Kellerkind-Trainer reagieren auf Abstiegskampf-Floskeln
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«Gras fressen = Grasshoppers»:Kellerkind-Trainer reagieren auf Abstiegskampf-Floskeln

Kuriose Massnahme
Flog Arigoni aus Kader, weil er zu wenig über GC-Tore jubelte?

Vor dem kapitalen GC-Spiel gegen Winterthur sorgt der Kader-Rauswurf von Allan Arigoni für Aufsehen. Zudem im GC-Inside zur 13. Runde: Eine schwere Verletzung und warum Scheiblehner gegen Winti «keinen Leckerbissen» erwartet.
Publiziert: 00:14 Uhr
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Aktualisiert: 00:28 Uhr
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Allan Arigoni flog gegen Luzern wohl aus dem Kader, weil er die Tore gegen YB zu wenig bejubelt hat.
Foto: Pius Koller

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Trotz der angespannten Personalsituation in der Abwehr strich Gerald Scheiblehner (48) fürs Luzern-Spiel mit Allan Arigoni (27) einen der erfahrensten Spieler aus dem Kader.

Und dies aus kuriosem Grund. Laut Blick-Informationen soll er nämlich nicht im Aufgebot gestanden sein, weil er im Heimspiel zuvor gegen YB (3:3) die eigenen Tore von der Bank aus zu wenig ekstatisch bejubelt hat.

Gibt es bei GC ein Jubel-Handbuch? Scheiblehner hält sich an der Pressekonferenz vor dem Winti-Spiel bedeckt, dementiert die Sache aber nicht: «Ich will nichts dazu sagen. Das sind interne Geschichten, die nicht für die Öffentlichkeit bestimmt sind. Es gibt bei mir ganz klare Regeln, die jeder Spieler einzuhalten hat. Die Mannschaft steht immer über allem.»

Am Samstag kehrt Arigoni aber ins Team zurück: «Wir haben eine dünne Personaldecke und brauchen jeden Spieler. Allan hat diese Woche gut trainiert und wird gegen Winterthur im Kader sein. Ob er dann bereit ist für das Spiel, werden wir sehen», so der Trainer.

Die grosse Frage

Seit 930 Tagen und dem 23. April 2023 hat GC nicht mehr gegen Winterthur gewonnen. Wie soll es am Samstag endlich wieder gelingen? «Morgen geht es darum, dass wir die Energie auf den Platz bringen, um so ein wichtiges Spiel zu gewinnen. Ich denke, das Publikum dort kann sehr giftig sein. Da müssen wir uns vorbereiten. Wir erwarten ein sehr umkämpftes Spiel mit vielen Duellen, vielen Mann-gegen-Mann-Situationen», erklärt Scheiblehner.

Die Vergangenheit interessiere den Österreicher aber nicht. «Vor 900 Tagen war ich noch ganz woanders und ich glaube, dass überhaupt niemand von GC damals hier war.»

Gesagt ist gesagt

«Beide Mannschaften stehen am Tabellenende. Es wird kein grosser Leckerbissen werden. Da muss man nicht der ganz grosse Prophet sein», so Scheiblehner über das Kellerduell gegen Winterthur.

Mögliche Aufstellung

Hammel; Arigoni, Abels, Decarli; Marques, Zvonarek, Hassane, Stroscio; Clemente, Plange, Asp-Jensen.

Wer fehlt?

Abrashi, Bengondo, Bettkober, Creti, Diaby, Lee, Paloschi, Veron Lupi (alle verletzt).

Die Verletzungssorgen bei GC und vor allem in der Defensive werden nicht kleiner. Im Spiel gegen Luzern verletzte sich Dorian Paloschi (19) schwer am Fuss. Er hat sich das Syndesmoseband gerissen und fällt mehrere Monate aus, wie Scheiblehner sagt. 

Dafür kehrt Tim Meyer (21) nach überstandener Muskelverletzung gegen Winti in den Kader zurück.

Neben dem Platz

Die Gegner des Zürcher Fussballstadions geben nicht auf. Nachdem das Verwaltungsgericht die Einsprachen gegen das Projekt abgeschmettert hat, ziehen die Gegner ihre Beschwerde nun ans Bundesgericht weiter. Damit verzögert sich ein potenzieller Baustart weiter. Mehr dazu gibts hier.

Hast du gewusst, dass ...

... GC saisonübergreifend seit ganzen neun Auswärtsspielen auf einen Liga-Sieg wartet? Das letzte Mal konnten die Hoppers am 12. April in der Ferne jubeln, als man den späteren Absteiger Yverdon mit 2:1 schlug.

Aufgepasst auf

Théo Golliard. Gegen Servette erzielte der 23-Jährige seine ersten zwei Super-League-Tore im Eiltempo. Gerade mal zwei Minuten und 41 Sekunden lagen zwischen seinen beiden Treffern. Ob der Doppelpacker aber gegen GC wieder spielen wird, oder ob Routinier Kasami (33) in der Startelf steht, ist noch unklar.

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Die Klassenbesten

Blick-Notenschnitt nach 12 Runden:

1. Meyer 4,3
2. Asp Jensen 4,2
3. Giandomenico, Veron Lupi 4,0
Hier gehts zu allen Hopper-Noten.

Der Schiedsrichter

Anojen Kanagasingam.

Der Gegner

Im 12. Anlauf hats geklappt. Am vergangenen Wochenende feierte Winterthur gegen Servette den ersten Sieg der Saison. Gegen GC will Winti nun nachdoppeln. Und die Bilanz spricht für das Heimteam: Tatsächlich hat Winti seit der Saison 2023/24 mit einer Ausbeute von 20 von 24 möglichen Punkten gegen keinen anderen Super-Ligisten eine so gute Bilanz wie gegen GC.

13

Runde

Sa., Winterthur – GC, 18 Uhr
Sa., FCZ – Luzern, 18 Uhr
Sa., Servette – Thun, 20.30 Uhr
So., Basel – Lugano, 14 Uhr
So., Lausanne – Sion, 16.30 Uhr
So., St. Gallen – YB, 16.30 Uhr

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Brack Super League 25/26
Mannschaft
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PT
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12
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28
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11
12
21
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12
3
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6
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