Die nächste heisse Playoff-Runde wartet mit den Halbfinals. Wessen Märchen ein weiteres Kapitel schreibt, und welcher Favorit an einem Team auf einer Mission scheitert.

Aus. Vorbei. Der SCB ist schon wieder gescheitert. Seit 2019 hat der Klub, der Ende des letzten Jahrzehnts drei von vier Titeln holte, keine Playoff-Serie mehr gewonnen. Auch, weil er die Goalie-Frage nicht richtig beantwortet hat.

Der Playoff-Viertelfinal zwischen Bern und Fribourg geht am Mittwochabend in seine 7. Runde. Vor der Belle in der PostFinance Arena werden von Gottéron-Seite mehrere Vorwürfe zum fragwürdigen Umgang mit den Gästefans erhoben.

Die Zähringer Derby-Serie spitzt sich zu. Der SCB verkürzt mit einem Overtime-Sieg auf 2:3. Davor erhitzen sich die Gemüter, weil die Unparteiischen einen Ellbogencheck von Gottéron-Captain Julien Sprunger übersehen.

Wo ist Byron Ritchie, wenn man ihn braucht? Seit 2013 hat der SCB keine Playoff-Serie mehr nach einem 1:3-Rückstand gedreht. Und seit 2019 keine mehr gewonnen.

Oft bleiben den Spielern nur noch hohle Durchhalteparolen, wenn sie mit dem Rücken zur Wand stehen. Doch beim SCB schwingt nach der 1:2-Niederlage eine glaubhafte Zuversicht mit.

Er hat sich als Krisenmanager und Nothelfer einen grossen Namen gemacht: In der neusten Folge der beliebten Dok-Serie «Inside Plus» von MySports in Zusammenarbeit mit Blick wird das Phänomen Lars Leuenberger erklärt.

Wer soll dieses Gottéron stoppen? Der SCB tut sich jedenfalls sehr schwer mit dieser Aufgabe, was nicht zuletzt an fünf Spielern liegt, die aus dem Fribourger Ensemble herausragen.

Vor mehr als 68 Jahren wurde das erste Zähringer Derby zwischen dem SC Bern und Fribourg gespielt. Seither ist die Rivalität, nicht zuletzt in sechs Playoff-Duellen, gewachsen. Ab Freitag prallen die Teams wieder aufeinander.

Fribourg Gottéron trennt sich mit sofortiger Wirkung von seinem Trainer Christian Dubé. Gerd Zenhäusern, dessen Nachfolger als Sportdirektor, traf eine Entscheidung, die unausweichlich schien. Ein Kommentar von Blick-Reporter Grégory Beaud.