«Er redet schön und dann bombardiert er nachts die Leute»
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Trump unzufrieden mit Putin:«Er redet schön und dann bombardiert er nachts die Leute»

Russen-Angriffe gehen weiter
Putin zeigt sich unbeeindruckt von Trumps Drohungen

Russland führt einen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Im Liveticker halten wir dich über die neusten Entwicklungen auf dem Laufenden.
Publiziert: 05:45 Uhr
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Aktualisiert: 07:21 Uhr
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Darum gehts

  • Hoffnung auf Waffenruhe oder Kriegsende bislang vergeblich

  • Russland erhöht Druck auf Ukraine mit Sommeroffensive

  • Deutschland will für Ukraine Patriot-Systeme kaufen

Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Blick Newsdesk
05:43 Uhr

Trumps Ultimatum verhallt ungehört – Umbruch in Kiew

Von Georg Nopper, Redaktor News

Der russische Präsident Wladimir Putin (72) zeigt sich unbeeindruckt: Die Drohungen von US-Präsident Donald Trump (79) mit Sanktionen und neuen Waffenlieferungen für die Ukraine verhallen scheinbar ungehört – die russischen Luftangriffe auf das Nachbarland gehen unvermindert weiter. Auch in der Nacht auf Mittwoch. 

Frieden durch Stärke? US-Präsident Donald Trump konnte den russischen Präsidenten Wladimir Putin bisher nicht zu einem Einlenken bewegen.
Foto: keystone-sda.ch

Im Gebiet Charkiw kamen nach Angaben der Staatsanwaltschaft des Gebiets mindestens zwei Zivilisten ums Leben, zwei weitere wurden verletzt. Im Dorf Prykolotne im Landkreis Kupjansk sei ein Mann durch eine ferngesteuerte Drohne getötet worden. In der dazugehörigen Kreisstadt kam demnach ein zweiter Mann infolge einer russischen Attacke ums Leben. Auch in der Grossstadt Charkiw selbst gab es Drohnenangriffe. Mindestens drei Menschen seien verletzt worden, teilt der Militärgouverneur des Gebiets, Oleh Synjehubow, bei Telegram mit. 

Der Militärverwaltungschef Olexander Wilkul erklärt, in der Grossstadt Krywyj Rih sei es nach russischen Angriffen zu Stromausfällen gekommen. «Es gab etwa 20 Einschläge», schreibt er. In Kiew warnte Bürgermeister Vitali Klitschko ebenfalls vor Angriffen. Die Luftabwehrkräfte seien im Einsatz, die Menschen sollten in Schutzräumen bleiben, hiess es in der Nacht auf Telegram.

Derweil steht Kiew vor einem politischen Umbruch: Am Mittwoch soll das ukrainische Parlament über die Entlassung der Regierung von Denys Schmyhal entscheiden. Mit der Bildung der neuen Regierung hat Präsident Wolodimir Selenski (47) Vizeministerpräsidentin Julia Swyrydowa beauftragt. Die Minister ihres Kabinetts sollen am Donnerstag im Parlament bestätigt werden. Konkrete Gründe für Schmyhals Abgang als Ministerpräsident sind nicht bekannt. Mehr zur Umbildung der ukrainischen Regierung erfährst du hier.

15.07.2025, 22:36 Uhr

Ukrainer melden Explosionen in mehreren Städten

Von Janine Enderli, Redaktorin Newsdesk

«Das ist bereits die siebte Explosion.» Der Bürgermeister der ostukrainischen Metropole Charkiw meldet am Dienstagabend mehrere Detonationen durch feindliche Drohnen in seiner Stadt. «Wir haben sie immer noch am Himmel», schreibt Igor Terekhov auf Telegram. 

In Selenskis Geburtsstadt Krywyj Rih wurden mehrere Stromausfälle gemeldet. Im Süden der Ukraine, Saporischschja ertönte zudem Luftalarm. 

Foto: AFP

In Charkiw kam es bereits früher am Dienstag zu Todesfällen. Mindestens zwei Bewohner sind durch russische Angriffe ums Leben gekommen. Zwei weitere seien verletzt worden, teilte die Staatsanwaltschaft des Gebiets bei Telegram mit. Im Dorf Prykolotne im Landkreis Kupjansk sei ein Mann durch eine ferngesteuerte Drohne getötet worden. 

Kupjansk ist immer wieder in den Schlagzeilen, weil die Stadt nahe an der Frontlinie liegt. In den vergangenen Wochen kam es dort zu Angriffen der Russen mit Soldaten auf Töffs. Auslandsredaktorin Chiara Schlenz hat hier beschrieben, was diese Angriffe für die Ukrainer so gefährlich macht. Seit Monaten findet in der Region ein Abnutzungskrieg statt. Täglich sterben auf beiden Seiten Dutzende bis Hunderte Soldaten. 

15.07.2025, 06:09 Uhr

Trotz Sanktionsdrohungen gegen Russland: Klitschko kritisiert Trump

Von Georg Nopper, Redaktor News

Ihm kann es nicht schnell genug gehen: Der Bürgermeister der ukrainischen Hauptstadt Kiew, Vitali Klitschko (53), wirft US-Präsident Donald Trump (79) Zögerlichkeit im Umgang mit Russland vor – trotz Versprechen zu neuen Waffenlieferungen und einer Androhung von Strafzöllen für Russlands Handelspartner, sollte ein Deal für eine Beendigung des Ukraine-Kriegs nicht innerhalb von 50 Tagen zustande kommen. 

«Wieso eine solche Verzögerung?»: Vitali Klitschko.
Foto: Anadolu via Getty Images

Klitschko äusserte sich in der ARD-Talkshow «Maischberger» frustriert. Einerseits freue er sich über die Welle der Unterstützung aus den USA, andererseits aber verstehe er den Grund nicht, Kremlchef Wladimir Putin (72) 50 Tage Zeit zu geben. In 50 Tagen könnten noch viel mehr Menschen in der Hauptstadt und in der ganzen Ukraine umgebracht werden, so Klitschko. Es könnten noch viel mehr Gebäude beschädigt werden. «Deswegen: Wieso eine solche Verzögerung?» Er denke, dass Trump immer noch hoffe, Putin werde den Krieg stoppen, versuchte Klitschko seine Frage selber zu beantworten. Davon gehe er jedoch nicht aus. 

Klitschko sagte weiter: «Die Angriffe sind viel intensiver geworden in letzter Zeit.» Ständig würden sehr viele Zivilisten sterben, auch Kinder. Die Ukraine benötige moderne Waffen und auch das Luftabwehrsystem vom Typ Patriot, sonst könne das Land nicht verteidigt werden. Deutschland hatte soeben angekündigt, der Ukraine zwei Patriot-Systeme für zwei Milliarden Dollar aus den USA zu beschaffen. Ob sich Europa solche Waffenlieferungen überhaupt leisten kann, nimmt Blick-Auslandredaktor Guido Felder in einer Analyse unter die Lupe.

Trump setzte Putin am Montag bei einem Treffen mit Nato-Generalsekretär Mark Rutte (58) im Weissen Haus eine Frist. Wenn es bei den Bemühungen um ein Ende des Ukraine-Krieges innerhalb von 50 Tagen keinen Deal gebe, dann würden die USA hohe Zölle gegen Russlands Handelspartner erheben, sagte er. Mehr zu Trumps Drohung erfährst du hier. Rutte und Trump bestätigten zudem weitere Waffenlieferungen für die Ukraine.

14.07.2025, 14:38 Uhr

Trauer in Sumy und Charkiw: Drei Tote nach russischen Angriffen

Von Janine Enderli, Redaktorin Newsdesk

In der Ukraine sterben immer mehr Menschen: Auch am Montag meldet Kiew wieder mehrere Todesopfer sowie rund ein Dutzend Verletzte. 

In der Region Sumy im Nordosten der Ukraine seien bei mehreren Angriffen zwei Männer getötet und zehn Menschen verletzt worden, schrieb die Staatsanwaltschaft des Gebiets bei Facebook. In der Region Charkiw sei bei einer Attacke ebenfalls ein Mann getötet worden, teilte der Militärgouverneur Oleh Synjehubow mit. Ausserdem gab es demnach sieben Verletzte.

In den vergangenen Tagen startete Russland massive Angriffe auf die Ukraine. Gleichzeitig scheint das Verhältnis zwischen US-Präsident Donald Trump (79) und Kreml-Chef Wladimir Putin (72) immer schlechter zu werden. Die Details zum letzten Knatsch erfährst du ​​hier.​​ Hinzu kommt: Putin greift neuerdings auf Drohnen-Schwarmangriffe zurück. Blick-Auslandsredaktor Samuel Schuhmacher führt​​ hier​​ aus, was hinter den Attacken steckt und welches Problem diese Strategie offenbart. 

Foto: IMAGO/Anadolu Agency
14.07.2025, 02:30 Uhr

Trump will Patriot-Raketen für die Ukraine an die EU verkaufen

Von Gabriel Knupfer, Redaktor Nachtdienst

Die Ukraine braucht unbedingt neue Patriots für die Verteidigung. Nun zeigt sich US-Präsident Donald Trump offen für einen Deal. Die USA würden Patriot-Systeme an die EU verkaufen, damit diese an die Ukraine geliefert werden können, sagte Trump vor Journalisten in den USA. «Für uns wird das ein Geschäft sein, und wir werden ihnen Patriots senden, die sie dringend brauchen.»

Foto: AFP

Welche Länder genau zahlen sollten, sagte Trump nicht. Der deutsche Bundeskanzler Friedrich Merz hat aber bereits vor ein paar Tagen angekündigt, dass Deutschland zwei Systeme für die Ukraine kaufen will. Auch Norwegen ist laut dem ukrainischen Präsidenten Wolodimir Selenski bereit, ein System zu finanzieren, wie die Deutsche Welle berichtete. Insgesamt benötige die Ukraine zehn Patriot-Systeme, sagte Selenski.

Trump trifft sich am Montag (Ortszeit) mit Nato-Generalsekretär Mark Rutte. Einem US-Medienbericht zufolge will Trump ebenfalls am Montag eine Erklärung zu seiner Russland-Politik abgeben. Dabei deutet sich eine Kehrtwende des US-Präsidenten an. Trump scheint die Geduld mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin zu verlieren und könnte sich bald stärker auf die Seite der Ukraine stellen.

Die Patriot-Systeme können zur Abwehr von Flugzeugen, Marschflugkörpern und ballistischen Mittelstreckenraketen eingesetzt werden. Russland attackiert seit einigen Tagen in bisher ungesehenen Ausmass zivile Ziele im Westen der Ukraine. Dabei kommen Kampfdrohnen, Bomben und Raketen zum Einsatz. In seiner Analyse erklärt Blick-Ausland-Reporter Samuel Schumacher, warum das ein Ausdruck russischer Schwäche ist.


13.07.2025, 20:16 Uhr

Das steckt hinter Putins perfiden Drohnenschwarm-Angriffen

Von Samuel Schumacher, Auslandreporter

Foto: IMAGO/NurPhoto

Zitternde Wände, zerborstene Fenster, wieder ein Wohnblock getroffen, wieder eine Familie ausgelöscht: Für viele ukrainische Städte waren die vergangenen sieben Nächte ein nicht enden wollender Alptraum. 

1800 Kampfdrohnen, 1200 Bomben und 83 Raketen haben Wladimir Putins (72) Truppen auf Kiew, Odessa, Lemberg und einige kleinere Städte in der Westukraine abgefeuert. Das ist Terror-Rekord in diesem Krieg.

​​Experten sagen mir​​, der eskalierende russische Drohnenterror sei ein Zeichen der Schwäche von Putins Truppen. Noch in diesem Sommer könnte die russische Armee mit ihrem Militärlatein am Ende sein.

13.07.2025, 04:46 Uhr

Selenski will Beziehung zu Trump mit neuem Botschafter verbessern

Von Gabriel Knupfer, Redaktor Nachtdienst

Neue Köpfe sollen helfen, der Beziehung zu den USA Schwung zu verleihen, sagte Wolodimir Selenski am Freitag nach einem Treffen mit seinem Verteidigungsminister Rustem Umerow. Die Änderungen würden demnächst bekanntgegeben, schrieb der ukrainische Präsident auf Telegram.

Bereits bestätigt ist, dass Selenski die Botschafterin in Washington, Oxana Markarowa, entlassen wird. Markarowa hatte US-Republikaner im Wahlkampf erzürnt, als sie mit einem demokratischen Gouverneur eine Munitionsfabrik besichtigte. Als aussichtsreichster Kandidat für ihre Nachfolge gilt Umerow, den Selenski vor einigen Tagen ins Spiel brachte.

Foto: Anadolu via Getty Images

Der Botschafter in den USA müsse «im Zusammenhang mit dem Wichtigsten stehen, nämlich der Stärkung der Ukraine – vor allem durch Waffen», sagte Selenski laut «The Kyiv Independent». «Deshalb ist eine meiner Ideen, dass es der Verteidigungsminister sein kann.»

Die Beziehungen zwischen Selenski und US-Präsident Donald Trump gelten als angespannt. Doch zuletzt näherte sich Trump den Positionen der Ukraine an. Offenbar verliert der US-Präsident allmählich die Geduld mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin, wie mein Kollege Samuel Schumacher in seiner Analyse erklärt. Trump hatte versprochen, den Ukrainekrieg nach der Amtsübernahme innert 24 Stunden zu beenden. Doch Putin zeigt bisher keine Bereitschaft zu ernsthaften Verhandlungen.


11.07.2025, 14:00 Uhr

Immer wieder Drohnenangriffe auf die Ukraine

Von Angela Rosser, Redaktorin am Newsdesk

«Russland hat die Ukraine erneut mit massiven Drohnen- und Raketenangriffen überzogen», wie der ukrainische Präsident Wolodimir Selenski am Freitagmittag auf der Plattform X schreibt.

Selenski berichtet, dass bei einem Drohnenangriff in Charkiw neun Menschen verletzt worden seien, darunter auch Frauen in einer Entbindungsklinik: «Mütter mit Neugeborenen, Frauen, die sich von einer Operation erholen». Kinder seien aber glücklicherweise keine verletzt worden.

Foto: IMAGO/Anadolu Agency

Selenski wirft dem russischen Militär vor, bewusst auf Zivilisten zu zielen. «Russland nimmt das Leben selbst ins Visier – sogar an den Orten, an denen es beginnt», so der ukrainische Präsident. Russland hat im Rahmen seiner Sommeroffensive die Angriffe auf die Ukraine intensiviert, insbesondere mithilfe von Drohnen. ​Wie die russische Sommeroffensive konkret aussieht, erklärt mein Kollege Guido Felder in seiner Analyse​.

Wie mehrere Zeitungen und Newsportale berichten, sollen auch die Regionen Dnipro, Mykolaiv, Sumy und Odesa in der Nacht auf Freitag attackiert worden sein, wobei es Verletzte und Schäden an ziviler Infrastruktur gegeben habe. In Odessa kam demnach ein Mensch ums Leben, in Sumy wurden den Berichten zufolge zwei weitere Personen getötet.

Selenski appelliert an seine Verbündeten: «Die Ukraine braucht Schutz – vor allem Luftverteidigung. Abfangdrohnen.» Zudem forderte er eine Verschärfung der Sanktionen gegen Russland: «Alles, was Russland unter Druck setzen und stoppen kann, muss so schnell wie möglich umgesetzt werden.» Die Lage bleibt angespannt.

11.07.2025, 03:06 Uhr

Trump kündigt «wichtige Erklärung zu Russland» an

US-Präsident Donald Trump am Mittwoch bei einer Kabinettssitzung im Weissen Haus. Offenbar hat er eine Erklärung an Russland parat, die er am Montag veröffentlichen will.
Foto: keystone-sda.ch

Von Daniel Kestenholz, Redaktor Nachtdienst

US-Präsident Donald Trump will am Montag eine wichtige Erklärung zu Russland abgeben. Das kündigt Trump in einem Gespräch mit NBC News an. Den Inhalt der Erklärung will er noch nicht verraten.

«Ich bin von Russland enttäuscht, aber wir werden sehen, was in den kommenden Wochen passiert», so Trump in dem Telefoninterview am Donnerstag. «Ich denke, dass ich am Montag eine wichtige Erklärung zu Russland abgeben werde.» Nähere Angaben dazu macht er nicht.

Konkret dagegen wird Trump zu einem neuen Abkommen zwischen den USA, der Nato und der Ukraine. Die USA liefern Waffen an die Nato, diese bezahlt sie vollständig und leitet sie an die Ukraine weiter. Laut Trump wurde das Modell beim letzten Nato-Gipfel Ende Juni in Den Haag beschlossen.

Mit dieser Konstruktion zieht sich die US-Regierung finanziell zurück, bleibt aber militärisch beteiligt. «Wir liefern Waffen an die Nato, und die Nato wird die vollen Kosten dieser Waffen erstatten», sagt Trump. Damit betont er die Kostentragung der Nato deutlich – ein Hinweis auf seine politische Linie, die Lasten stärker auf Bündnispartner zu verteilen. Das Abkommen stärkt zugleich den Eindruck geschlossener Nato-Unterstützung für die Ukraine.

11.07.2025, 02:12 Uhr

Nach Treffen mit Lawrow: Rubio will Trump «neuen Ansatz» für Frieden in der Ukraine vorstellen

US-Aussenminister Marco Rubio (l.) hat seinen russischen Amtskollegen Sergej Lawrow (r.) in Malaysia zu einem knapp einstündigen Gespräch getroffen. Daraus hätten sich laut Rubio womöglich neue Ansätze für Frieden in der Ukraine ergeben.
Foto: keystone-sda.ch

Von Daniel Kestenholz, Redaktor Nachtdienst

Nach bald dreieinhalb Jahren Krieg in der Ukraine gibt es keinerlei Friedensvorstösse. US-Präsident Donald Trump hat eigene Friedensbemühungen aufgegeben. Gespräche mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin liefen ins Leere, sagte Trump diese Woche sichtlich enerviert über Putin. Meine Kollegin Janine Enderli hat über Trumps Ärger geschrieben, wonach Putin vorab «Blödsinn» erzähle.

Vielleicht kommt bald dennoch neue Bewegung in Bemühungen, den Ukraine-Krieg zu beenden. US-Aussenminister Marco Rubio hat am Donnerstag den russischen Aussenminister Sergej Lawrow getroffen. Nach dem Gespräch am Rand der Asean-Aussenministerkonferenz in Malaysia sprach Rubio von einem «neuen» und «anderen» Ansatz, um den Konflikt beizulegen.

«Ich denke, es ist ein neuer und anderer Ansatz», sagte Rubio nach dem knapp einstündigen Gespräch zu Reportern. Dieser Ansatz sei keine Garantie für Frieden, betonte Rubio. Es handle sich aber um eine Idee, die er Präsident Trump vorstellen wolle. Was genau besprochen wurde, sagte Rubio nicht.

Das Treffen fand in einer angespannten Phase statt. Trump ist zunehmend ungeduldig. Er erwägt härtere Sanktionen gegen Russland und mehr Militärhilfe für die Ukraine. Rubio sagte dazu, dass Trump enttäuscht sei. Er wünsche sich mehr Entgegenkommen von Russland, um den Krieg zu beenden. Gespräche hätten bisher kaum Wirkung gezeigt. Doch immerhin spreche Trump mit Putin, sagte Rubio. Andere Staatschefs würden diesen Kontakt vermeiden.

Zum Inhalt des Gesprächs mit Lawrow sagte Rubio lediglich, man brauche nun einen klaren Plan, wie der Krieg zu einem Ende kommen kann. Dazu seien jetzt erste Ideen ausgetauscht worden.

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