Dafür kehrt Stürmer zurück
Situation um Toptalent macht Trainer ungeduldig

Servette empfängt am Samstagabend Leader Thun (20.30 Uhr). Nach zwei Monaten Abwesenheit hat sich Guillemenot zurückgemeldet. Hingegen ist die Situation um Srdanovic unklar. Mehr gibts hier im Servette-Inside.
Publiziert: 19:11 Uhr
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Der 19-jährige Loun Srdanovic hat sich bei Servette ins Rampenlicht gespielt – doch wann kommt er auf Minuten?
Foto: keystone-sda.ch

Darum gehts

  • Kann sich Guillemenot wieder ein wichtige Position erkämpfen?
  • Wann kommt Toptalent Srdanovic endlich auf seine Minuten?
  • Wenn Servette in Rückstand gerät, gibts kaum Punkte
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
Tim Guillemin, Simon Strimer

Die News der Woche

Jérémy Guillemenot ist zurück. Der 27-jährige Stürmer hat in dieser Saison in allen Wettbewerben nur 295 Minuten gespielt und wurde in Winterthur in der 88. Minute eingewechselt – der einzige Lichtblick an einem schwierigen Samstagabend für Servette bei der 2:4-Niederlage. Guillemenot bestritt zwei Monate lang keine Minute. In dieser Saison hat der ehemalige Barça-Junior erst ein Tor gegen Utrecht in der Europa League erzielt.

Die grosse Frage

Kann Loun Srdanovic endlich sein Talent unter Beweis stellen? Der 19-jährige Rechtsverteidiger ist ein grosses Versprechen – nicht nur für Servette, sondern auch für den Schweizer Fussball. Er ist dynamisch, durchsetzungsstark und ein moderner Aussenverteidiger, der gut über die Flügel vorstossen und Flanken schlagen kann. Ähnlich wie der Milan-Schweizer Zachary Athekame (20), der wie er aus Genf stammt. Doch Muskelprobleme hinderten Srdanovic daran, mehrere Spiele in Folge zu bestreiten. Beim Sieg in Lausanne musste er vor der Pause ausgewechselt werden. Die Folgefrage: Wird er am Samstag wieder fit sein oder muss er bis zur Länderspielpause warten, um zurückzukehren? Die Situation macht seinen Trainer ungeduldig, der sehr auf ihn zählt.

Gesagt ist gesagt

«Das ändert nichts. Was einen guten Trainer ausmacht, ist seine Fähigkeit, sich an die jeweiligen Umstände anzupassen. Ob es nun darum geht, den Klassenerhalt zu sichern, um Europa zu spielen oder etwas anderes.» Servette-Trainer Jocelyn Gourvennec reagiert zurückhaltend auf die Frage, ob seine Vergangenheit als Spieler einen grossen Einfluss auf seine Arbeit als Trainer habe. Seit seiner Ankunft spielt Servette grundsätzlich besser, erleidet aber zu oft Rückfälle, wie zuletzt in Winterthur.

Mögliche Aufstellung

Mall; Magnin, Rouiller, Bronn, Mazikou; Cognat, Fomba; Stevanovic, Antunes, Njoh; Ayé.

Wer fehlt?

Jamie Atangana, Ablie Jallow und Keyan Varela (verletzt).

Neben dem Platz

Die zwölfte Ausgabe der Aktion «Ein Kind = ein Geschenk» ist gestartet. Die Servette-Spieler brachten in den letzten Editionen jeweils Feuerwehrautos, Playmobilfiguren, Baukästen oder andere Spielzeuge für Mädchen und Jungen von bedürftigen Familien aus der Region mit. Der grosszügigste Genfer war zweifellos Jérémy Frick, der nicht genug Hände hatte, um all die Geschenke zu tragen, die er im Laden gekauft hatte. Und alle Zuschauer, die vor dem Spiel gegen Thun mit einem neuen, unverpackten Geschenk beim Stadion eintreffen, erhalten einen Platz auf der Tribüne und können das Spiel somit kostenlos verfolgen. Apropos Feiern: Mittelfeld-«General» Gaël Ondoua hatte diese Woche seinen 30. Geburtstag.

Hast du gewusst, dass...

... Servette kaum Punkte holt nach einem Rückstand? In dieser Saison gab es noch keinen Sieg und erst zwei Unentschieden nach Rückständen. Gegner und Leader Thun hingegen schon 12!

Aufgepasst auf

Florian Ayé. Der Stürmer folgt dem Toptorjäger-Trio der Liga (Ibayi, Bedia, Vogt) dicht auf den Fersen. In den letzten drei Spielen hat Ayé viermal getroffen.

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Die Klassenbesten

Blick-Notenschnitt nach 12 Runden:

1. Douline 4,5
2. Srdanovic 4,3
3. Mall 4,0
Hier gehts zu allen Genfer Noten.

Die Schiedsrichterin

Désirée Blanco. Die ehemalige Nationalspielerin (13 Länderspiele, ehemals Grundbacher) pfeift ihr drittes Super-League-Spiel in dieser Saison. In den ersten zwei zückte die 42-Jährige schon zwölfmal Gelb und einmal Rot. VAR in Volketswil ist Fedayi San.

Der Gegner

«Auch wir haben Spieler, die es momentan ein bisschen schwieriger haben», heisst es aus Thun. Welche bekannten Gesichter beim Leader aktuell hinten anstehen, steht im Thun-Inside, das hier erscheint.

13

Runde

Sa., Winterthur – GC, 18 Uhr
Sa., FCZ – Luzern, 18 Uhr
Sa., Servette – Thun, 20.30 Uhr
So., Basel – Lugano, 14 Uhr
So., Lausanne – Sion, 16.30 Uhr
So., St. Gallen – YB, 16.30 Uhr

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Brack Super League 25/26
Mannschaft
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PT
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21
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12
3
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5
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