Bei der Männer-EM in Deutschland waren die Sicherheitsvorkehrungen und -kosten riesig – nicht aber bei der Frauen-EM hierzulande. Es werden auch keine Hooligans erwartet. Warum ist das so? Eine Spurensuche.

Am Mittwochabend ertönt der Anpfiff zur Fussball-EM in der Schweiz. Der Schweizer Sportminister wird nicht dabei sein, wenn die Nati ihr erstes Spiel absolviert. Dafür Bundespräsidentin Karin Keller-Sutter mit ihrem Ehemann.

Beim Treffen zwischen Karin Keller-Sutter und dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron wurde über französische Kampfjet-Avancen spekuliert. Diese blieben aber aus.

Bundespräsidentin Karin Keller-Sutter hält sich heute in Paris auf. Dort wird sie von Präsident Emmanuel Macron empfangen. Auch in Frankreich ist das F-35-Debakel in aller Munde, denn das Land hatte der Schweiz eine Alternative angeboten.

Ein signiertes Trikot der Schweizer Frauenfussball-Nationalmannschaft ist für 3921 Franken zugunsten der Heilsarmee versteigert worden. Ursprünglich war das Leibchen für Papst Franziskus vorgesehen.

Die Geschäftsprüfungskommission untersucht den Deal mit Washington. Auch Karin Keller-Sutter muss sich mit dem F-35-Schlamassel beschäftigen.

Die Schweiz kann vom F-35-Kaufvertrag zurücktreten, müsste aber hohe Kosten tragen. Bisher wurden 700 Millionen Franken gezahlt. Ein Ausstieg wird als «allerletzte Option» bezeichnet. Europäische Alternativen wie Rafale oder Eurofighter sind derzeit kein Thema.

Am nächsten Mittwoch wird die Heim-EM endlich eröffnet. Zeit, um 25 bekannten Schweizerinnen 25 Fragen zu stellen.

Bundespräsidentin Karin Keller-Sutter wird von Frankreichs Präsident Emmanuel Macron nach Paris eingeladen. Die beiden treffen sich am Dienstag zu Gesprächen über die aktuelle geopolitische Lage und Sicherheitsfragen, wie das Finanzdepartement mitteilte.

Die jährliche Reise vor den Sommerferien führt den Bundesrat diesmal nach St. Gallen – den Heimatkanton von Bundespräsidentin Karin Keller-Sutter.