Seit Donnerstag ist es amtlich: Barcelona ist zum 28. Mal spanischer Meister. Es ist der verdiente Lohn einer Dominanz, die auf vielen zusammenpassenden Puzzleteilchen aufgebaut ist.

Mit der Clásico-Niederlage vom Sonntag muss sich Real Madrid wohl von allen Titelträumen in dieser Saison verabschieden. Nun hagelts Kritik, die Nerven liegen blank – und Rivale Barça bejubelt eine nie dagewesene Dominanz.

Bayer Leverkusen sucht nach einem Nachfolger für Meistertrainer Xabi Alonso, der den Verein nach dieser Saison verlässt. Die Werkself führt bereits intensive Gespräche mit verschiedenen Kandidaten. Vier Namen stehen dabei zuoberst auf der Liste.

Inter Mailand schlägt Barça, und Yann Sommer steht damit zum ersten Mal in einem Champions-League-Final. Der Weg dahin war lang – geprägt von wenig Gegentoren, mehreren Schweizer Duellen und zwei Spektakelspielen zum Schluss.

Nach dem Champions-League-Aus gegen Inter hadert Hansi Flick mit der Leistung des Schiris – aber er ist stolz auf sein Team. Auf der anderen Seite schwärmt Inter-Goalie Sommer. Und der Siegtorschütze Frattesi jubelt fast bis zum Blackout.

Es ist ein kleiner und sehr exklusiver Kreis, jener der Schweizer, die schon einmal im Champions-League-Final standen. Vor Yann Sommer ist das gerade mal acht anderen Schweizer Fussballern gelungen.

Yann Sommer brilliert im Champions-League-Halbfinal mit Inter Mailand, stellt einen Schweizer Rekord auf und hält sein Team mit starken Paraden im Spiel – trotz unglücklichem Eigentor. Kritik lässt er an sich abprallen und erhält prominente Rückendeckung.

Nach dem Aus bei der deutschen Nationalmannschaft war Hansi Flick am Tiefpunkt seiner Trainerkarriere angelangt. Nun hat er mit dem FC Barcelona die Möglichkeit, zum zweiten Mal in seiner Karriere das Triple zu gewinnen.

Die Champions League geht in die entscheidende Phase. Diese Woche stehen die Halbfinal-Hinspiele Arsenal-PSG und Barça-Inter an. Im Kampf um die Auszeichnung als bester CL-Torschütze dürfte ein Spieler des FC Barcelona das Rennen machen.