Europa will militärisch aufrüsten. Denn mit Donald Trump im Weissen Haus kann sich der alte Kontinent nicht mehr gänzlich auf die USA als Schutzmacht verlassen. Die grossen Profiteure: die europäischen Rüstungskonzerne – insbesondere Rheinmetall.

Die Hoffnung war gross, doch letztlich ist sie geplatzt – wie so oft, wenn die EU ein Grossprojekt anpackt. Zwar hat sich Europa darauf geeinigt, massiv aufzurüsten. Im entscheidenden Punkt aber ist sich Brüssel nicht einig. Eine Analyse.

Am frühen Mittwochmorgen hat US-Präsident Donald Trump dem Kongress seine Vision für die kommenden vier Jahre präsentiert. Die Rede im Live-Ticker.

Donald Trump hat alle US-Militärhilfen für die Ukraine vorläufig ausgesetzt. Die USA waren bisher der grösste Unterstützer mit Waffenlieferungen im Wert von 64 Milliarden Euro seit Kriegsbeginn.

Die US-Regierung unter Präsident Trump setzt die Militärhilfe für die Ukraine aus. Der Schritt erfolgt drei Jahre nach Kriegsbeginn und könnte drastische Folgen für das von Russland angegriffene Land haben. Trump will einen Friedensschluss erreichen.

Nach dem Eklat im Weissen Haus trafen sich am Sonntag mehrere Spitzenpolitiker zu einem Ukraine-Gipfel in London. Dabei wurde unter anderem über einen Waffenstillstand und europäische Aufrüstungspläne diskutiert.

Selenskis Rauswurf aus dem Weissen Haus ist eine Mahnung: Heute zählt nicht mehr links oder rechts, sondern ob man aufseiten der Zivilisation oder jener der Barbarei steht. Der Schriftsteller Klaus Mann hat diese Entscheidung schon einmal trefflich beschrieben.

Der Knall im Weissen Haus hat Donald Trump definitiv entlarvt. Er bändelt für Geschäfte lieber mit Kriegstreiber Putin an, als die angegriffene Ukraine zu unterstützen. Höchste Zeit für Europa, sich zu emanzipieren. Denn jetzt wird es brenzlig.

Die Trump-Regierung hat am Mittwoch erstmals ihre Vorstellungen für ein Kriegsende in der Ukraine präsentiert. Russland gewinnt wohl Land, Kiew muss schmerzhafte Zugeständnisse machen, Europa viel Verantwortung übernehmen.