Wegen Kreditkartenbetrugs
Zehnfache Biathlon-Weltmeisterin zu Gefängnis verurteilt

Jahrelang bestritt die zehnfache Biathlon-Weltmeisterin Julia Simon die Vorwürfe. Jetzt hat sie ihre Taten gestanden und wurde zu einer Gefängnisstrafe auf Bewährung verurteilt.
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Die französische Biathletin Julia Simon ist wegen Diebstahls und Kreditkartenbetrugs verurteilt worden.
Foto: AFP
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Keystone-SDADie Schweizer Nachrichtenagentur

Die zehnmalige Biathlon-Weltmeisterin Julia Simon (29) wurde am Freitag vom Strafgericht im französischen Albertville wegen Diebstahls und Kreditkartenbetrugs schuldig gesprochen. Simon wurde zu einer dreimonatigen Gefängnisstrafe auf Bewährung und zu einer Busse von 15'000 Euro verurteilt.

Der «Fall Julia Simon» beschäftigte die Justiz und das französische Biathlon-Team die letzten drei Jahre. Julia Simon wurde vorgeworfen, dass sie zwei Teamkolleginnen die Kreditkarten gestohlen und damit im Sommer 2022 im Internet eingekauft habe. Simon bestritt diese Vorwürfe jahrelang, legte jetzt aber vor Gericht in Albertville ein Geständnis ab. Nebst der Busse muss Simon die gesamten Verfahrenskosten bezahlen.

Weiteres Ungemach droht der Biathletin nun vom französischen Skiverband, der nach dem Urteil von Albertville so schnell wie möglich über Disziplinarmassnahmen entscheiden will. Simon droht eine Sperre.

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