Die Stabilität der grössten Bank der Schweiz ist zu einem politischen Thema geworden – das ist absurd.

Die UBS-Aktionäre sollen laut der Aktionärsvereinigung Ethos gegen Vergütungen und Aktienrückkauf stimmen. Die Kritik vor der Generalversammlung am 10. April in Luzern nimmt zu.

Die Schweiz redet über einen möglichen Wegzug ihrer Grossbank. Dabei kursiert am Paradeplatz ein ganz anderes Szenario: Eine gegängelte UBS könnte zur Übernahmekandidatin werden.

Die Debatte um eine mögliche Verlegung des UBS-Hauptsitzes ins Ausland nervt. Experten und die Bank heizen die Diskussion an und blenden aus, wie sehr die Schweiz und die UBS aufeinander angewiesen sind. Eine Lösung im Interesse beider Seiten ist dringend erforderlich.

Die UBS verzichtet auf konkrete Ziele zur Förderung von Frauen und Minderheiten in Führungspositionen. Auch beim Klimaschutz hat die Grossbank ihre Ambitionen zurückgeschraubt – wohl wegen Druck aus den USA. Dabei ist die UBS langjährige Sponsorin der Zürich Pride.

Wenn es um die Lehren aus dem Untergang der Credit Suisse geht, sind die UBS und die Schweizer Behörden in den meisten Punkten einig. Der grosse Knackpunkt: Wie viel Eigenkapital braucht die Bank, um die nächste Finanzkrise zu überstehen?

Am Dienstag diskutiert der Nationalrat zum ersten Mal seit Veröffentlichung des Berichtes der parlamentarischen Untersuchungskommission PUK über das Ende der CS – und darüber, was daraus zu lernen wäre.

Die Diskussion um hohe Bankmanagerlöhne flammt in der Schweiz erneut auf.

Die UBS will strengere Eigenkapitalvorgaben abwenden und sucht Unterstützung bei Industrie- und Gewerbeverbänden. Doch die Grossbank hat ein Problem.

Sunrise-Chef André Krause könnte fürs Jahr 2024 15,4 Millionen Franken Vergütung einstreichen. Das wäre mehr als das Gehalt, das UBS-Chef Sergio Ermotti für 2023 erhalten hatte. Grund dafür ist unter anderem der Börsengang des Schweizer Mobilfunkanbieters.