Zweites Gröden-Training abgesagt
Nachdem das erste Training in Gröden unter garstigen Bedingungen mit einer Bestzeit von Marco Odermatt geendet hat, muss das zweite Training nach Blick-Infos abgesagt werden – die Witterungsbedingung lassen am Mittwoch keine Durchführung zu. Regen und nasser Neuschnee auf der Piste sorgen dafür, dass der Rennbetrieb auf der Saslong heute ruht.
In den nächsten Tagen sind in Gröden zwei Abfahrten (am Donnerstag und Samstag) sowie ein Super-G (Freitag) auf dem Programm.
Kurioses Abfahrtstraining im Europacup
Eine Bestzeit von 23,75 Sekunden? Die gibt es im Normfall nicht einmal im Slalom. Wer am Dienstag die Resultate des Abfahrtstrainings der Frauen für die Europacuprennen in St. Moritz GR anschaut, sieht aber genau das. Wie kommts zu diesem kurzen Training? Auf Blick-Nachfrage erklärt die FIS: «Da die Sprünge beim Weltcup ziemlich anspruchsvoll waren, haben Jury und Veranstalter beschlossen, das Training zunächst in zwei Abschnitten durchzuführen. So können die Athletinnen die Sprünge ausprobieren.»
Dass dabei auch eine Zeit genommen wird, sei Wunsch der Trainer gewesen. So kommts, dass die Athletinnen zunächst ein «Jump Training» – also Sprung-Training – absolvieren, ehe sie die ganze Strecke fahren. Dort stellt die Österreicherin Victoria Olivier in 1:34,49 die schnellste Zeit auf. Beste Schweizerin ist Stefanie Grob als Dritte. Sie büsst nur 15 Hundertstel ein.
Saisonende für Ösi-Speed-Hoffnung
Nach dem Sprung über die Kamelbuckel bricht Stefan Eichberger (25) seine Trainingsfahrt auf der Saslong in Gröden (It) ab. Er hat einen heftigen Schlag aufs rechte Knie kassiert, verspürt ziemlich starke Schmerzen. Nach einer Erstuntersuchung vor Ort wird Österreichs Speed-Hoffnung für weitere Untersuchungen nach Innsbruck (Ö) gebracht.
Und bekommt dort eine bittere Diagnose. Das Kreuzband und der Meniskus sind gerissen. Die Olympia-Saison ist für Eichberger damit vorbei, wie der österreichische Skiverband mitteilt. Er wird noch am Dienstagabend nach Graz gebracht, wo er operiert werden soll.
Ösi-Trainer fällt wochenlang aus
Österreichs Ski-Frauen müssen vorübergehend ohne ihren Cheftrainer auskommen. Wie der Verband mitteilt, hat sich Roland Assinger (52) am Freitag in St. Moritz GR bei einem Sturz an der Schulter verletzt. Untersuchungen haben ergeben, dass er sich dabei mehrere Sehnenrisse zugezogen hat. Assinger wurde bereits erfolgreich operiert und wird voraussichtlich bis zu vier Wochen ausfallen.
In dieser Zeit wird er von Christian Mitter, dem sportlichen Leiter Ski alpin, vertreten. «Ich werde nun vermehrt auf der Damenseite anwesend sein und versuchen, die Mannschaft bestmöglich zu unterstützen, bis Roland wieder zurückkehrt», wird er in der Mitteilung zitiert.
Elf Schweizer reisen nach Gröden
Wie Swiss-Ski am Montagabend bekannt gibt, werden die Schweizer Skifahrer mit einer elfköpfigen Delegation zu den Speedrennen in Gröden reisen. Neben den Teamleadern Marco Odermatt und Franjo von Allmen sind Alexis Monney, Justin Murisier, Stefan Rogentin, Niels Hintermann, Lars Rösti, Alessio Miggiano, Marco Kohler, Livio Hiltbrand und Arnaud Boisset mit an Bord. Die genauen Selektionen für die Rennen werden jeweils erst kurz vor dem Start kommuniziert. Im Südtirol stehen von Donnerstag bis Samstag zwei Abfahrten und ein Super-G (jeweils ab 11.45 Uhr live bei uns im Ticker) auf dem Programm.
Vonn überdenkt ihre Pläne für endgültigen Rücktritt
Schon als sie letzten Winter zurückgekehrt ist, hatte Lindsey Vonn (41) einen klaren Plan. Die Amerikanerin will noch einmal bei Olympia starten – und eine Medaille holen. Nach den Spielen in Mailand und Cortina (It) sollte dann endgültig Schluss sein. Sollte – denn nach dem erfolgreichen Speed-Auftakt in St. Moritz GR mit den Rängen 1 und 2 (Abfahrt) sowie 4 (Super-G) hat Vonn ihre Meinung geändert. «Ich glaube, dass ich bis zum Schluss fahren werde», sagt sie ins ORF-Mikrofon. Und fügt an: «Also ich hoffe es.» Grund für den Sinneswandel? «Ich hätte nicht gedacht, dass ich nach ein paar Runden schon in der Abfahrt das rote Trikot tragen werde», meint Vonn. Sie führt die Wertung mit 180 Punkten an.
Fährt sie nach Olympia die Saison tatsächlich noch zu Ende, würde Vonn ihre Karriere um maximal sechs Rennen verlängern. In Soldeu (And), Val di Fassa (It) und beim Weltcupfinal in Lillehammer (No) werden noch je ein Super-G und eine Abfahrt ausgetragen.
Swiss-Ski gibt Aufgebot für Courchevel-Slalom bekannt
Am kommenden Dienstag steigt in Courchevel der erste Nachtslalom der Saison. Wie Swiss-Ski bekannt gibt, gehen dabei auch elf Schweizerinnen an den Start: Neben den Teamleaderinnen Camille Rast und Wendy Holdener kämpfen auch Mélanie Meillard, Eliane Christen, Aline Höpli, Nicole Good, Anuk Brändli, Aline Danioth, Janine Mächler, Selina Egloff und Amélie Klopfenstein um Weltcup-Punkte. Für Mächler und Klopfenstein wird es die erste Teilnahme am Nachtspektakel in den französischen Alpen sein.
Swiss-Ski nominiert Alina Willi und Daria Zurlinden nach
Beim Super-G in St. Moritz am Sonntag feiern zwei junge Schweizerinnen ihr Weltcup-Debüt: Alina Willi (19) und Daria Zurlinden (21) werden vom Schweizer Skiverband nachnominiert und mit den Startnummern 51 und 58 ins Rennen steigen. Beide Athletinnen haben zuletzt an den Schweizer Meisterschaften im April auf sich aufmerksam gemacht: Willi fuhr damals in der Abfahrt auf das Podest und im Super-G auf Rang vier. Zurlinden erreichte in der Abfahrt Rang fünf.
Schweizer Doppelsieg im Europacup
Doppelter Schweizer Jubel im Europacup. In der zweiten Abfahrt von Santa Caterina (It)gewinnt Alessio Miggiano (23) vier Hundertstel vor Landsmann Sandro Manser (20). Komplettiert wird das Podest vom Franzosen Ken Caillot (27). Mit Livio Hiltbrand (Platz 10) und Dominic Ott (Platz 12) klassieren sich zwei weitere Swiss-Ski-Athleten in den Top 15.
Für das Schweizer Duo ist es der zweite Podestplatz innert 24 Stunden. In der ersten Abfahrt siegt Manser zeitgleich mit dem Italiener Max Perathoner (22), Miggiano muss sich den beiden um fünf Hundertstel geschlagen geben. Nun kann er den Spiess zu seinen Gunsten umdrehen.
Ex-Mann von Riesch heiratet ihre Vorgängerin
Im Sommer 2024 haben sich Maria Riesch (41) und Marcus Höfl (51) nach 13 Jahren Ehe getrennt. Die Scheidung erfolgte im Januar. Die deutsche Ski-Ikone (dreimal Olympiasiegerin und zweimal Weltmeisterin) hat mit Johann Schrempf (65) schnell einen neuen Mann an ihrer Seite präsentiert. Inzwischen ist auch ihr Ex-Mann wieder frisch verliebt. In Marion Popp (50) – die er einst für Riesch verliess.
Bei ihrem Liebescomeback geben die beiden richtig Gas. Denn schon an Silvester läuten die Hochzeitsglocken. Wieso sie sich wieder ineinander verliebt haben sowie Details zum Heiratsantrag und der Hochzeit erfährst du hier.
Vonn ist wieder die schnellste auf der «Corviglia»
Bei strahlend blauem Himmel findet am Mittwochmorgen das erste Training für die Frauen-Abfahrt in St. Moritz statt. Die Siegerin des Trainings nicht nicht zum ersten Mal die Schnellste auf der «Corviglia». Keine Geringere als Lindsey Vonn (41) gewinnt den ersten Testlauf. Hinter der Amerikanerin belegen Kajsa Vickoff Lie (27, No) den zweiten Platz und Sofia Goggia (33, It) den dritten Platz.
Die Swiss-Ski Athletinnen, die derzeit neben Lara Gut-Behrami (34) auch auf die Schwyzerin Corinne Suter (31) verzichten müssen, können im ersten Training des Heimrennens noch nicht überzeugen. Mit einem 13. Platz ist die unverhoffte Teamleaderin Michelle Gisin (+1.19) die Schnellste. Hinter ihr folgen Jasmine Flury (21.), Joana Hählen (29.), Malorie Blanc (30.), Priska Ming-Nufer (33.), Delia Durrer (36.), Jasmina Suter (41.), Stephanie Jenal (53.), Stefanie Grob (54.) und Janine Schmitt (58.).
Am Donnerstagmorgen folgt noch ein weiteres Training für die Fahrerinnen, bevor es dann am Freitag (ab 10:15) und Samstag (ab 10:45) im Rennmodus die Strecke runter geht.
Swiss-Ski gibt Aufgebot für St. Moritz bekannt
Jetzt steigen auch die Frauen in die Speed-Saison ein. In St. Moritz stehen am Freitag und Samstag je eine Abfahrt sowie am Sonntag ein Super-G auf dem Programm. Doch Swiss-Ski muss zum Start gleich zwei gewichtige Ausfälle verkraften: Neben Lara Gut-Behrami (34) fehlt auch Speed-Ass Corinne Suter (31). Die Olympiasiegerin erlitt einen Muskelfaserriss im linken Unterschenkel, eine Prellung des linken Kniegelenks sowie eine Fraktur im rechten Rückfussbereich.
Jetzt müssen andere in die Bresche springen: Aufgeboten sind Malorie Blanc, Delia Durrer, Jasmine Flury, Michelle Gisin, Stephanie Grob, Joana Hählen, Stephanie Jenal, Priska Ming-Nufer, Janine Schmitt und Jasmina Suter. Welche Athletinnen in den Abfahrten und wer im Super-G startet, legt Swiss-Ski kurzfristig fest.
Bemerkenswert ist dabei besonders Flury. Für die Abfahrts-Weltmeisterin von 2023 ist es das Comeback nach 22 Monaten verletzungsbedingter Absenz. Im Februar 2024 hat die 32-jährige Bündnerin einen Knorpelschaden im Knie erlitten.
Immer wieder hat die Siegerin von bisher zwei Weltcuprennen Rückschläge erlitten, nun ist sie aber wieder bereit für Renneinsätze. Welche Rennen sie in St. Moritz fährt, ist noch nicht entschieden. Im Engadin hatte sie vor fast genau acht Jahren in einem Super-G ihren ersten Weltcupsieg gefeiert.