Ohne Vizecaptain und Captain
Luzern droht ein Horrorszenario für die Winterpause

Das letzte Spiel vor Weihnachten bestreitet Luzern am Sonntagnachmittag in Lausanne (14 Uhr). Das Frick-Team muss das Ruder herumreissen – unter erschwerten Umständen aufgrund der Kadersituation. Das Inside.
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Kanns nicht fassen: FCL-Knezevic ist Vizecaptain und kann nun nicht mithelfen, den Turnaround vor Weihnachten zu schaffen.
Foto: Claudio de Capitani/freshfocus

Darum gehts

  • Bajrami im Tief – aber nun winkt eine neue Chance
  • Dieses Horrorszenario droht Luzern in der Winterpause
  • «Im Winter ist noch keiner abgestiegen»: Das sagt Frick
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Carlo Emanuele FrezzaReporter Fussball

Die News der Woche

Das Tief von Adrian Bajrami (23) kennt gerade kein Ende. Mario Frick setzte zuletzt nicht mehr auf den Innenverteidiger, der es noch vor wenigen Wochen erstmals in die Nati schaffte. Im Cup verordnete ihm der Liechtensteiner eine Denkpause. Und auch danach war Bajrami auf dem Feld kaum mehr zu sehen. Gegen Lausanne dürfte er aber wieder einmal eine Chance kriegen, weil Stefan Knezevic gesperrt ist. Jetzt ist von ihm eine Reaktion auf dem Platz gefordert. Übrigens: Mit Knezevic und Dorn (Zehenverletzung) fallen nun Vizecaptain und Captain aus.

Die grosse Frage

Schliesst der FCL das Jahr mit einem Sieg ab? Luzern weiss nicht mehr, wie man ein Spiel gewinnt. Nur einmal in den letzten elf Anläufen holte man die volle Punktzahl: gegen GC (6:0). Seither ist man in der Tabelle abgerutscht und befindet sich nur noch einen Punkt vor dem Barrageplatz. Verlieren die Zentralschweizer also auch gegen Lausanne und sollte gleichzeitig GC gegen St. Gallen gewinnen, dann verbringt der FCL die Winterpause auf dem zweitletzten Platz. Ein Horrorszenario.

Gesagt ist gesagt

«Im Winter ist noch keiner abgestiegen», sagte Mario Frick nach der Pleite gegen Basel, als er auf die kritische Tabellensituation angesprochen wurde. Recht hat er. Allerdings ist die Situation deshalb nicht ungefährlicher. Ein Sieg gegen Lausanne ist Pflicht, ansonsten wackelt der Trainerstuhl immer mehr. 

Mögliche Aufstellung

Loretz; Ottiger, Bajrami, Freimann, Fernandes; Abe; Owusu, Spadanuda; Di Giusto; Von Moos, Villiger.

Wer fehlt?

Knezevic (gesperrt). Dorn, Löfgren, Zimmermann (alle verletzt).

Hast du gewusst, dass...

…der FC Luzern die letzten vier Ligaspiele verlor und das die längste Niederlagenserie unter Trainer Mario Frick ist. Mindestens fünf Niederlagen in Serie in der Liga gab es beim FCL zuletzt von Oktober bis Dezember 2019, damals waren es sogar sechs.

Aufgepasst auf

Bung Meng Freimann (20). Gegen Basel zeigte er wieder einmal, dass er sich als Innenverteidiger deutlich wohler fühlt als auf links. Mehrere saubere Tacklings sind ihm gelungen. Die Niederlage konnte er allerdings auch nicht verhindern. Gegen Lausanne muss er aber erneut so aufspielen. Der Platz an der Seite von Stefan Knezevic, wenn dieser nicht gesperrt ist, gehört derzeit ihm.

Die Klassenbesten

Blick-Notenschnitt nach 18 Runden:
1. Di Giusto 4,2
2. Owusu 4,2
3. Dorn, 4,1
Hier gehts zu allen Luzerner Noten.

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Der Schiedsrichter

Lionel Tschudi. Für den 36-jährigen Neuenburger ist es das letzte Spiel der Karriere. Nach 222 Spielen ist Schluss. Eigentlich wäre er für Sion-Winterthur eingeteilt gewesen. Doch dieses Spiel fiel aufgrund von vielen Krankheitsfällen im Team von Winterthur ins Wasser. So kommt Tschudi in Lausanne zum Zug.

Der Gegner

Am Donnerstag feierte Lausanne den Einzug in die Playoff-Runde der Conference League. Nun liegt der Fokus der Waadtländer aber wieder auf die Super League. Und Peter Zeidler hat höchsten Respekt: «Wer Luzern gegen Basel gesehen hat, weiss, wer die bessere Mannschaft war», so der Deutsche. Hier erscheint das Lausanne-Inside.

19

Runde

Sa., Sion – Winterthur, verschoben
Sa., Thun – FCZ, 18 Uhr
Sa., Basel – Servette, 20.30 Uhr
So., Lausanne – Luzern, 14 Uhr
So., GC – St. Gallen, 16.30 Uhr
So., Lugano – YB, 16.30 Uhr

Brack Super League 25/26
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Thun
FC Thun
18
14
37
2
FC St. Gallen
FC St. Gallen
18
15
34
3
FC Basel
FC Basel
18
8
31
4
FC Lugano
FC Lugano
18
2
30
5
BSC Young Boys
BSC Young Boys
18
3
29
6
FC Sion
FC Sion
18
4
27
7
FC Zürich
FC Zürich
18
-5
24
8
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
17
4
21
9
Servette FC
Servette FC
17
-6
19
10
FC Luzern
FC Luzern
18
-4
18
11
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
18
-8
17
12
FC Winterthur
FC Winterthur
18
-27
10
Meisterschaftsrunde
Abstiegsrunde
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