So funktioniert ein ETF
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Kurz erklärt:So funktioniert ein ETF

In weniger als 40 Minuten
Trump löst Börsen-Beben aus – 1,5 Billionen Dollar futsch

Wie geht es den Schweizer Firmen? Was läuft an der Wall Street? Und wie entwickelt sich der Bitcoin- und Goldpreis? Im Liveticker halten wir dich über die neusten Entwicklungen an den Märkten auf dem Laufenden.
Publiziert: 10:29 Uhr
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Aktualisiert: 10:34 Uhr
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Blick Wirtschaftsdesk
10:30 Uhr

Trumps Zolldrohung gegen China lässt US-Börsen abstürzen

Von Nicola Imfeld, Teamlead Wirtschafts-Desk

Es war schon wieder eine sackstarke Woche an der Wall Street. Die US-Indizes nahmen am Freitagmorgen nach Börsenstart Kurs auf nächste Rekordwerte. Alles deutete auf ein Wochenplus von einem Prozent beim breiten Index S&P 500 hin. Doch dann kam Donald Trump (79)!

Der US-Präsident kündigte eine neue Strafzoll-Runde gegen China an. Weil Peking die Exportkontrollen für Seltene Erden verstärkt, will Trump zurückschlagen. Er wolle ab 1. November zusätzliche Zölle in Höhe von 100 Prozent auf sämtliche chinesische Produkte erheben, so Trump auf Truth Social. Zusätzlich soll es US-Exportkontrollen auf kritische Software geben. 

Die Racheaktion ist eine neue Eskalation im Handelsstreit. Zuletzt deuteten die Anzeichen zwischen Trump und Chinas Machthaber Xi Jinping eher auf Entspannung hin. Sogar ein Treffen stand im Raum. Nun möchte sich der US-Präsident nicht mehr mit Xi Jinping treffen, wie er am Freitag klarstellte. 

An den Börsen nahm man die Zolldrohung ernst. Nachdem am Freitagmorgen die grossen Indizes im Plus waren, stürzten sie innert Minuten nach dem Truth-Social-Post heftig ab. Der breite S&P 500 drehte anfänglich 2 Prozent ins Minus und schloss am Freitagabend gar mit einem Tagesverlust von 2,7 Prozent. Besonders heftig: Innert 40 Minuten wurden beim S&P 500 1,5 Billionen US-Dollar an Wert vernichtet. Auch Kryptowährungen wie der Bitcoin (-8 Prozent) büssten massiv ein.

Immerhin: Die Anleger können sich übers Wochenende erst mal sammeln und zurücklehnen. Wie es an der Wall Street mittel- bis langfristig weitergehen könnte, schreibe ich hier in meiner Analyse.

Foto: IMAGO/UPI Photo
06.10.2025, 10:58 Uhr

Regierungskrise in Frankreich: Börse gibt stark nach

Von Nicola Imfeld, Teamlead Wirtschafts-Desk

Es war in Europa ein ruhiger Start in die Börsenwoche – aber nicht für lange: Der Polit-Schocker aus Paris bewegt den französischen Leitindex Cac 40. Dieser gab innert Minuten um fast zwei Prozent nach und fiel bis 10.50 Uhr am Montagmorgen auf 7930 Punkte. 

Die Bank BNP Paribas verlor 5 Prozent, der Versicherungsriese Axa 4,5 Prozent und der Luxus-Konzern LVMH 2 Prozent. Auch der Kurs des Euro geriet zum US-Dollar unter Druck.

Hintergrund ist der Rücktritt des französischen Premierministers Sébastien Lecornu (39). Dieser informierte am Montagmorgen Präsident Emmanuel Macron über seinen Entscheid. Damit spitzt sich die Regierungskrise in Frankreich weiter zu. Wie es jetzt weitergeht und was die Hintergründe des Rücktritts sind, liest du im Artikel von News-Redaktorin Janine Enderli.

Foto: AFP
06.10.2025, 08:26 Uhr

Rekordjagd an den Börsen – kommt jetzt der Crash?

Von Nicola Imfeld, Teamlead Wirtschafts-Desk

An der Wall Street jagte letzte Woche ein Rekord den nächsten. Egal ob der Tech-Index Nasdaq, der breit angelegte S&P 500 oder der Leitindex Dow Jones; überall standen die Zahlen letzte Woche auf Grün – und waren so hoch wie nie. Der Nasdaq hat seit Anfang Jahr beispielsweise über 18 Prozent zugelegt. In der Schweiz und in Europa sind die Börsenindizes ebenfalls sehr stark – und nur knapp von den Allzeithochs entfernt.

Am heutigen Montag dürfte es im gleichen Stil weitergehen: Vorbörslich sind sämtliche 20 SMI-Titel im Plus. Hier liest du meine Einschätzung zum Börsenhoch mit Anlageexperte Roman Przibylla – kommt nach der Rekordjagd der Crash?

Foto: IMAGO/UPI Photo
01.10.2025, 18:40 Uhr

Unsicherheiten in der Pharmabranche lassen Anleger kalt

Von Milena Kälin, Redaktorin Wirtschaft

In der Pharmabranche herrscht aktuell grosse Unsicherheit. Gelten die US-Zölle von 100 Prozent auf Markenmedikamente auch für die beiden Schweizer Pharmariesen Roche und Novartis? Das weiss momentan niemand so recht. Dabei sollten die Zölle heute am 1. Oktober in Kraft treten.

An der Börse lassen sich die Anleger aber nicht verunsichern. Im Gegenteil: Die Roche-Aktie legte am heutigen Tag um ganze 8,6 Prozent zu! Auch die Aktien von Novartis waren bei den Anlegern beliebt: Der Kurs stieg um 3,9 Prozent.

Sicher ist: Eine rechtliche Grundlage für die Zölle fehlt nach wie vor. Zudem dürften die Zölle für Pharmaunternehmen, die bereits in den USA produzieren, tiefer ausfallen. Das trifft auf beide Schweizer Pharmariesen zu. 

Novartis gab im April bekannt, 23 Milliarden Dollar für den Ausbau seiner US-Werke investieren zu wollen. Auch Roche will die freien Kapazitäten in bestehenden US-Werken erhöhen. Die Basler Firma beschäftigt in den USA 25'000 Angestellte in 13 Produktionsstätten. 

Foto: Getty Images
01.10.2025, 09:54 Uhr

Shutdown in den USA – Auswirkungen an den Börsen

Von Nicola Imfeld, Teamlead Wirtschafts-Desk

Seit 6 Uhr Schweizer Zeit – Mitternacht in Washington – ist es offiziell: Die USA stehen still. Republikaner und Demokraten konnten einen Regierungs-«Shutdown» nicht verhindern. Bundesbehörden bleiben zum Auftakt des neuen US-Fiskaljahres am 1. Oktober geschlossen, Hunderttausende von Beamten werden in Zwangsferien geschickt.

Der Goldpreis ist als unmittelbare Reaktion um 0,4 Prozent angestiegen und notiert aktuell bei 3874 Dollar – ein neuer Rekordwert. Es ist die bekannte Flucht in den «sicheren Hafen» Gold. Allerdings bleibt eine heftige Reaktion an den Aktienmärkten bislang aus. Sogar das Gegenteil ist der Fall: Der SMI stieg am Mittwochmorgen kräftig an und steht um 9.45 Uhr bei einem Tagesplus von 1,2 Prozent. 

Ganz Europa reagiert gelassen auf die News aus Amerika: Der deutsche Dax (-0,3 Prozent), der französische Cac 40 (-0,1 Prozent) und der britische FTSE 100 (+0,4 Prozent) traden am Mittwochmorgen nur leicht verändert. In den USA, wo die Börsen um 15:30 Uhr Schweizer Zeit öffnen, deuten sich vorbörslich leichte Verluste von 0,7 bis 1 Prozent an. 

Das bedeutet: Die Anlegerinnen und Anleger sind wegen des US-Shutdowns nicht nervös. Sollte sich die Regierungskrise von Donald Trumps (79) Administration länger hinziehen, könnte sich das aber noch ändern. Denn aktuell sind die Aktienkurse gerade in Amerika etwas gar luftig – ein Rekord jagt den nächsten. Eine heftige, unmittelbare Reaktion gilt jedoch als sehr unwahrscheinlich. 

Klar: In den USA hat man sich an Shutdowns auch etwas gewöhnt. Diese Budgetblockaden dienen auch als Machtinstrument in der US-Politik, wie mein Kollege Daniel Kestenholz in seinem Artikel aufzeigt.

Foto: imago/Christian Ohde
27.09.2025, 13:33 Uhr

Videospiel-Hersteller EA steht vor milliardenschwerem Börsenrückzug – Anleger jubeln

Von Nathalie Benn, Redaktorin Wirtschafts-Desk

Die Gerüchteküche um den US-amerikanischen Videospiel-Produzenten Electronic Arts (kurz EA) brodelt: Laut einem exklusiven Bericht des «Wall Street Journals» liebäugelt der Gamesriese – zu dem Titel wie «EA Sports FC», «Need for Speed» oder die «Sims» gehören – mit einem Verkauf in Höhe von 50 Milliarden US-Dollar. Der Schritt würde einen Rückzug des Konzerns von der New Yorker Börse bedeuten. Kommt er zustande, wäre das die grösste, mehrheitlich fremdfinanzierte Firmenübernahme aller Zeiten. Zu den Interessenten zählen laut der Zeitung Investoren wie Silver Lake und der saudische Public Investment Fund (PIF).

Kaum war die Meldung draussen, schoss die Unternehmensaktie auf ein Rekordhoch von 15 Prozent oder 181,50 US-Dollar. Der Grund: Bei solchen Übernahmen zahlen die Käufer in der Regel einen kräftigen Aufschlag auf den Börsenkurs, damit Aktionäre ihre Anteile überhaupt hergeben – und genau auf diesen Extra-Batzen spekulieren die Anleger jetzt.

Foto: EA Sports FC
23.09.2025, 09:47 Uhr

Novartis und Roche verlieren nach Treffen mit Bundesrat

Von Nicola Imfeld, Teamlead Wirtschafts-Desk

Gestern Abend kam es zum Spitzentreffen in Bern! Die Pharmakonzerne Roche und Novartis schickten am Montag Topmanager in die Bundesstadt. Dort trafen sie Wirtschaftsminister Guy Parmelin (65, SVP) und Gesundheitsministerin Elisabeth Baume-Schneider (61, SP) zu vertraulichen Gesprächen. 

Der Hintergrund: ein Ultimatum von US-Präsident Donald Trump (79). Bis zum 29. September verlangt er von den Pharmafirmen Vorschläge zur Senkung der Medikamentenpreise in den USA.

Am Tag nach dem Spitzentreffen starteten beide Aktientitel negativ in den Handelstag. Novartis büsste 1 Prozent ein, Roche verlor im frühen Handel 0,8 Prozent. Der SMI eröffnete derweil leicht im Plus (0,1 Prozent).

Parmelin und Baume-Schneider informierten am Montagabend vor den Medien über die Gespräche. Viel war nicht zu erfahren – zumindest nicht offiziell. «Wir stehen vor gewissen Schwierigkeiten», sagte Parmelin. Man versuche nun unter Hochdruck, Fortschritte zu erreichen. Mehr Infos zum Treffen am Montagabend liest du im Artikel meiner Kollegen Sven Altermatt und Martin Schmidt.

23.09.2025, 07:58 Uhr

Porsche mit Rekord-Absturz an der Börse

Von Nicola Imfeld, Teamlead Wirtschafts-Desk

Der September wird zum Horror-Monat für Porsche! Zuerst flog der deutsche Autohersteller aus dem Leitindex Dax – zu viel an Wert hatte die Luxusmarke verloren.

Jetzt die nächste Hiobsbotschaft: Porsche musste zum Wochenstart am Montag eine Gewinnwarnung herausgeben. Als Folge stürzte die Porsche-Aktie an der deutschen Börse so heftig ab wie noch nie zuvor. Kurzzeitig verlor das Wertpapier bis zu 9,3 Prozent. Letztlich ging der Titel mit einem Minus von 7,2 Prozent aus dem Handel. Seit Jahresbeginn hat der Stuttgarter Autobauer damit fast ein Drittel an Wert verloren.

Hintergrund: Porsche verkündete am Montag einen Strategiewechsel. Statt eines neuen Elektro-Flaggschiffs setzt der Konzern plötzlich wieder stärker auf Verbrenner. Ein Kurswechsel, der 3,1 Milliarden Euro an Zusatzkosten verursachen dürfte! Hier liest du die Analyse von Blick-Autoredaktor Gabriel Knupfer zum Porsche-Strategiewechsel.

Foto: imago images/Arnulf Hettrich
22.09.2025, 19:55 Uhr

Nvidia steigt mit 100 Milliarden Dollar bei OpenAI ein

Von Nathalie Benn, Redaktorin Wirtschafts-Desk

Der Tech-Konzern OpenAI, zu dem unter anderem ChatGPT gehört, darf sich über eine Riesen-Finanzspritze freuen: Chipriese Nvidia will bis zu 100 Milliarden Dollar in das Unternehmen von Sam Altman (40) investieren! Konkret möchten die beiden Grossfirmen mit Sitz im Silicon Valley beim Bau von Rechenzentren kooperieren, wie sie in einer Mitteilung am Montag bekannt gaben. Die ersten gemeinsamen Zentren sollen in der zweiten Jahreshälfte 2026 einsatzbereit sein. Erst vergangene Woche hatte der weltgrösste Chiphersteller seinen fünf Milliarden Dollar schweren Einstieg beim kriselnden Rivalen Intel angekündigt.

Anleger reagierten prompt: Die Nvidia-Aktie legte am Montag an der US-Börse kurzzeitig um über vier Prozent zu. Noch stärker zog es die Technologiefirma Oracle nach oben: die Aktie legte rund fünf Prozent zu. Denn OpenAI setzt für seine riesigen Rechenprojekte auch auf die Cloud-Dienste von Oracle. 

Nvidia lässt sich von der kürzlich erfolgten China-Klatsche also nicht beirren. Erst vor wenigen Tagen verbot die dortige Regierung seinen Tech-Unternehmen, KI-Chips von Nvidia zu verwenden. Die Hintergründe zum Entscheid erfährst du im Beitrag von Nicola Imfeld. 

Foto: Keystone/AP/ChiangYing-ying
19.09.2025, 17:52 Uhr

SMG-Aktie schliesst deutlich über Ausgabepreis

Von Robin Wegmüller, Redaktor Wirtschafts-Desk

Es ist ein besonderer Tag für die Schweizer Börse. Die Swiss Marketplace Group, die Betreiberin diverser Onlinehandelsplätze wie Homegate, Autoscout24 und Ricardo, feierte heute Freitagmorgen ihr Debüt an der SIX Swiss Exchange in Zürich. Bereits mit dem ersten Kurs von 48.25 Franken lagen die Titel deutlich über ihrem Ausgabepreis von 46 Franken. 

Durch den Tag durch erreichten die Titel gar die Marke von 50 Franken. Zum Börsenschluss gingen die Titel bei 49.00 Franken aus dem Handel. Gegenüber dem Ausgabepreis ist das ein Plus von 6,5 Prozent. Damit kommt die SMG auf eine Marktkapitalisierung von über 4,7 Milliarden Franken. Was die Verantwortlichen zum Börsengang sagen, liest du im Beitrag von Michael Hotz.

Foto: Keystone/Ennio Leanza
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