Gespräche über Friedenslösung
Selenski reist zu EU-Gipfel

Der ukrainische Präsident Wolodimir Selenski nimmt am EU-Gipfel teil, um Unterstützung gegen den russischen Angriffskrieg zu sichern. Die EU plant Sanktionen und finanzielle Hilfe, um die Ukraine zu stärken und den Druck auf Russland zu erhöhen.
Publiziert: 15:27 Uhr
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dpatopbilder - ARCHIV - Der Präsident des Europäischen Rates, Antonio Costa (l-r), der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj und die Präsidentin der Europäischen Kommission, Ursula von der Leyen, kommen zu einem EU-Gipfel im Gebäude des Europäischen Rates an. Foto: Omar Havana/AP/dpa
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Keystone-SDADie Schweizer Nachrichtenagentur

Der ukrainische Präsident Wolodimir Selenski nimmt an diesem Donnerstag als Gast am Oktober-Gipfel der Staats- und Regierungschefs der EU-Länder teil. Es werde eine Freude sein, Selenski beim Europäischen Rat zu begrüssen, teilte Ratschef António Costa mit.

Man werde besprechen, wie man die Ukraine angesichts des anhaltenden russischen Angriffskrieges weiterhin unterstützen könne. Das Engagement der EU sei unerschütterlich und der Kurs klar. Man werde den Druck auf Russland weiter erhöhen, während man die Ukraine im Streben nach Frieden stärke, erklärte Costa.

Wie geht es jetzt weiter?

Als Hintergrund der Einladung Selenskis zu dem Treffen gilt insbesondere das jüngste Gespräch von US-Präsident Donald Trump (79) mit Russlands Präsident Wladimir Putin. In Brüssel wird befürchtet, dass die beiden Politiker über den Kopf von Selenski hinweg über Bedingungen für eine Beendigung des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine verhandeln könnten. Selenski soll deswegen noch einmal Unterstützung zugesichert werden, die im Idealfall dazu führt, dass die Ukraine nicht gegen ihren Willen Zugeständnisse machen muss.

Geplant ist etwa, in der EU festgesetztes Vermögen der russischen Zentralbank für Darlehen in Höhe von 140 Milliarden Euro zu nutzen, um die Ukraine für den weiteren Abwehrkampf gegen die russischen Angreifer aufzurüsten. Zudem soll grünes Licht für das mittlerweile 19. Paket mit EU-Russland-Sanktionen gegeben werden.

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