Darum gehts
- Trump und Putin planen Treffen in Budapest zur Ukraine-Krise
- Ungarns Viktor Orbán nennt das Treffen eine grossartige Nachricht
- Telefonat zwischen Trump und Putin dauerte am Donnerstag ungewöhnlich lange
Putin-Treffen wohl innerhalb zweier Wochen
Auf die Frage, wann das Treffen mit Wladimir Putin stattfinden werde, sagt Trump, dass er mit einem Treffen in etwa zwei Wochen rechne. Nächste Woche werden sich erst Berater treffen, sagt er.
Er habe deutlich gemerkt, dass Putin und Selenski sich «nicht mögen» würden und kommt auch auf den Gaza-Krieg zu sprechen. Er sagt, er hätte nicht gedacht, dass er es zeurst schaffen würde, im Nahen Osten Frieden zu schaffen – als in der Ukraine.
Applaus für Trump
Donald Trump überlässt seinen Platz am Mikrofon Dr. Ross, die den Präsidenten über die Massen lobt. «Dank ihnen werden Millionen Amerikanerinnen und Amerikaner die Möglichkeit haben, das grösste Glück, Leben, in diese Welt zu bringen.»
Es sei ein Tag, um zu feiern. Ein Tag für Familien. Dass die Fruchtbarkeitsmedikamente drastisch günstiger werden sollen, sei eine grosse Errungenschaft. Die Anwesenden applaudieren Präsident Trump, während sie mit den Tränen kämpft.
Trump senkt Preise für Fruchtbarkeits-Medikamente
Donald Trump verspricht, dass es ein guter Tag für Frauen sein werde. Was er genau damit meint, ist unklar. Er spricht aber über die Kosten einer künstlichen Befruchtung und wie viel Geld Paare in den USA für eine erfolgreiche Schwangerschaft ausgeben würden.
Er sagt: «Ich will es Eltern einfacher machen, Kinder zu bekommen.» Das bekannteste Medikament, das bei künstlicher Befruchtung eingesetzt wird, soll «unglaublich viel» günstiger werden.
Dazwischen begrüsst der US-Präsident immer wieder Leute und dankt Mitarbeitenden.
Jetzt gehts los
Die Ankündigung von Donald Trump im Oval Office startet. Zuerst gehts um Fruchtbarkeits-Medis – danach will er über das Putin-Telefonat sprechen.
Präsident hat Verspätung
Die für 21 Uhr angesetzte Ankündigung verzögert sich scheinbar. Im Stream heisst es aktuell noch immer, dass sie «in Kürze» erwartet wird. Wie lange sich diese Verzögerung hinziehen wird, wird nicht genannt.
Trump macht Ankündigung im Oval Office
Am Donnerstag hat US-Präsident Donald Trump (79) mit Kremlchef Wladimir Putin (73) telefoniert. Anschliessend verkündete Trump auf seiner Plattform Truth Social ein Treffen mit Putin in der ungarischen Hauptstadt Budapest. Einen genauen Zeitpunkt nannte Trump nicht.
Um 21 Uhr Schweizer Zeit will Trump zudem eine Ankündigung vor der Presse im Oval Office machen. Blick tickert die Medienrunde live.
Nach seinem Telefonat mit Kreml-Chef Wladimir Putin (73) erklärt US-Präsident Donald Trump (79), dass er sich mit diesem in Budapest treffen werde. Nächste Woche werden sich erst einmal Berater treffen, und dann soll besprochen werden, wann sich die beiden Machthaber an einen Tisch setzen. Das letzte Treffen der beiden fand im August in Alaska statt.
Kurze Zeit später meldet sich bereits Ungarns Ministerpräsident Viktor Orbán (62) zu Wort. Das geplante Treffen sei einen «grossartige Nachricht» für die friedliebenden Menschen dieser Welt. «Wir sind bereit!», schreibt er auf X.
Kirill Dmitrijew (50), CEO des Russian Direct Investment Fund, schreibt: «Ungarn war schon immer die Stimme der Vernunft und Friedensstifter in Europa.»
Gratulation und Hoffnung
Bei dem Treffen würden sie herausfinden wollen, wie dieser «unrühmliche» Krieg beendet werden kann. Auf Truth Social schreibt Trump auch: «Präsident Putin gratulierte mir und den Vereinigten Staaten zu der grossartigen Errungenschaft des Friedens im Nahen Osten.» Der 79-Jährige schreibt weiter, dass er fest daran glaube, dass der Erfolg, der im Nahen Osten erzielt wurde, auch bei der Beendigung des Krieges in der Ukraine helfen könne.
Wann dieses Treffen stattfinden soll, ist allerdings noch unklar. Zuerst steht aber das Treffen mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodimir Selenski an. Dieser trifft sich am Freitag mit Donald Trump. Selenski meldet sich aber bereits am Donnerstagabend ebenfalls zu Wort.
«Wir sehen bereits, dass Moskau den Dialog wieder aufnehmen wird, sobald es von den Tomahawk-Feuerwaffen erfährt», schreibt er auf X. «Putin ist sicherlich nicht mutiger als die Hamas oder andere Terroristen», sagt er weiter. Noch vor einigen Tagen drohte Trump dem russischen Machthaber, dass er die Ukraine mit «Tomahawk-Marschlugkörpern» ausrüsten werde, wenn er diesen Krieg nicht endlich beende. Unter anderem um diese soll es auch bei dem Gespräch im Weissen Haus gehen. Wolodimir Selenski ist bereits in Washington eingetroffen, wie Bilder zeigen.
Truth-Post während Putin-Telefon
Das für am Donnerstag angesetzte Telefongespräch zwischen den beiden mächtigen Männern in den USA und Russland zog sich in die Länge. Trump schrieb noch während des Gesprächs auf der Social-Media-Plattform Truth Social: «Ich spreche gerade mit Präsident Putin. Das Gespräch dauert noch an, es ist ein langes Gespräch, und ich werde ebenso wie Präsident Putin nach dessen Abschluss über den Inhalt berichten.»
Ungarn ist formell weiterhin Mitglied des Internationalen Strafgerichtshofs. Zwar hat das Land am 3. April 2025 seinen Austritt erklärt, doch dieser wird erst am 2. Juni 2026 wirksam – das bestätigt der Gerichtshof selbst. Solange die Mitgliedschaft besteht, wäre Ungarns Premier Orbán verpflichtet, den russischen Präsidenten Putin bei einem Besuch in Budapest festnehmen zu lassen, da gegen ihn ein internationaler Haftbefehl vorliegt.
Allerdings verfügt der Internationale Strafgerichtshof über keine eigenen Mittel, um seine Beschlüsse mit Zwang durchzusetzen. Ihre Umsetzung hängt allein vom politischen Willen und der Kooperationsbereitschaft der Mitgliedstaaten ab.