«Hoffe, es hat Klick gemacht»
Gestrandetes FCL-Juwel schiesst Promotion League kurz und klein

Nach dem Kantersieg die Auswärtsreise: Luzern kriegt es am Samstagabend im Letzigrund mit dem FCZ zu tun (18 Uhr). Ruht sich der FCL auf den Lorbeeren aus? Das kam auch schon vor. Mehr gibts hier im FCL-Inside.
Publiziert: 19:44 Uhr
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Kriens statt Luzern: Nando Toggenburger (l.) geht einen Umweg – und glänzt aktuell.
Foto: Mike Wiss/freshfocus

Darum gehts

  • FCL gab den Spielern zwei Tage frei
  • Kriegt ein Sturmjuwel die Kurve? Toggenburger mischt Promotion League auf
  • Der formstarke Owusu ist für das Spiel fraglich
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Carlo Emanuele FrezzaReporter Fussball

Die News der Woche

Die FCZ-Krise ist natürlich auch den Luzernern nicht entgangen. Die fünf Niederlagen in Folge haben beim kommenden Gegner Spuren hinterlassen. Einen verunsicherten Gegner erwartet Luzern-Coach Mario Frick (51) aber nicht. «Es hilft uns wenig, wenn wir uns darauf verlassen. Wir wollen unsere Leistung vom letzten Wochenende wiederholen. Das ist wichtig. Dann wird es auch für den FCZ schwierig. Wenn wir die Pace aber nicht auf den Platz bringen, dann wird es für uns schwierig.»

Die grosse Frage

Ruht sich der FCL nach dem 6:0 gegen GC auf den Lorbeeren aus? Im Frühling gewannen die Zentralschweizer 5:0 gegen YB. Es folgten sechs Spiele ohne Sieg – mit 5 Niederlagen. Ob sich das nun wiederholt? Frick: «Wir hatten zwei Tage frei, um alles sacken zu lassen. Nach der englischen Woche hat das gutgetan. Jetzt ist der Match gegen GC aus den Köpfen gestrichen. Das grosse Ziel ist, dass wir in Zürich nachdoppeln und mit 20 Punkten in die Länderspielpause gehen», betont der Liechtensteiner.

Gesagt ist gesagt

«Ich hoffe, es ist nicht zu spät», sagt Frick über Nando Toggenburger (21). Das Luzerner Eigengewächs ist aktuell an Kriens verliehen und schiesst in der Promotion League ein Tor nach dem anderen (11 Tore in 13 Spielen). «Für mich ist Nando eines der grössten Talente, das der FCL hat», schwärmt Frick. Doch weshalb hat er auf höchster Stufe bisher nicht funktioniert? «Ich habe mir mehr Professionalität von ihm gewünscht. Er hat nicht alles für den Durchbruch gemacht. Jetzt hoffe ich, dass es bei ihm Klick gemacht hat. Denn seine Anlagen sind super: beidfüssig, kopfballstark, schnell, super Laufwege», schwärmt der Coach. Ein anderer Junior, der sich aktuell ebenfalls von seiner besten Seite präsentiert, ist Sascha Meyer (19). In der Luzerner U21 kommt der Sohn von Sportchef Remo Meyer auf 8 Tore. Gegen GC sass er nach Langem wieder auf der Ersatzbank. «Er ist sehr spielintelligent und hat einen physischen Fortschritt gemacht. Die Konkurrenz bei uns ist aber sehr gross. Deshalb ist es wichtig, dass er weiterhin in der U21 zum Zug kommt», so Frick.

Mögliche Aufstellung

Loretz; Dorn, Knezevic, Bajrami, Freimann; Abe; Ferreira, Owusu; Di Giusto; Von Moos; Grbic.

Wer fehlt?

Mio Zimmermann, Jesper Löfgren (beide verletzt). Tyron Owusu (fraglich).

Neben dem Platz

Auf der Luzerner Allmend hat diese Woche die Zentralschweizer Bildungsmesse stattgefunden. Hunderte Kinder waren vor Ort. Darauf angesprochen meint Frick, dass er sich nicht daran erinnern könne, ob es sowas in seinem kleinen Heimatland Liechtenstein zu seiner Zeit gegeben hat. Doch was wäre er geworden, wenn nicht Fussballer und später Trainer? «Sportlehrer», meint der Luzern-Trainer, der eine KV-Lehre im Bereich Treuhand absolviert hat.

Hast du gewusst, dass...

... Matteo Di Giusto bereits bei 10 Skorerpunkten steht (4 Tore, 6 Assists) – nur Xherdan Shaqiri hatmehr (12). Und nun trifft er auf seinen Ausbildungsklub FCZ – gegen den er in seiner Karriere schon fünf Treffer erzielt hat. Nur auf St. Gallen (6 Tore) trifft der Zauberfuss noch lieber. Möglich, dass sich das am Samstag im Letzigrund ändert.

Aufgepasst auf

Die Zürcher Flügel. Das sagt zumindest Luzern-Trainer Frick. «Sie sind sehr schnell und trickreich». Den Schwachpunkt bei den Zürchern sieht der Liechtensteiner in der Defensive. Die Fehler der letzten Spiele hat sich Frick genau angeschaut. «Es ist aber keine Garantie, dass sie diese wiederholen. Es liegt an uns. Wir müssen sie zu diesen Fehlern zwingen.»

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Die Klassenbesten

Blick-Notenschnitt nach 12 Runden:

1. Owusu, Di Giusto 4,3
2. Abe, Ciganiks 4,2
3. Ferreira 4,1
Hier gehts zu allen Luzerner Noten.

Der Schiedsrichter

Luca Piccolo.

Der Gegner

Was ist der Plan bei den Zürchern, um nach fünf Niederlagen in Folge wieder zu punkten – erstmals unter Interimstrainer Dennis Hediger? Hier erscheint das FCZ-Inside.

13

Runde

Sa., Winterthur – GC, 18 Uhr
Sa., FCZ – Luzern, 18 Uhr
Sa., Servette – Thun, 20.30 Uhr
So., Basel – Lugano, 14 Uhr
So., Lausanne – Sion, 16.30 Uhr
So., St. Gallen – YB, 16.30 Uhr

Brack Super League 25/26
Mannschaft
SP
TD
PT
1
12
11
28
2
12
7
22
3
11
12
21
4
12
-1
19
5
12
3
18
6
12
5
17
7
11
-1
16
8
12
4
15
9
12
-4
14
10
12
-7
13
11
12
-10
10
12
12
-19
6
Meisterschaftsrunde
Abstiegsrunde
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