jährige im Weltcup also erstmals im Ausland ran, nach über zwei Jahren Unterbruch.

Grund für die lange Absenz ist vor allem Verletzungspech. Nach dem Debüt zog sie sich erst eine Gehirnerschütterung zu, brach sich danach den Knöchel und verpasste die komplette Saison 2023/24. Mit überzeugenden Auftritten in Europa-Cup- und FIS-Rennen hat sie sich nun in den Weltcup zurückgekämpft – zumindest für dieses Wochenende.

In Kvitfjell stehen am Freitag und Samstag zwei Abfahrten an, am Sonntag findet ein Super-G statt.

Bei ihrem Weltcup-Debüt 2022 strahlte Livia Rossi – danach hatte sie aber weniger Grund zu lachen.
Foto: keystone-sda.ch
21.02.2025, 15:45 Uhr

Schwerer Sturz überschattet Abfahrtstraining

Schockmoment beim zweiten Abfahrtstraining in Crans-Montana: Nils Alphand (28) stürzte am Freitag nach der zweiten Zwischenzeit schwer und blieb regungslos im Schnee liegen. Der Franzose wurde rasch von Ärzten versorgt, die ihm unter anderem eine Halskrause anlegten. Wie französische Medien berichten, erlitt Alphand sichtbare Verletzungen im Gesicht, zudem besteht der Verdacht auf eine Gehirnerschütterung. Der Speed-Spezialist wurde anschliessend für weitere Untersuchungen mit dem Helikopter ins Spital nach Sion geflogen.

Nils Alphand muss nach einem schweren Sturz mit dem Helikopter abtransportiert werden.
Foto: AFP
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