Darum gehts
- Cristiano Ronaldo spricht in einem Interview über sein Karriereende
- Er zeigt emotionale Seite und freut sich auf mehr Zeit mit seiner Familie
- Zudem stellt er Berichte über seinen Status als Milliardär richtig
Cristiano Ronaldo gehört mit 40 Jahren noch immer zu den besten Fussballern der Welt. Mit seinem Auftreten wird er oft als arrogant wahrgenommen. Dabei hat er auch eine andere Seite. Nur zeigt er die selten. Eine Ausnahme macht er, wenn er Piers Morgan (60) gegenüber sitzt. Mit dem britischen Journalisten spricht Ronaldo offen über das, was ihn bewegt. Auch im «persönlichsten Interview», wie er seinen jüngsten Auftritt bei «Piers Morgan Uncensored» nennt.
Morgan fragt, ob er sich das Karriereende vorstellen könne. Ronaldos Antwort: «Ja.» Und wann? «Bald», so der portugiesische Europameister von 2016. Ein Schock für seine Fans. Aber er sagt, er werde darauf vorbereitet sein. «Natürlich wird es hart und ich werde wahrscheinlich weinen. Denn ich halte meine Gefühle nicht zurück.» Das hat er schon oft bewiesen. Etwa an der EM 2024, als er nach einem verschossenen Penalty in Tränen ausbrach.
Ronaldo sagt, er möchte einfach nur das tun, was ihn glücklich macht: Fussball spielen. Aber alles habe ein Ende. Auf die Zeit danach freut er sich. Denn wenn er länger unterwegs ist, vermisst Ronaldo seine Kinder. Cristiano Junior (15) sei gerade in einem schwierigen Alter, er möchte für ihn und seine Geschwister da sein. «Ich möchte mehr Familienmensch sein.» Das hat er im Sommer bewiesen, als er sich mit Langzeitfreundin Georgina Rodriguez (31) verlobt hat.
«Wunderschönes Kapitel im Leben»
«Was hat dich dazu gebracht, endlich die Frage zu stellen?», will Morgan wissen. «Die guten Dinge kommen zur richtigen Zeit», erwidert Ronaldo. Er habe ihr nicht nur einen Antrag machen wollen, weil sie die Mutter seiner Kinder sei. «Sondern weil sie die Liebe meines Lebens ist.» Und fügt an, dass sich durch die Hochzeit nichts ändern werde. «Es ist einfach ein wunderschönes Kapitel im Leben.»
Georgina habe ihn gebeten, ihr einen Ring zu schenken, weil es ihr Traum war einen schönen Stein zu haben. Der richtige Moment für den Antrag habe sich dann einfach so ergeben. Als er seinen Töchtern das Schmuckstück zeigt, sagen sie: «Papa, du wirst den Ring Mama geben und sie fragen, ob sie dich heiraten will.» Da sei ihm bewusst geworden: «Wow, das ist der richtige Moment.» «Hat sie gezögert?», will Morgan wissen. «Natürlich nicht», erwidert Ronaldo lachend.
Für den Ring hat er tief in die Taschen gegriffen. Der oval geschliffene Diamant hat über 20 Karat, abhängig von seiner Qualität und Herkunft kostete der Ring zwei bis fünf Millionen Franken. Einen Preis, den sich Ronaldo locker leisten kann.
Keinen Überblick über seine Autos
Letzte Woche vermeldete «Bloomberg», dass er nun Milliardär sei. «Das stimmt nicht», meint Ronaldo darauf angesprochen. Und schiebt lachend hinterher: «Ich bin schon seit vielen Jahren Milliardär.» Konkret habe er diese Marke mit 39 Jahren geknackt. «Woher weisst du das?», hakt Morgan nach. Und bekommt eine überraschende Antwort.
«Ich weiss schon, wie viel ich habe», sagt Ronaldo. Er kümmere sich darum, das sei normal. Dass er Milliardär geworden ist, überrascht ihn nicht. «Ich wusste, dass es so kommen würde. Es war eine Frage der Zeit.». Er sei nicht vom Geld besessen, «aber Geld kann in vielerlei Hinsicht hilfreich sein. Aber wenn man ein bestimmtes Niveau erreicht hat, spielt das Geld meiner Meinung nach keine Rolle mehr.»
Auch wenn er über seinen Kontostand Bescheid weiss, bei einer Sache kann Ronaldo keine Auskunft geben: die Anzahl Autos in seiner Garage. «Ich zähle sie nicht», begründet er. Ronaldo sammelt die Autos, er fährt sie nicht. Für ihn sind sie eine Investition.
