Darum gehts
- Bajrami im Tief – aber nun winkt eine neue Chance
- Dieses Horrorszenario droht Luzern in der Winterpause
- «Im Winter ist noch keiner abgestiegen»: Das sagt Frick
Das Tief von Adrian Bajrami (23) kennt gerade kein Ende. Mario Frick setzte zuletzt nicht mehr auf den Innenverteidiger, der es noch vor wenigen Wochen erstmals in die Nati schaffte. Im Cup verordnete ihm der Liechtensteiner eine Denkpause. Und auch danach war Bajrami auf dem Feld kaum mehr zu sehen. Gegen Lausanne dürfte er aber wieder einmal eine Chance kriegen, weil Stefan Knezevic gesperrt ist. Jetzt ist von ihm eine Reaktion auf dem Platz gefordert. Übrigens: Mit Knezevic und Dorn (Zehenverletzung) fallen nun Vizecaptain und Captain aus.
Schliesst der FCL das Jahr mit einem Sieg ab? Luzern weiss nicht mehr, wie man ein Spiel gewinnt. Nur einmal in den letzten elf Anläufen holte man die volle Punktzahl: gegen GC (6:0). Seither ist man in der Tabelle abgerutscht und befindet sich nur noch einen Punkt vor dem Barrageplatz. Verlieren die Zentralschweizer also auch gegen Lausanne und sollte gleichzeitig GC gegen St. Gallen gewinnen, dann verbringt der FCL die Winterpause auf dem zweitletzten Platz. Ein Horrorszenario.
«Im Winter ist noch keiner abgestiegen», sagte Mario Frick nach der Pleite gegen Basel, als er auf die kritische Tabellensituation angesprochen wurde. Recht hat er. Allerdings ist die Situation deshalb nicht ungefährlicher. Ein Sieg gegen Lausanne ist Pflicht, ansonsten wackelt der Trainerstuhl immer mehr.
Loretz; Ottiger, Bajrami, Freimann, Fernandes; Abe; Owusu, Spadanuda; Di Giusto; Von Moos, Villiger.
Knezevic (gesperrt). Dorn, Löfgren, Zimmermann (alle verletzt).
…der FC Luzern die letzten vier Ligaspiele verlor und das die längste Niederlagenserie unter Trainer Mario Frick ist. Mindestens fünf Niederlagen in Serie in der Liga gab es beim FCL zuletzt von Oktober bis Dezember 2019, damals waren es sogar sechs.
Bung Meng Freimann (20). Gegen Basel zeigte er wieder einmal, dass er sich als Innenverteidiger deutlich wohler fühlt als auf links. Mehrere saubere Tacklings sind ihm gelungen. Die Niederlage konnte er allerdings auch nicht verhindern. Gegen Lausanne muss er aber erneut so aufspielen. Der Platz an der Seite von Stefan Knezevic, wenn dieser nicht gesperrt ist, gehört derzeit ihm.
Blick-Notenschnitt nach 18 Runden:
1. Di Giusto 4,2
2. Owusu 4,2
3. Dorn, 4,1
Hier gehts zu allen Luzerner Noten.
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Lionel Tschudi. Für den 36-jährigen Neuenburger ist es das letzte Spiel der Karriere. Nach 222 Spielen ist Schluss. Eigentlich wäre er für Sion-Winterthur eingeteilt gewesen. Doch dieses Spiel fiel aufgrund von vielen Krankheitsfällen im Team von Winterthur ins Wasser. So kommt Tschudi in Lausanne zum Zug.
Am Donnerstag feierte Lausanne den Einzug in die Playoff-Runde der Conference League. Nun liegt der Fokus der Waadtländer aber wieder auf die Super League. Und Peter Zeidler hat höchsten Respekt: «Wer Luzern gegen Basel gesehen hat, weiss, wer die bessere Mannschaft war», so der Deutsche. Hier erscheint das Lausanne-Inside.
Sa., Sion – Winterthur, verschoben
Sa., Thun – FCZ, 18 Uhr
Sa., Basel – Servette, 20.30 Uhr
So., Lausanne – Luzern, 14 Uhr
So., GC – St. Gallen, 16.30 Uhr
So., Lugano – YB, 16.30 Uhr
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
|---|---|---|---|---|---|
1 | FC Thun | 18 | 14 | 37 | |
2 | FC St. Gallen | 18 | 15 | 34 | |
3 | FC Basel | 18 | 8 | 31 | |
4 | FC Lugano | 18 | 2 | 30 | |
5 | BSC Young Boys | 18 | 3 | 29 | |
6 | FC Sion | 18 | 4 | 27 | |
7 | FC Zürich | 18 | -5 | 24 | |
8 | FC Lausanne-Sport | 17 | 4 | 21 | |
9 | Servette FC | 17 | -6 | 19 | |
10 | FC Luzern | 18 | -4 | 18 | |
11 | Grasshopper Club Zürich | 18 | -8 | 17 | |
12 | FC Winterthur | 18 | -27 | 10 |
