Für Vorjahresfinalistin Jasmine Paolini (29) bedeuten am French Open bereits die Achtelfinals Endstation. Die Weltnummer 4 aus Italien unterliegt der Ukrainerin Elina Switolina (30, WTA 14) in drei Sätzen.
Zu Beginn der Partie scheint alles den erwarteten Verlauf zu nehmen. Nach dem 6:4 im ersten Satz verzeichnet die Favoritin Paolini auch im zweiten Umgang den besseren Start und führt nach einem Break mit 4:1. Beim Stand von 5:4 vergibt die Italienerin bei Aufschlag Switolinas zwei Matchbälle. Im Tiebreak wehrt die Ukrainerin einen weiteren Matchball ab, ehe sie ihren ersten Satzball verwertet und im Entscheidungsdurchgang mit 6:1 kurzen Prozess macht.
Im Viertelfinal trifft Switolina auf Iga Swiatek, die Siegerin der letzten drei Roland Garros. Die Polin muss gegen die Kasachin Elena Rybakina (WTA 11) beim 1:6, 6:3, 7:5 zweieinhalb Stunden um ihren 25. Sieg in Folge beim French Open kämpfen. Dabei zieht sie den Kopf nach einem 1:6, 0:2-Rückstand aus der Schlinge und beweist gegen die ehemalige Wimbledon-Siegerin und French-Open-Finalistin, dass sie zum richtigen Zeitpunkt wieder in guter Form ist.
Alcaraz gibt Satz ab
Auch Carlos Alcaraz, der Titelverteidiger bei den Männern, stösst im Achtelfinal auf grossen Widerstand. Erst nach 3:19 Stunden steht das 7:6 (10:8), 6:3, 4:6, 6:4 gegen den gleichaltrigen Amerikaner Ben Shelton (ATP 13) fest. Der 22-jährige Herausforderer, der im Januar bei den Australian Open im Halbfinal stand, vergibt im Tiebreak des ersten Durchgangs drei Satzbälle.
Alcaraz zeigt sich auch im weiteren Verlauf des Matches bei den wichtigen Punkten effizienter und trifft in der nächsten Runde auf einen weiteren Amerikaner, auf den in der Weltrangliste eine Position besser als Sheldon klassierte Tommy Paul.