Darum gehts
Sandro Schmid (25, Fribourg)
Ist an der letzten Weltmeisterschaft zu einem systemrelevanten Spieler gereift. Zieht nun als Betriebsleiter der «SBB»-Linie mit Bertschy und Biasca alle Register, bietet sich gleichermassen als Einfädler und Vollstrecker an und steht in der internen Hackordnung bei Gottéron zuoberst. Ein grandioser Aufstieg.
Benjamin Bougro (22, Lausanne)
Im Gegensatz zu seinem Bruder Jordann (27, Sierre), der schon für die französische Nati zum Zug kam, hat der 1,68 m kleine Stürmer auch den Schweizer Pass und spielte für unsere Junioren-Natis. Besser hätte der Viertlinien-Stürmer nicht in die Saison starten können: Mit sechs Treffern hat er seine Ausbeute aus der Vorsaison bereits verdoppelt.
Lukas Frick (31, Davos)
Der Königstransfer des HCD stellt mit seiner Erfahrung, Ruhe und Kreativität einen grossen Mehrwert für die Davoser Verteidigung dar. Dass er zum Rekordmeister gewechselt hat, ist jedoch auch für ihn ein grosser Mehrwert, ist er doch im Powerplay gesetzt. Mit bereits 10 Skorerpunkten (1 Tor, 9 Assists) auf Karriere-Rekordkurs (bisher 28 aus der Saison 21/22).
Dominic Lammer (32, SCRJ Lakers)
Man hat immer gewusst, was Lammer einem Team bringt. Doch in der letzten Saison bremste ihn eine Handverletzung aus. Danach flog der Stürmer unter dem Radar, schoss nur ein Tor und war fern seiner Topform. Die hat er jetzt wieder gefunden: fünf Tore in zehn Partien. Lammer übernimmt Verantwortung und gehört zum verlässlichen Kern.
Attilio Biasca (22, Fribourg)
Der hartschalige Flügelstürmer hat mit dem Wechsel von Zug nach Fribourg den nächsten Schritt gemacht. In seinem Fall: ein grosser Schritt. Hat sofort den Tritt gefunden und verleiht dem Team eine zusätzliche Dimension, hat mit 8 Punkten (4 Tore) nach 10 Partien die Ausbeute der letzten Saison (10) schon fast egalisiert.
Davide Fadani (24, Kloten)
Als sich Stammgoalie Ludovic Waeber verletzt, ist der italienische Nati-Goalie, der bei den Junioren von Lugano ausgebildet wurde und zuletzt bei Ambri unter Vertrag stand, zur Stelle. In sechs Einsätzen hat er im Schnitt nur 1,92 Tore zugelassen. Sein Meisterwerk: Der 1:0-Sieg in Bern, wo er seinen ersten NL-Shoutout feiert.
Ludvig Johnson (19, Fribourg)
Eine Granate. Schlägt schon im ersten Spiel gegen Lugano ein, als er kurz vor Schluss den Ausgleich erzielt – und dabei so tut, als ob er schon sein Leben lang nichts anderes gemacht hätte. Ein Verteidigertalent der aussergewöhnlichen Sorte. Hat man, wie Biasca, dem EVZ abgeknöpft. Bilanz: 9 Spiele, 1 Tor, 5 Assists.
Yannick Frehner (27, Davos)
Der Mann ist ein Anachronismus. Warum? Ein Draufgänger, der einen fulminanten Old-School-Charme verströmt, unverblümt das sagt, was er denkt und die robuste Spielweise ohne Rücksicht auf Verluste durchzieht. Kombiniert diese Vorzüge mit der wiederentdeckten Treffsicherheit (bereits 3 Tore).
Andreas Wingerli (28, Zug)
Der EVZ hat in der Offensive namhaftes ausländisches Personal. Doch wer ist der einzige Stürmer, der bisher in jedem Spiel eingesetzt wurde? Andreas Wingerli. Für Sportchef Reto Kläy gilt der Schwede als meistunterschätzter Söldner, auch weil er überall eingesetzt werden kann. Diesen Mehrwert stellt Wingerli derzeit unter Beweis.
Rico Gredig (20, Davos)
Ein Rohdiamant, der Mobilität, Robustheit und Skills auf einen Nenner bringt. Prügelte in dieser Saison schon für die New York Rangers (Spiel der Grünschnäbel gegen Philadelphia), bekommt beim HCD aber erst seit der Verletzung von Chris Egli mehr Eiszeit. Ein Powerstürmer, den man auf der Rechnung haben muss.
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
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1 | Lausanne HC | 11 | 26 | 27 | |
2 | HC Davos | 10 | 21 | 26 | |
3 | HC Fribourg-Gottéron | 10 | 14 | 21 | |
4 | SC Rapperswil-Jona Lakers | 10 | 9 | 20 | |
5 | Genève-Servette HC | 10 | -5 | 20 | |
6 | EV Zug | 10 | 1 | 17 | |
7 | ZSC Lions | 10 | 6 | 17 | |
8 | EHC Kloten | 11 | -6 | 12 | |
9 | EHC Biel | 9 | -5 | 11 | |
10 | SCL Tigers | 10 | -9 | 11 | |
11 | SC Bern | 9 | -10 | 8 | |
12 | HC Lugano | 10 | -9 | 8 | |
13 | HC Ambri-Piotta | 10 | -15 | 7 | |
14 | HC Ajoie | 10 | -18 | 5 |