Darum gehts
- Bundesrat auf traditionellem Ausflug im Kanton St. Gallen vor der Sommerpause
- Landesregierung mischt sich unter die Bevölkerung in Rapperswil-Jona und St. Gallen
- Seit 1957 findet jährlich ein Bundesratsausflug statt
Der Bundesrat bereist wie alle Jahre die Schweiz. Auf dem traditionellen «Reisli» vor der Sommerpause geht es dieses Mal zwei Tage in den Kanton St. Gallen, wo Bundespräsidentin Karin Keller-Sutter (61) herkommt.
Dabei mischt sich die Landesregierung in Rapperswil-Jona und in der Stadt St.Gallen unter die Bevölkerung. Das schien bereits in Rappi anzukommen: Für ein Foto mit einer Bundesrätin oder einem Bundesrat standen am Zürichsee Gross und Klein Schlange, wie Bilder zeigen.
Bereits seit fast 70 Jahren
Nach Rapperswil-Jona reisten die sieben Bundesratsmitglieder gemeinsam mit dem Zug. Dort luden sie auf dem Schlosshügel ab 10 Uhr zum Apéro. Auch ein Besuch des Kinderzoos Knie stand in der Rosenstadt auf dem Programm.
Am Nachmittag trat Bundespräsidentin Karin Keller-Sutter im Garten des Hauswirtschaftszentrums Mariasee in Weesen vor die Medien. Sie wolle ihren Bundesratskollegen zuerst eine unbekanntere Seite ihres Heimatkantons zeigen, so Keller-Sutter. Sie hoffe, dass diese danach mit guten Erinnerungen aus dem Kanton St. Gallen in ihre jeweilige Heimat zurückreisen werden. In Weesen gingen die Bundesräte schliesslich an Bord eines Schiffes, welches sie nach Quinten brachte. Das autofreie Dorf ist nur zu Fuss oder über den Walensee erreichbar.
Am Freitagmorgen steht auch auf dem Klosterplatz St. Gallen ein Apéro mit der Bevölkerung an.
Die Landesregierung geht bereits seit 1957 jährlich auf einen Ausflug. Vier Jahre später wurde festgelegt: Die Reise führt in der Regel in den Heimatkanton der amtierenden Bundespräsidentin oder des amtierenden Bundespräsidenten.