Die beste Liga der Welt plant in Zukunft fix mit eigenen internationalen Turnieren – wie reagiert der internationale Verband auf diese Drohkulisse?

92 NHL-Spieler haben bereits ihre Teilnahme an der WM in Herning (Dä) und Stockholm (Sd), die am Freitag beginnt, zugesagt. Darunter einige glanzvolle Namen.

Der Kampf um die Plätze an der WM in Dänemark und Schweden geht in die Endphase. Im Rennen sind 12 Spieler, die noch keine WM bestritten haben und die man zum Teil nicht auf der Rechnung hatte.

Für die New Jersey Devils mit den Schweizern Nico Hischier, Timo Meier und Jonas Siegenthaler ist nach der ersten Playoff-Runde schon Schluss. Was das für die Nati kurz vor der WM bedeutet? Trainer Patrick Fischer zum aktuellsten Stand der Verstärkungen aus der NHL.

Mehrere Silberhelden fehlen bereits, die NHL-Stars sind fraglich. Davon könnten jene Nati-Spieler profitieren, die vor einem Jahr nur wenige Tage vor der WM aus dem Kader gestrichen worden sind. Wie Marco Lehmann, Dominik Egli oder Tyler Moy.

Nach der Saison ist vor der Saison, das Trainerkarussell nimmt Fahrt auf. Aber wer in der NHL gefeuert wird, findet oftmals auch dort wieder einen Job. Bis dato wurden acht Cheftrainer entlassen. Und eine Legende.

Nati-Trainer Patrick Fischer gibt allen letztjährigen Silberhelden die Chance, um einen WM-Platz zu kämpfen. Ein Quintett ist bereits nicht mehr dabei. Hinter acht weiteren Namen stehen Fragezeichen.

Die Bilanz der NHL-Qualifikation: Nico Hischier und Kevin Fiala haben mit je 35 Toren persönliche Bestmarken aufgestellt. Die Zukunft eines anderen Schweizers ist nach einer enttäuschenden Saison derweil in der Schwebe.

Für Pius Suter ist die Saison vorbei, er beendet sie mit einem Erfolgserlebnis. Andere Schweizer wurden geschont, während nun auch das letzte Playoff-Ticket vergeben ist.

Roman Josi fehlt Nashville schon seit einem Monat verletzt. Dass der Captain diese Saison noch ein Comeback gibt, wird bezweifelt. Eine WM-Teilnahme ebenfalls. Das sagt Nati-Direktor Lars Weibel dazu.