Positiver Test im Dezember
Englischer Verband klagt Chelsea-Star wegen Dopings an

Seit November hat Mykhailo Mudryk kein Spiel mehr für Chelsea absolviert. Zunächst hatte der englische Fussballverband den Ukrainer im Dezember wegen eines möglichen Dopingvergehens vorläufig gesperrt. Jetzt wird er nun offiziell angeklagt.
Publiziert: 19.06.2025 um 15:00 Uhr
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Aktualisiert: 09:22 Uhr
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Mykhailo Mudryk wurde von der FA wegen Dopings angeklagt.
Foto: keystone-sda.ch

Darum gehts

  • Chelsea-Stürmer Mykhailo Mudryk wegen Dopingvergehen angeklagt, lange Sperre droht
  • Mudryk bestreitet wissentlichen Verstoss, wurde vorläufig suspendiert
  • Wechselte für 62 Millionen Pfund zu Chelsea, nun wird Ersatz gesucht
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Der Chelsea-Stürmer Mykhailo Mudryk (24) steht vor einer möglichen langen Sperre. Die englische Football Association (FA) hat wegen eines Dopingvergehens angeklagt. Laut Regularien der FA könnte der Flügelspieler für bis zu vier Jahre gesperrt werden, nachdem bei ihm eine positive A-Probe im letzten Jahr festgestellt wurde.

Es wird angenommen, dass in Mudryks Urinprobe die verbotene leistungssteigernde Substanz Meldonium gefunden wurde. Der ukrainische Nationalspieler ist seit November nicht mehr zum Einsatz gekommen und wurde im Dezember auch vorläufig gesperrt.

Mudryk selbst bestreitet, wissentlich gegen Regeln verstossen zu haben. Auf Instagram erklärte er im Dezember: «Ich kann bestätigen, dass ich benachrichtigt wurde, dass eine von mir an die FA gelieferte Probe eine verbotene Substanz enthielt. Dies war ein völliger Schock, da ich niemals wissentlich verbotene Substanzen verwendet oder Regeln gebrochen habe.»

Chelsea sucht Ersatz

Der Stürmer, der im Januar 2023 für rund 62 Millionen Pfund (68 Millionen Franken) von Schachtar Donezk zu Chelsea wechselte, kämpft nun um seine Karriere. Die Auflagen seiner vorläufigen Sperre verhindern, dass er auf dem Chelsea-Trainingsgelände in Cobham trainieren kann.

Die Situation hat Chelsea in eine schwierige Lage gebracht. Der Verein sieht sich nun gezwungen, nach einem rechtsfüssigen Linksaussen Ausschau zu halten, um die entstandene Lücke zu füllen. Priorität hat dabei offenbar ein Transfer von Jamie Gittens (20) von Borussia Dortmund.

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