Bei Verhandlungen mit Fribourg gings schnell
Waeber nennt Gründe für seinen Kloten-Abgang

Mit der Bekanntgabe seiner Rückkehr zu Fribourg als Nachfolger von Reto Berra hat Ludovic Waeber seine Zukunft bis 2030 gesichert. Sportliche Logik, familiäre Gründe und Verbundenheit mit dem Klub seiner Anfänge haben für den Goalie den Ausschlag gegeben.
Publiziert: 16:25 Uhr
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Ludovic Waeber bestreitet eine letzte Saison bei Kloten, bevor er zu Fribourg zurückkehrt.
Foto: keystone-sda.ch

Darum gehts

  • Goalie Ludovic Waeber kehrt 2026 zu Fribourg-Gottéron zurück
  • Familiäre Gründe und sportliche Ambitionen beeinflussten seine Entscheidung
  • Der Transfer wurde im Eilzugstempo abgewickelt
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Grégory Beaud

Am Donnerstag um 14 Uhr befindet sich Ludovic Waeber (29) mit seinem Noch-Klub Kloten auf dem Eis. In Bozen (It) bestreiten die Zürcher Unterländer derzeit den Dolomitencup. Genau zu diesem Zeitpunkt lässt Fribourg-Gottéron die Katze aus dem Sack.

Seither ist es offiziell: Waeber kehrt mit einem Vierjahresvertrag ab der Saison 2026/2027 zu seinem Stammklub zurück. «Ich habe mir zuvor noch die Zeit genommen, meine Kloten-Teamkollegen zu informieren, damit sie es nicht aus den Medien erfahren», erklärt Waeber am Telefon aus Bozen.

Und der Goalie erklärt gegenüber Blick auch, dass es gleich mehrere Gründe für eine Fribourg-Rückkehr im nächsten Frühling nach zwei Jahren Kloten gibt.

«Fribourg will gewinnen»

«Nachdem meine Frau und ich Eltern einer Tochter geworden sind, wollten wir in Zukunft näher bei unserer Familie sein», sagt der Freiburger zum Transfer.

Aber es war nicht nur eine familiäre Entscheidung. Auch die sportlichen Ambitionen des Vereins haben ihn überzeugt. «Das Ziel von Fribourg ist es, zu gewinnen. Als ich als junger Fan der Mannschaft früher jeweils auf der Tribüne war, ging es jeweils auf und ab. Heute ist Gottéron auf allen Ebenen viel stabiler», führt Waeber aus.

Monströs schnelle Verhandlungen

Die Verhandlungen zwischen dem Keeper und seinem alten und zukünftigen Verein gingen schnell über die Bühne. «Monströs schnell sogar», wirft Waeber ein. «Als wir vor weniger als einer Woche mit den Gesprächen begannen, hätte ich nicht gedacht, dass wir so schnell über eine Unterschrift sprechen würden.»

Waeber habe sich eigentlich zum Ziel gesetzt, noch vor Weihnachten etwas zu finden. «Diesem Zeitplan bin ich nun ein wenig voraus», sagt er mit einem Lachen. Das nehme ihm noch vor dem Saisonstart auch eine Last ab. Er hat die für ihn sportlich, familiär und emotional beste Lösung gefunden.

Zurück zu den Copains von damals

Waeber freut sich darauf, ab 2026/27 bei Fribourg mit für ihn bekannten Gesichtern anzugreifen. «Schon als Junior habe ich mit Andrea Glauser und Nathan Marchon zusammen gespielt. Es wird schön, dies wieder aufleben zu lassen.»

Doch bevor es so weit ist, will Waeber mit Kloten einen guten Abschluss haben. Letzte Saison erreichten die Zürcher Unterländer überraschend die Playoffs – auch dank ihm.

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